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Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG: SBO mit höchstem 9-Monats-Umsatz und Ergebnis der letzten zehn Jahre

24.11.2022 / 08:00 CET/CEST
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SBO mit höchstem 9-Monats-Umsatz und Ergebnis der letzten zehn Jahre

  • Auftragseingang mit MEUR 431,1 auf einem Allzeithoch, Umsatz steigt auf MEUR 361,3
  • EBIT auf MEUR 72,6 mehr als vervierfacht, Ergebnis nach Steuern auf MEUR 55,3 versechsfacht

Ternitz, 24. November 2022. Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO), die im Leitindex ATX der Wiener Börse notiert, konnte in den ersten neun Monaten 2022 die beste Entwicklung seit einem Jahrzehnt verzeichnen. Der Auftragseingang lag mit MEUR 431,1 auf einem Allzeithoch. Der Umsatz von SBO stieg in den ersten neun Monaten des Jahres auf MEUR 361,3, im Vorjahresvergleich ein Plus von 73 %. Das EBIT verzeichnete einen Zuwachs von 350 % und landete bei MEUR 72,6, das Ergebnis nach Steuern versechsfachte sich auf MEUR 55,3. Die Nettoliquidität erhöhte sich auf MEUR 37,8, das Gearing verbesserte sich weiter auf minus 8,5 %.

Gerald Grohmann, Vorstandsvorsitzender von SBO: „Ein hoher Investitionsbedarf in die Exploration und Produktion von Öl und Gas unterstützt die Nachfrage nach unseren Produkten und Leistungen, die in den ersten drei Quartalen 2022 unsere Erwartungen übertroffen hat. Wir wachsen in allen Regionen und Produktbereichen und sehen die beste Entwicklung seit rund einem Jahrzehnt. Damit steuern wir auf ein extrem starkes Jahr zu.“

Umsatz- und Ergebnisentwicklung auf 10-Jahres-Hoch

Der Auftragseingang von SBO zog in den ersten neun Monaten 2022 kräftig an und lag mit MEUR 431,1 auf Rekordhöhe (1-9/2021: MEUR 237,1 +82%). Der Umsatz schnellte auf MEUR 361,3 hoch (1-9/2021: MEUR 208,3, +73 %). Der Auftragsstand lag Ende September bei MEUR 189,5 (31. Dezember 2021: MEUR 111,7).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich nach MEUR 40,1 in den ersten drei Quartalen 2021 auf MEUR 96,8 in 2022, die EBITDA-Marge erhöhte sich weiter auf 26,8% (1-9/2021: 19,2%). Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf MEUR 72,6, mehr als eine Vervierfachung gegenüber dem Vorjahreszeitraum (1-9/2021: MEUR  16,1).

Eine noch stärkere Entwicklung zeigte sich im Ergebnis vor und nach Steuern: SBO erwirtschaftete ein Vorsteuer-Ergebnis von MEUR 69,9 (1-9/2021: 12,7, +450%), das Ergebnis nach Steuern versechsfachte sich gegenüber dem Vorjahr auf MEUR 55,3 (1-9/2021: MEUR 8,9, +523%). Das Ergebnis pro Aktie stieg in den ersten drei Quartalen 2022 ebenfalls deutlich auf EUR 3,52 an (1-9/2021: EUR 0,57). Der im Vergleich zum Euro starke US-Dollar wirkte unterstützend. 

„Energiesicherheit ist ein globales Anliegen und Teil unserer Strategie. Durch Versäumnisse der Politik und der Energiemärkte in der Vergangenheit gibt es viel Nachholbedarf und dadurch große Nachfrage nach Öl und Gas. Das lässt unseren Wachstumsmotor auf Hochtouren laufen, das Geschäft brummt wie schon lange nicht. Das sieht man auch in unserer Entwicklung von Quartal zu Quartal, seit Sommer 2020 wachsen wir kontinuierlich, “ sagt SBO-CEO Gerald Grohmann. 

Beide Segmente verzeichnen starkes Wachstum

Das Geschäft von SBO ist in zwei Segmente gegliedert, Advanced Manufacturing & Services (AMS) und Oilfield Equipment (OE). Der Umsatz des AMS-Segments erhöhte sich in den ersten neun Monaten auf MEUR 181,9 (1-9/2021: MEUR  102,8), das Betriebsergebnis (EBIT) vervierfachte sich auf MEUR  34,2 (1-9/2021: MEUR  8,5). Der Umsatz des OE-Segments steigerte sich auf MEUR 179,4 (1-9/2021: MEUR  105,5), das EBIT konnte mehr als verfünffacht werden und lag bei MEUR 32,9 (1-9/2021: MEUR 6,3).

