4.000 Euro im Monat aus Dividenden klingt verlockend. Ein solches passives Einkommen bietet finanzielle Freiheit und Unabhängigkeit. Wer möchte das nicht? Doch was braucht es, um dieses Ziel zu erreichen? Tauchen wir etwas tiefer in diese Materie ein.

Kapitalstock aufbauen

Im Mittelpunkt steht das Kapital oder besser der Kapitalstock. Er ist die Basis für die laufende Verzinsung des Kapitals. Dividenden zum Beispiel. Das sind Gewinnausschüttungen von Unternehmen an die Aktionäre. Eine Risikovergütung also für die Überlassung des Kapitals.

Um 4.000 Euro im Monat, also 48.000 Euro im Jahr an Dividenden zu erhalten, braucht man – wer hätte das gedacht – ein beträchtliches Vermögen. Bei einer durchschnittlichen Dividendenrendite von 4 % liegt der Kapitalbedarf bei rund 1,2 Mio. Euro. Der Kapitalbedarf sinkt jedoch mit steigender Dividendenrendite des Portfolios. Bei 6 % Dividendenrendite reichen beispielsweise 800.000 Euro.

Aber auch diese Summe liegt weit über dem, was ein Normalbürger zur Verfügung hat. Abhilfe kann ein cleverer Sparplan schaffen. Mit monatlich 450 Euro zu 9 % Verzinsung hat man die 800.000 Euro nach 30 Jahren überschritten. Wer wie Großmeister Warren Buffett Renditen von 20 % pro Jahr erzielt, ist schon nach 18 Jahren über dem Ziel.

Zeit und Zinsen sind die entscheidenden Faktoren beim Vermögensaufbau. Dabei gilt: Wer früh beginnt und langfristig investiert, kann vom Zinseszinseffekt profitieren.

Je höher die durchschnittliche Rendite pro Jahr, desto größer ist am Ende der Vermögenszuwachs. Reinvestierte Dividenden steigern das Wachstum des Portfolios nochmals. 

Aktien: Ohne Risiko keine Chance

Aktien mit außergewöhnlich hohen Renditen bergen aber auch Risiken, das weiß jedes Kind. Eine über dem Markt liegende Renditeerwartung bedeutet natürlich ein Verlustpotenzial, eine erhöhte Volatilität.

Gleiches gilt für hohe Dividenden. Sie stammen häufig von Unternehmen, die finanziell nicht immer gut aufgestellt sind, operative Probleme oder Wachstumsschwächen aufweisen. 

Kurzum: Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die Dividenden nicht nachhaltig fließen. Eine ausgewogene Portfoliozusammensetzung kann solche Risiken jedoch reduzieren.

Vor allem aber dürfte die Auswahl von Qualitätsaktien den Unterschied ausmachen. Unternehmen mit solider Finanzlage, starken Cashflows und Wachstumspotenzial sind hier häufig die bessere Wahl. Die Gewinn- und Dividendenhistorie gibt hier meistens einen ersten Eindruck und ist ein Spiegelbild gut laufender Geschäfte.

Dividenden Aristokraten, die ihre Ausschüttungen über Jahrzehnte kontinuierlich gesteigert haben, gelten als relativ sichere Alternativen in einem unsicheren Markt. Dabei handelt es sich um etablierte Unternehmen mit meist tiefen Burggräben. Sie sind in Branchen wie Konsumgüter, Gesundheit oder Versorger zu Hause.

Zwei Schritte vor, einer zurück

Ein wichtiger Punkt beim Thema 4.000 Euro Dividende im Monat ist die steuerliche Betrachtung. In Deutschland unterliegen Dividenden der Abgeltungsteuer von 25 %, zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer. 

Bei einem monatlichen Nettoeinkommen von 4.000 Euro muss diese Belastung einkalkuliert werden, was den Kapitalbedarf entsprechend erhöht. Steuern können auch ein Hemmnis für den Aufbau eines Kapitalstocks sein. Sie sind aber Teil der gesellschaftlichen Pflicht und unumgänglich, wenn man in diesem Land leben will.

Fazit zu 4.000 Euro Dividende im Monat

Das Ziel von 4.000 Euro Dividende im Monat ist grundsätzlich erreichbar, erfordert aber Disziplin, Planung und Geduld. Vor allem für jüngere Menschen liegt es im Bereich des Machbaren, ohne viel gespart zu haben. 

Der Schlüssel dazu ist eine langfristige Strategie, die auf Diversifikation, Reinvestition von Dividenden und kontinuierliches Investieren setzt. Sie bildet die Grundlage für den finanziellen Meilenstein von 4.000 Euro Dividende im Monat.

Der Artikel 4.000 Euro Dividende im Monat: Bitte, was braucht man denn eigentlich dafür? ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

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