Quantencomputer

Mit diesen 5 Aktien nimmst du am nächsten Börsenboom teil 18.12.2024, 04:05 Uhr von Aktienwelt360

Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
Quantum Computing 12,49 USD -5,45 % UTP Consolidated
Alphabet Registered (C) 274,35 EUR +0,34 % Lang & Schwarz
IonQ 44,00 EUR -5,68 % Lang & Schwarz
Rigetti Computing 22,25 EUR -8,06 % Lang & Schwarz
D-Wave Quantum 22,98 EUR -5,67 % Baader Bank

Quantencomputer könnten nach KI den nächsten großen Börsenboom auslösen. Das zumindest legt die Kursentwicklung vieler Quantencomputerhersteller in den letzten Wochen nahe. Einige der in diesem Artikel genannten Aktien haben ihren Kurs innerhalb von nur vier Wochen mehr als verfünffacht.

Aber ist es nur ein substanzloser Hype oder hat die Quanteninformatik wirklich das Potenzial dazu, die Technikwelt revolutionär zu verändern? Ich versuche, eine Antwort auf diese Frage zu finden und stelle dir 5 Aktien vor, mit denen du am nächsten Börsenboom teilnehmen kannst.

Sind Quantencomputer „the next big thing“?

Quantencomputer haben eigentlich keinen großen Neuigkeitswert mehr, schließlich wird bereits seit über vier Jahrzehnten an der Nutzung der Quantenmechanik für die Verarbeitung von Informationen geforscht. Der Neuigkeitswert ist jedoch, dass Quantencomputer bzw. -prozessoren in jüngster Vergangenheit so große technologische Fortschritte gemacht haben, dass ihre kommerzielle Nutzung im größeren Maßstab vor Ende dieses Jahrzehnts realistisch erscheint.

Quantencomputer haben gegenüber herkömmlichen Computern den Vorteil, dass sie die Berechnungszeit für viele mathematische und physikalische Problemstellungen deutlich verringern können. Jahr für Jahr pulverisieren Quantencomputer bestehende Rechenrekorde, doch sie leiden bis heute an der Schwierigkeit einer hohen Fehlerquote.

Wie sich der Markt für Quantencomputer entwickeln wird, lässt sich aufgrund des bis heute nuru homöopathischen Einsatzes dieser Systeme in der Praxis kaum vorhersagen. Schätzungen besagen, dass das Marktvolumen im Jahr 2040 bereits bei knapp 200 Milliarden US-Dollar liegen könnte. Kein Wunder, dass ein heißer Wettkampf zwischen den Quantencomputerherstellern um diesen Multi-Milliardenmarkt entbrannt ist.

D-wave Quantum: Der Pionier

Das kanadische Unternehmen D-wave Quantum (WKN: A3DSV9) ist einer der Pioniere des Quantencomputings. Das Unternehmen blickt auf eine inzwischen 25-jährige Geschichte zurück. Laut eigenen Angaben gelang D-wave Quantum im Jahr 2011 die Entwicklung des ersten kommerziellen Quantencomputers. Zu den ersten Kunden der Kandier gehörten der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin, Google, die NASA und das renommierte Los Alamos National Laboratory.

Die Quantum-Annealing-Technologie von D-Wave ist auf die Lösung komplexer Optimierungsprobleme spezialisiert. Die Systeme von D-Wave werden von großen Unternehmen wie Google, NASA und Volkswagen eingesetzt, um Herausforderungen in den Bereichen Logistik, Finanzmodellierung und maschinelles Lernen zu bewältigen. Allerdings ist das Quantum Annealing auf bestimmte Arten von Optimierungsproblemen beschränkt und kann keine allgemeinen Quantencomputing-Aufgaben durchführen. 2023 erzielte D-wave Quantum einen Umsatz von knapp 9 Millionen US-Dollar.

Rigetti Computing: Das Hybrid-Unternehmen

Gegründet im Jahr 2013, ist Rigetti Computing (WKN: A3DE3J) mit Sitz im kalifornischen Berkeley ein deutlich jüngeres Unternehmen als D-wave Quantum. Das Unternehmen entwickelt integrierte Quantenschaltungen, für die Quantencomputer verwendet werden können.

Rigetti ist ein sogenanntes „Full-Stack-Quantencomputing-Unternehmen“. Das bedeutet, dass das Unternehmen Quantenchips entwirft und herstellt, sie in eine Steuerungsarchitektur integriert und Software entwickelt, mit der Programmierer Algorithmen für die Chips erstellen können. Im Gegensatz zu anderen Quanteninformatik-Unternehmen verfolgt Rigetti einen hybriden Ansatz, der die Integration von Quantenalgorithmen in herkömmliche Rechensysteme ermöglicht. Im vergangenen Jahr brachte es Rigetti Computing auf einen Umsatz von ca. 12 Millionen US-Dollar.

IonQ: Der Ionen-Spezialist

IonQ (WKN: A3C4QT) ist ein US-amerikanisches Quantencomputerunternehmen mit Sitz im Bundesstaat Maryland. Es entwickelt einen Allzweck-Quantencomputer auf Basis von Ionen als Qubits, die mit elektromagnetischen Feldern gefangen und manipuliert werden.

