Aktien sind schon etwas Wunderbares. Sie können uns nämlich nicht nur schöne Kursgewinne, sondern in vielen Fällen auch eine ansehnliche Dividende liefern. Was bedeutet, dass man während der Haltedauer immer mal wieder Dividendenzahlungen erhält.

Meistens fallen diese am Anfang aber nicht besonders üppig aus. Trotzdem könnte man durch geschicktes Investieren versuchen, gleich von Beginn an schon etwas mehr Ausschüttung zu erhalten. Wie klingen beispielsweise 1.000 Euro, die man bereits in den ersten 30 Monaten nach einer Erstinvestition von 7.000 Euro auf sein Konto überwiesen bekäme?

Hierzu sind natürlich ein wenig Mathematik und selbstverständlich auch die entsprechenden Aktien notwendig. Beginnen wir also am besten gleich damit, uns dieser Sache einmal kurz anzunehmen.

Rechnen wir erst einmal durch

Bevor man in dieser Angelegenheit mit dem Investieren anfängt, sollte man meines Erachtens als Erstes eine kleine Berechnung vornehmen. In unserem Beispiel sind es ja rund 7.000 Euro, die hier für Aktienkäufe zur Verfügung stehen.

Die Frage ist also, wie hoch die anfängliche Dividendenrendite ausfallen muss, um innerhalb von 30 Monaten für 7.000 investierte Euro eine Summe von mindestens 1.000 Euro zu erhalten? Da sich die Zeitspanne über fast drei Jahre erstreckt, teilen wir also die 1.000 Euro erst einmal durch drei.

Ich halte es für sinnvoll, das Ergebnis auf 334 Euro aufzurunden, damit am Ende nicht noch ein kleiner Betrag zu unseren 1.000 Euro fehlt. Setzen wir jetzt die 334 Euro ins Verhältnis zu unseren 7.000 Euro, errechnet sich eine anfängliche Dividendenrendite von mindestens 4,77 %.

An dieser Stelle könnte jetzt vielleicht der Einwand kommen, dass wir doch gar keine vollen drei Jahre zur Verfügung haben. Das ist natürlich richtig. Allerdings werden in unserem Beispiel die 7.000 Euro in die beiden deutschen Aktien Sixt (WKN: 723132) und Deutsche Post (WKN: 555200) investiert.

Da beide Unternehmen ihre Dividende nur einmal jährlich und bis spätestens 30.06. eines jeden Jahres ausschütten, sollten uns die 30 Monate hier also völlig ausreichen. Kommen wir als Nächstes nun zu den beiden Aktien, welche die besagte Dividende in den nächsten 30 Monaten generieren sollen.

Weltweiter Logistiker als Dividendenlieferant

Sie ist zwar im DAX noch mit Deutsche Post gelistet, doch eigentlich handelt es sich dabei um die Aktie der DHL Group. Denn seit Juli letzten Jahres werden alle Bereiche des Konzerns unter dem Namen DHL Group zusammengefasst.

Was sinnvoll erscheint, da dem Unternehmen zufolge damals bereits 90 % der Umsatzerlöse aus Geschäften der Marke DHL erzielt wurden. Die DHL Group ist weltweit gut aufgestellt und in der Lage, solide Gewinne zu erwirtschaften.

Und auch wenn man derzeit noch nicht wieder an die Rekordergebnisse von 2021 und 2022 anknüpfen kann, gehen zum Beispiel die Experten von MarketScreener für die nächsten zwei Jahre von steigenden Umsätzen und Gewinnen aus.

Da uns noch keine neueren Informationen vorliegen, gehen wir einmal davon aus, dass die DHL Group auch für die Jahre 2024, 2025 und 2026 eine unveränderte Dividende von 1,85 Euro je Aktie zahlen wird. Der aktuelle Aktienkurs beträgt 35,60 Euro (06.12.2024) und wir könnten also mit rund der Hälfte der 7.000 Euro nun fiktiv 100 Aktien des Logistikdienstleisters erwerben.

Diese würden uns unter den angenommenen Parametern also bis Juni 2027 insgesamt 555 Euro (3 x 185 Euro) an Dividendenzahlungen einbringen. Womit schon über die Hälfte der gewünschten 1.000 Euro abgedeckt wären.

Bekannter Autovermieter mit solider Ausschüttung

Sixt kann sich nach den Einbrüchen in der Corona-Pandemie aktuell wieder behaupten. Mehr noch, denn der Autovermieter mit Sitz in Pullach im Isartal verzeichnete einen Rekord-Sommer. Mit 1,24 Mrd. Euro konnte man im dritten Quartal so viel an Umsatzerlösen generieren wie in keinem vorherigen Dreimonatszeitraum.

Auch bei Sixt können wir uns nur an der letzten Dividende orientieren. Diese betrug für die Sixt-Stammaktie 3,90 Euro und wurde im Juni 2024 an die Aktionäre ausbezahlt. Und was den derzeitigen Aktienkurs betrifft, können wir einen Wert von 72,20 Euro (06.12.2024) ermitteln.

Rein rechnerisch haben wir von unseren 7.000 Euro noch 3.440 Euro übrig. Um 48 Sixt-Stammaktien zu erwerben, würden wir beim aktuellen Kurs allerdings 3.465,60 Euro benötigen. Damit würde die Gesamtinvestitionssumme geringfügig auf 7.025,60 Euro ansteigen. Kaufnebenkosten wurden dabei bei beiden Aktionen nicht berücksichtigt.

Bei einer gleichbleibenden Höhe der Gewinnausschüttung würde uns Sixt also bis Ende Juni 2027 Dividendeneinnahmen von insgesamt 561,60 Euro (3 x 187,20 Euro) generieren. Addiert mit den 555 Euro von der DHL Group kämen wir nach 30 Monaten also auf erhaltene Dividenden von rund 1.117 Euro.

Fazit

Wie wir sehen, wäre es mit den Aktien der deutschen Firmen Sixt und DHL Group also eventuell möglich, mit etwas mehr als 7.000 Euro in 30 Monaten eine Dividende von 1.117 Euro zu erhalten.

Die Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sich die nächsten drei Jahre fundamental nichts zum Nachteil bei einem der beiden Kandidaten verändert. Genauso gut könnte es natürlich möglich sein, dass die Gewinnbeteiligungen in dieser Zeit sogar etwas ansteigen.

Es ist sicherlich nichts in Stein gemeißelt, doch ich könnte mir hier ein positives Szenario durchaus vorstellen. Ob er den Weg zu 1.000 Euro Dividende in 30 Monaten mit diesen zwei Aktien bestreiten möchte, muss aber letztendlich jeder für sich alleine entscheiden.

Der Artikel 1.000 Euro Dividende in 30 Monaten? Nimm einfach 7.000 Euro und setze auf diese 2 Aktien! ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Sixt.

Aktienwelt360 2024