Studie: Vorweihnachtsgeschäft des Versandhandels schrumpft

vom 12.12.2022, 08:32 Uhr
 Lebensmittel- und Pharmahandel
Bild von Pexels auf Pixabay

BERLIN (dpa-AFX) - Das Vorweihnachtsgeschäft der Online-Versandhändler ist deutlich schlechter gelaufen als im Vorjahr. In den Monaten Oktober und November ging der Umsatz der Branche im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,8 Prozent zurück, wie der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (BEVH) am Montag in Berlin mitteilte. Das sei das Ergebnis einer Umfrage unter 40 000 Privatpersonen aus Deutschland im Alter ab 14 Jahren. Erstmals seit Beginn der Befragungen im Jahr 2014 habe es einen Rückgang in diesem Zweimonatszeitraum gegeben. Der Umsatz liege aber noch 13,1 Prozent über dem Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019.

Der stellvertretende BEVH-Hauptgeschäftsführer Martin Groß-Albenhausen wies darauf hin, dass die Online-Umsätze im Vorjahr wegen der Corona-Beschränkungen besonders hoch gewesen seien. Hinzu komme nun die allgemeine Konsumflaute. Auch für das Gesamtjahr sei ein Umsatzrückgang im Vergleich zu 2021 zu erwarten.

Die Modebranche sei am stärksten vom Rückgang betroffen, berichtete der BEVH. In diesem Sektor sanken die Umsätze laut Studie im Oktober und November zur Vorjahresperiode um 28,1 Prozent und lagen damit wieder auf dem Niveau von 2019. Besser hielt sich der Versand von Gütern des täglichen Bedarfs wie Lebensmitteln, Drogerieartikeln und Tierbedarf, das Minus betrug hier 8,4 Prozent./brd/DP/mis

Quelle: dpa-AFX

Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
Amazon 195,15 EUR -1,51 % Quotrix Düsseldorf

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer