Die Aktien der beiden Rüstungskonzerne Rheinmetall und Hensoldt stecken inmitten einer umfangreichen Korrektur. Auch der jüngst zu beobachtende Erholungsversuch beider Aktien brachte keine Entlastung und forcierte auch nicht den Ausbruch aus dem Korrekturszenario. Eine neuerliche Korrekturwelle könnte daher drohen. Bleiben wir zunächst bei Rheinmetall.

Rheinmetall – Droht eine weitere Korrekturwelle?

Unsere letzte Kommentierung zu Rheinmetall überschrieben wir am 07.06. mit „Wichtige Unterstützung im Visier und unter Druck.“. Die Rheinmetall-Aktie (WKN: 703000 | ISIN: DE0007030009 | Ticker-Symbol: RHM) notierte zum Zeitpunkt der Kommentierung innerhalb der eminent wichtigen Unterstützungszone 240 Euro / 235 Euro. Ein Rücksetzer unter die 235 Euro hätte ein weiteres Verkaufssignal ausgelöst und die Aktie möglicherweise weiter in Bedrängnis gebracht.

Insofern war es außerordentlich wichtig, dass die Rheinmetall-Aktie den Kopf noch einmal aus der Schlinge ziehen konnte; zumindest dieses Mal, denn ausgestanden ist das Ganze noch nicht.

Rheinmetall-Aktie in der Börsennews-Analyse

Nach dem erfolgreichen Test der Zone 240 Euro / 235 Euro versuchte Rheinmetall, eine Erholung auf die Beine zu stellen. Der Erfolg dieser Bemühungen war jedoch übersichtlich. Um der Erholung Relevanz zu verleihen, hätte Rheinmetall den Vorstoß über die 260 Euro ziehen müssen. Doch bereits im Bereich von 253 Euro drehte die Aktie wieder nach unten ab. Damit rückt nun unweigerlich erneut der Kursbereich um 240 Euro / 235 Euro in den Fokus.

Kurzum: Um auf der Unterseite nicht in Bedrängnis zu geraten, muss Rheinmetall die 235 Euro verteidigen. Anderenfalls könnten weitere Abgaben in Richtung 220 Euro der gar in Richtung 200 Euro drohen. Ein Sprung über die 260 Euro würde hingegen das Chartbild deutlich entspannen. Aussichtsreiche Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot!

Hensoldt – Das könnte eng werden.

Hensoldt (WKN: HAG000 | ISIN: DE000HAG0005 | Ticker-Symbol: HAG) befindet sich aus charttechnischer Sicht in einer ganz ähnlichen Situation.

HENSOLDT-Aktie in der Börsennews-Analyse

Die erste Attacke auf die wichtige Unterstützungszone 27,5 Euro / 26,5 Euro konnte die Aktie parieren. Danach leitete Hensoldt einen Erholungsversuch ein, der allerdings vor dem Erreichen der wichtigen 30 Euro „verebbte“. Der seit April gültige Abwärtstrend (grün dargestellt) stellte einmal mehr seine Relevanz unter Beweis und hielt den Erholungsversuch im Zaum.

Aktuell droht der Hensoldt-Aktie ein weiterer Test der Zone 27,5 Euro / 26,5 Euro. Sollte es dieses Mal darunter gehen, muss mit einer Ausdehnung der Bewegung in Richtung 23,6 Euro / 22,5 Euro gerechnet werden.

Börsennews-Redaktion  extern / TM

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