Dieser technologische Ansatz könnte gegenüber anderen physikalischen Qubit-Typen Vorteile in Bezug auf die Genauigkeit, Skalierbarkeit, Vorhersagbarkeit und Kohärenzzeit der Rechenoperationen bieten. Diese technologischen Vorteile sind unter Experten allerdings umstritten. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete IonQ einen Umsatz von 22 Millionen US-Dollar.

Quantum Computing: Der Quantenoptik-Spezialist

Quantum Computing (WKN: A2NB6G) mit Sitz im US-Bundesstaat New Jersey ist ein Technologieunternehmen im Bereich der Quantenoptik und Nanophotonen-Technologie. Die auf Nanophotonen basierende Kerntechnologie ist sowohl für die Herstellung von Quantencomputern als auch für Anwendungen in den Feldern Bildgebung, Cybersicherheit, Künstliche Intelligenz und Sensorik nutzbar.

Quantum Computing hat spezielle Quantenanwendungen für KI, Cybersicherheit und Fernerkundung entwickelt. Bislang hat das Unternehmen allerdings noch keine nennenswerten Umsätze erwirtschaftet.

Alphabet: Der Gigant

Neben diesen vier spezialisierten Quantencomputerunternehmen darf noch ein weiteres Unternehmen nicht fehlen, das sich seit Jahren mit Quanteninformatik beschäftigt, und zwar Alphabet (WKN: A14Y6H) . Erst kürzlich machte die Google-Muttergesellschaft mit einem technologischen Durchbruch auf sich aufmerksam. Mit seinem Quantenprozessor Willow gelang es Alphabet, einen Benchmark-Computertest in weniger als fünf Minuten zu absolvieren.

Zur besseren Einordnung: Einer der leistungsstärksten Supercomputer der Welt benötigte jüngst für den gleichen Test zehn Septillionen Jahre. Das übersteigt übrigens die Existenzdauer unseres Universums. Zudem gab der Konzern bekannt, dass der Quantenprozessor bei der Skalierung seiner Qubits in der Lage war, Fehler bereits beim Auftreten zu korrigieren.

Wer hat am Ende die Nase vorne?

Neben Alphabet spielen auch die Big Tech-Konzerne Microsoft, Intel und IBM keine zu unterschätzende Rolle auf dem Gebiet der Quanteninformatik. Wer das technologische Rennen am Ende für sich entscheidet, ist völlig offen.

Ich gehe davon aus, dass mehrere Unternehmen mit voraussichtlich konkurrierenden Technologien im Markt für Quantencomputer mitmischen werden. Es ist meiner Meinung nach keineswegs ausgemachte Sache, dass sich am Ende die großen IT-Konzerne der Welt auch auf diesem Gebiet durchsetzen werden. Die vier neben Alphabet genannten Aktien haben durchaus gute Chancen, im Konzert der Großen mitzuspielen.

Ein Investment in einen der spezialisierten Quantencomputerhersteller ist allerdings mit enormen Risiken verbunden. Niemand kann sagen, ob sich eine bestimmte Technologie in den kommenden Jahren durchsetzen wird und wer bei der Kommerzialisierung der Technologie die Nase vorne haben wird.

Der Artikel Quantencomputer: Mit diesen 5 Aktien nimmst du am nächsten Börsenboom teil ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

Sichere dir deinen Anteil am 1,83 Billionen (!) US-Dollar-Markt: 3 Aktien, um mit der Digitalisierung ein Vermögen zu machen

Die Digitalisierung ist nicht aufzuhalten: Obwohl viele Growth-Aktien gecrasht sind, hat das Wachstum bei echten Innovatoren nicht aufgehört. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, sich seinen Anteil an diesem Markt zu sichern, der für die Wirtschaft einen Benefit von bis zu 1,83 Billionen (!) US-Dollar generieren kann. Aktienwelt360 hat die drei Namen parat, die sich weitsichtige Investoren jetzt günstig ansehen.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Peter besitzt Aktien von Alphabet und Microsoft. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Alphabet und Microsoft.

Aktienwelt360 2024

k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
Werbung
Weiter aufwärts?
Kurzfristig positionieren
Ask: 1,45
Hebel: 19
mit starkem Hebel
Ask: 6,29
Hebel: 4
mit kleinem Hebel
Smartbroker
UBS
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: UQ5FJ6 UQ3BJB. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.
News-Kommentare
Thema
1 ROUNDUP/Merkel: 'Die Pandemie war eine demokratische Zumutung' Hauptdiskussion
2 Nach Reformen: Argentinien kehrt an den Finanzmarkt zurück Hauptdiskussion
3 ROUNDUP: Linke ebnet Weg zur Verabschiedung des Rentenpakets Hauptdiskussion
4 EU einig über Komplettverzicht auf Gas aus Russland Hauptdiskussion
5 Moskau erklärt Pokrowsk für erobert Hauptdiskussion
6 Trump hat sich für neuen Fed-Chef entschieden Hauptdiskussion
7 Deutschland und Polen wollen Partnerschaft vertiefen Hauptdiskussion
Alle Diskussionen

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer