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MPH Health Care AG: Q3-Ergebnis 2022

24.11.2022 / 09:00 CET/CEST
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MPH Health Care AG: Q3-Ergebnis 2022

Vorläufiges IFRS-Ergebnis drittes Quartal 2022 veröffentlicht: Das Eigenkapital (Net Asset Value) beträgt 136,5 Mio. EUR, die Eigenkapital­quote ist mit 95,8 % unvermindert hoch.

Berlin, 24. November 2022: Die MPH Health Care AG (ISIN: DE000A289V03) gibt für das dritte Quartal 2022 das vorläufige IFRS-Ergebnis bekannt.

Das Eigenkapital der Beteiligungsgesellschaft ist per 30.09.2022 um 55,8 Mio. EUR auf 136,5 Mio. EUR gesunken (31.12.2021: 192,3 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote hat sich im Vergleich zum 31.12.2021 geringfügig von 97,1 % auf 95,8 % verringert. Der Net Asset Value (NAV) je Aktie hat sich von 44,92 EUR am Jahresende 2021 auf nunmehr 31,87 EUR zum 30.09.2022 reduziert.

Das IFRS-Ergebnis für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2022 betrug -55,8 Mio. EUR (Vorjahr -10,4 Mio. EUR). Dieses Ergebnis resultiert im Wesentlichen aus der bilanztechnischen Fair Value Bewertung der Beteiligungen zum Stichtag, die nicht liquiditätswirksam ist. Die Fair Value Bewertung der börsennotierten Beteiligungen erfolgt auf Basis der Aktienkurse zum Stichtag. Der Aktienkurs der M1 Kliniken AG hat sich von 7,50 EUR am 31.12.2021 auf 4,00 EUR am 30.09.2022 verringert. Der Aktienkurs der CR Capital AG hat sich von 33,40 EUR am 31.12.2021 auf 24,20 EUR am 30.09.2022 verringert.

Bei der Beteiligung M1 Kliniken AG sank der konsolidierte Konzernumsatz der M1-Gruppe von Januar bis September 2022 auf 214 Mio. EUR (Vorjahr: 236 Mio. EUR). Dieser Rückgang ist einem reduzierten Umsatzvolumen im Handelsbereich des HAEMATO AG-Teilkonzerns zuzurechnen. Der Umsatz im Beauty-Segment stieg auf 41,4 Mio. EUR nach 37,8 Mio. EUR im Vorjahr. Im Berichtszeitraum wurden sechs neue medizinische Behandlungszentren eröffnet; die Gesamtzahl der medizinischen Fachzentren beträgt nun 53 per Ende September. 

Das EBITDA des Konzerns M1 Kliniken AG beläuft sich für die ersten neun Monate 2022 auf insgesamt 10,9 Mio. EUR (Vorjahr: 12,0 Mio. EUR), das EBIT beträgt 6,5 Mio. EUR (Vorjahr: 7,8 Mio. EUR). Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Vorjahr durch lukrative Geschäfte mit COVID Antigen-Schnelltests geprägt war. Insofern liegt die aktuelle Ergebnissituation im erwarteten Korridor. 

Die Expansion im In- und Ausland wird erfolgreich fortgesetzt. Mit der Eröffnung des Fachzentrums in Budapest Ende September erfolgte nun der nächste strategische Schritt in Richtung Osteuropa. Neben Ungarn zielt die weitere Expansion kurzfristig auf die Eröffnung weiterer Fachzentren auch in Bulgarien, Rumänien und Polen. Zusammen bieten diese Landesmärkte ein Potenzial von 20-25 Fachzentren mit einem Umsatzpotenzial von mehr als 20 Mio. EUR pro Jahr.

Auch in Zukunft zielt der Fokus des M1-Konzerns auf Wachstum und die Erschließung neuer Marktsegmente, z.B. durch den Ausbau des Praxisnetzwerkes in Deutschland und international sowie die Zulassung eines eigenen Botox-Produktes für den europäischen Markt. Um die langfristige Ertragskraft der M1-Gruppe zu stärken, arbeitet die M1 auf allen Ebenen an Maßnahmen zur Senkung der operativen Kosten. So führte eine Verschlankung der Strukturen zusammen mit der Digitalisierung der Geschäftsprozesse im HAEMATO-Teilkonzern zu einer deutlichen Steigerung der Effizienz innerhalb der vergangenen zwölf Monate. Seit Mitte 2022 erfolgen vergleichbare Anpassungen auch auf Ebene der M1 Med Beauty. Die vollen Kosteneffekte aus allen Maßnahmen werden sich 2023 niederschlagen.

Die zweite börsennotierte Beteiligung CR Capital AG hat am 24.08.2022 ihre vorläufigen Halbjahreszahlen veröffentlicht. Demnach wurde ein Halbjahresüberschuss von 66,8 Mio. EUR erwirtschaftet (Vorjahr 61,6 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote liegt stabil bei über 97 %. Die Gesellschaft veröffentlicht keine Quartalszahlen. Der Vorstand der CR sieht sich in seiner Einschätzung der Wachstumsperspektiven der Gesellschaft bestätigt. Dazu tragen auch die neuen Beteiligungen Solartec GmbH und Greentec GmbH als innovative Techno­logieunternehmen im Bereich der nachhaltigen Energiegewinnung und des ressourcen­schonenden Einsatzes von sogenanntem „grünen Stahl“ bei und stellen so den Nachhaltig­keitsaspekt noch stärker in den Mittelpunkt.

Über die MPH Health Care AG:

Die MPH AG ist eine Investmentgesellschaft mit dem strategischen Fokus auf den Kauf, Aufbau und Verkauf von Unternehmen und Unternehmensanteilen, insbesondere in Wachstumssegmenten des Gesundheitsmarktes. Dies schließt sowohl versicherungs­finanzierte als auch privatfinanzierte Segmente ein. Aber auch außerhalb des Gesundheitsmarktes nutzt die MPH Potentiale aus wachstums- und ertragsstarken Branchen. Die MPH Health Care AG ist im Basic Board (Open Market) der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.


Kontakt:

Patrick Brenske, Vorstand
Corporate Communications
E-Mail: ir@mph-ag.de


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