VW stellt mit dem ID. 2all einen elektrischen Volkswagen für unter 25.000 Euro vor. Damit greifen die Wolfsburger Tesla an, die bislang kein günstiges E-Auto im Programm haben. Wer gewinnt den E-Auto-Preiskrieg?

Bislang gibt es kaum preisgünstige Elektrokleinwagen auf dem Markt. Volkswagen will das ändern und stellt mit der Studie ID. 2all einen Volks-Stromer für unter 25.000 Euro vor. Der vollelektrische Kleinwagen soll laut VW eine Reichweite von bis zu 450 Kilometern haben und 2025 auf den Markt kommen. Das Schnellladen soll nur 20 Minuten dauern.

VW-CEO Thomas Schäfer erklärte: "Der ID. 2all zeigt, wo wir insgesamt mit der Marke hinwollen: nah am Kunden, Top-Technologie und mit tollem Design. Wir machen Tempo bei der Transformation, um die E-Mobilität in die Breite zu bringen."

Bisher ist es der Automobilindustrie nicht gelungen, ein preiswertes Elektroauto mit akzeptabler Reichweite für den Massenmarkt zu bauen. Tesla hat mit dem Model 2 bereits 2020 ein 25.000-Dollar-E-Auto angekündigt, aber wann es auf den Markt kommt, ist noch völlig unklar.

Auch andere Autohersteller haben - abgesehen von chinesischen Mini-Stromern für die Stadt - keine reichweitenstarken Elektroautos unter 25.000 Euro im Programm. Sollte es VW gelingen, als erster Hersteller ein wirklich günstiges Elektroauto auf den Markt zu bringen, wäre dies ein großer Wettbewerbsvorteil.

Denn laut einer internationalen Analyse von Zion Market Research soll der Markt für Elektro-Kleinwagen bis 2028 mehr als 700 Milliarden Euro wert sein, berichtet das Handelsblatt. Im Jahr 2021 lag der Umsatz in diesem Segment bei rund 155 Milliarden Euro.

Die VW-Aktie ist zuletzt deutlich unter Druck geraten. Innerhalb von fünf Tagen verlor sie mehr als acht Prozent. Wegen Lieferengpässen hat der Volkswagen-Konzern im vergangenen Jahr insgesamt deutlich weniger Fahrzeuge verkauft. Deutlich verbessert hat sich dagegen der Absatz von Elektroautos. Die Kernmarke VW Pkw schaffte zudem trotz des Absatzrückgangs einen Gewinnsprung.


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Autor: Ferdinand Hammer,  wallstreet:online Zentralradaktion


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Quelle: Wallstreet Online