Bilanz weiter verbessert

Das Eigenkapital von SBO erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2022 deutlich und betrug MEUR 446,5 (31. Dezember 2021: MEUR 340,9). Die Eigenkapitalquote von SBO stieg auf 47,4% (31. Dezember 2021: 42,3%). Die Nettoliquidität lag bei hohen MEUR 37,8 (31. Dezember 2021: MEUR 9,9). Das Gearing verbesserte sich erneut weiter auf minus 8,5% (31. Dezember 2021: minus 2,9%). Der Bestand an liquiden Mitteln stieg ebenfalls an und betrug MEUR 295,7 (31. Dezember 2021: MEUR 291.8). Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit kam in den ersten drei Quartalen auf MEUR 24,1 (1-9/2021: MEUR 20,8). Die Investitionen in Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte (CAPEX) lagen bei MEUR 21,4 (1-9/2021: MEUR 13,8).

Positiver Ausblick für 2023

Trotz des verlangsamten globalen Wirtschaftswachstums und den Rezessionsbefürchtungen sind die Fundamentaldaten für Energie weiterhin stark. Der wachsende Bedarf an Energiesicherheit sollte zu einer dringend benötigten Steigerung der Investitionen führen. Damit blickt die Industrie einem weiteren Wachstumsjahr 2023 entgegen. Die erhöhten Investitionen in die Exploration und Produktion neuer Öl- und Gasfelder, die internationalen Bemühungen, die Energieunabhängigkeit von Russland sicherzustellen, die geringe OPEC-Reservekapazität, die geringen Öl-Lagerbestände, die steigende Nachfrage und der hohe Auftragsstand von SBO, der aktuell bei MEUR 189,5 liegt, bestätigen einen positiven Ausblick für das Jahr 2023.

„Trotz der Besorgnis über die Entwicklung der Weltwirtschaft zeichnet sich auf den Energiemärkten ein mehrjähriger Aufschwung ab. Wir konnten im heutigen Jahr dynamisch mit dem Markt wachsen und gehen von einer Fortsetzung im Jahr 2023 aus. Unsere Auftragsbücher sind voll, in manchen Bereichen reichen die Bestellungen in das dritte Quartal 2023. Wir gehen davon aus, dass die Investitionen in Exploration und Produktion weiter zulegen. Somit starten wir mit Rückenwind ins kommende Jahr,“ schließt CEO Gerald Grohmann.

Die wichtigsten SBO-Kennzahlen im Überblick

    1-9/2022 1-9/2021
Umsatz MEUR 361,3 208,3
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibung (EBITDA)
MEUR 96,8 40,1
EBITDA-Marge % 26,8 19,2
Betriebsergebnis (EBIT) MEUR 72,6 16,1
EBIT-Marge % 20,1 7,7
Ergebnis vor Steuern MEUR 69,9 12,7
Ergebnis nach Steuern MEUR 55,3 8,9
Ergebnis je Aktie EUR 3,52 0,57
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit MEUR 24,1 20,8
Liquide Mittel zum 30. September 2022 /
31. Dezember 2021
MEUR 295,7 291,8
Nettoliquidität zum 30. September 2022 / 31. Dezember 2021 MEUR 37,8 9,9
Mitarbeiter zum 30. September 2022 /
31. Dezember 2021
  1.490 1.267

SCHOELLER-BLECKMANN OILFIELD EQUIPMENT Aktiengesellschaft (SBO) ist Weltmarktführer in der Herstellung hochlegierter, nicht-magnetisierbarer Edelstähle und der Hochpräzisionsfertigung zu Spezialkomponenten für die Öl-, Gas- und andere Industrien. Dabei werden unter Anwendung innovativer traditioneller und additiver Technologien wie insbesondere Direct Metal Laser Sintering (DMLS), eine 3D-Metalldruck-Technologie angewendet. Gleichzeitig ist die SBO Gruppe für ihre hocheffizienten Bohrwerkzeuge und ihr Equipment für die Öl- und Gasindustrie weltweit anerkannt. Die Gruppe beschäftigt rund 1.500 Mitarbeiter weltweit und ist in technologisch anspruchsvollen, profitablen Nischen positioniert. Ein aktiver Beitrag zur Energiewende ist ein zentrales Element der Strategie 2030 des Konzerns. Die SBO Gruppe sorgt mit ihren hochqualitativen Produkten und Technologien schon heute für eine immer effizientere und umweltschonendere Versorgung mit Energie. Auch wenn Öl und Gas nach wie vor die wichtigsten Energieträger sind, reagiert das Unternehmen mit seiner neuen Strategie auf die veränderte Umwelt- und Klimaziele. Detaillierte Informationen zur Strategie 2030 und zum nachhaltigen Management (ESG) sind im Geschäftsbericht 2021 unter https://www.sbo.at/publikationen abrufbar.

Rückfragen:

Andreas Böcskör, Group Communications

Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG

Tel: +43 2630 315 DW 252

E-Mail: a.boecskoer@sbo.co.at

 

Ildiko Füredi-Kolarik

Metrum Communications GmbH

Tel: +43 1 504 69 87 DW 351

E-Mail: i.fueredi@metrum.at



24.11.2022 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS Group AG. www.eqs.com


Sprache: Deutsch
Unternehmen: Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
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Österreich
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E-Mail: sboe@sbo.co.at
Internet: http://www.sbo.at
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Börsen: Wiener Börse (Amtlicher Handel)
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