Ralf Anders: Symrise

Wenn wir eine Aktie wollen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit sowohl steigende Dividenden ausschütten als auch eine langfristig positive Kurs-Performance liefern kann, sind wir bei Symrise (WKN: SYM999) genau richtig. Der Spezialist für Aromen und natürliche Zusatzstoffe beliefert weltweit diversifizierte Märkte mit geringer Konjunkturabhängigkeit, darunter die Lebensmittel-, die Kosmetik- und die Tierfutterindustrie. 

Als einer der wenigen großen Spieler in einem riesigen fragmentierten Markt erscheinen die Wachstumsmöglichkeiten nahezu unbegrenzt. Entsprechend erschließt sich Symrise kontinuierlich neue Geschäftsfelder, zuletzt auch mit Unterstützung von Symvision AI zur Vorhersage von Geschmackstrends. Das Management rechnet bis 2028 mit einem jährlichen Plus von 5 bis 7 % aus eigener Kraft, bei leicht steigenden Margen. Für mich duftet das interessant.

Ralf Anders besitzt keine Aktien von Symrise.


Caio Reimertshofer: LVMH

Meine Top-Aktie für den Monat Februar ist LVMH (WKN: 853292). Das Unternehmen aus Frankreich weiß mit Luxusgütern zu überzeugen, aber der Aktienkurs zeigte zuletzt Schwäche. Könnte LVMH nun der Inflation zum Opfer fallen und wird das Unternehmen in Zukunft keine Luxuswaren mehr erfolgreich absetzen können? Ich denke nicht.

Betrachtet man die fundamentalen Daten des Unternehmens, findet man keinen Grund, der die Kursschwäche plausibel erklärt. Es scheint sich tatsächlich um eine Übertreibung nach unten zu handeln. Für langfristig orientierte Anleger bietet ein solcher Dip immer eine interessante Möglichkeit, Aktien von einem Qualitätsunternehmen zum rabattierten Preis zu erstehen.

Ich für meinen Teil werde mir LVMH im Februar ganz genau ansehen und wer weiß – vielleicht findet sich bald in meinem Depot eine Portion Luxus wieder.

Caio Reimertshofer besitzt keine der erwähnten Aktien.


Peter Roegner: Orbis SE

Die Orbis SE (WKN: 522877) aus Saarbrücken ist ein IT-Beratungsunternehmen, das hauptsächlich mittelständische Unternehmen aus verschiedenen Branchen unterstützt. Orbis ist Premiumpartner von SAP (WKN: 716460) und Microsoft (WKN: 870747), bietet aber auch selbst entwickelte Lösungen an. Die Kunden werden von der Ausarbeitung einer IT-Strategie bis hin zur Implementierung der entsprechenden Software betreut.

In den ersten sechs Monaten 2023 konnte Orbis den Umsatz um 14,8 % auf 67,7 Mio. Euro steigern. Der Nettogewinn legte um 4,7 % auf 1,2 Mio. Euro oder 12,8 Cent pro Aktie zu.

Zuletzt war die Börse zu Orbis wie zu so vielen anderen Nebenwerten nicht nett – die Aktie notiert nahe an ihrem Tiefststand der letzten fünf Jahre. Geduldige Anleger können so ein gutes Unternehmen in einer aussichtsreichen Branche günstig einsammeln.

Peter Roegner besitzt keine Aktien von Orbis und SAP. Peter besitzt Aktien von Microsoft. Von Peter Roegner betreute Depots besitzen Aktien von Microsoft.


Frank Seehawer: Costco Wholesale

Meine Top-Aktie für Februar 2024 ist Costco Wholesale (WKN: 888351). Das Unternehmen nimmt mit seinem Mitgliedschaftsmodell eine Sonderstellung im amerikanischen Einzelhandel ein. Kundinnen und Kunden zahlen eine monatliche Gebühr, um günstiger einkaufen zu können. Das Konzept hat sich in Amerika seit Jahren bewährt. Die Expansion schreitet voran. 

Nun scheint das Geschäftsmodell auch im Reich der Mitte gut voranzukommen. Das zumindest verraten die Bilder von der Eröffnung eines Ladens in der südlichen Stadt Shenzhen. Zehntausende kamen.

Angesichts der Tatsache, dass das Unternehmen erst fünf Läden in China hat, sehe ich hier ein großes Potenzial. Es könnte die derzeit hohe Bewertung mehr als rechtfertigen.

Frank Seehawer besitzt Aktien von Costco Wholesale.


Hendrik Vanheiden: Dorel Industries

Meine Top-Aktie für den Februar ist Dorel Industries (WKN: 914262) Noch nie gehört?! Ich auch nicht – bis ich vor kurzem in Vorbereitung der Geburt unseres ersten Kindes einen Maxi-Cosi (das ist eine Babyschale für das Auto) gekauft habe.

Neben der Marke Maxi-Cosi besitzt der kanadische Konzern Dorel Industrie noch eine Vielzahl weiterer Marken, unter denen Produkte für Babys und Kinder sowie Möbel und Deko-Artikel vertrieben werden.

Mit dieser Aufstellung ist das Unternehmen in den letzten Jahren nicht gut gefahren. Die Umsätze sanken, während unter dem Strich Verluste anfielen. Als Konsequenz wurde ein Teil des Geschäfts abgestoßen und ein Kosteneinsparprogramm aufgesetzt. Im dritten Quartal 2023 fiel der Umsatz nun kaum noch, während sich die Margen verbesserten. Ich kann mir vorstellen, dass sich diese Entwicklung mit einer anziehenden Konjunktur fortsetzen könnte. Dann wäre die Aktie mit einem KUV von rund 0,15 günstig.

Hendrik Vanheiden besitzt keine Aktien von Dorel Industries.


Henning Lindhoff: Super Micro Computer

Super Micro Computer (WKN: A0MKJF), der aufstrebende Stern im Bereich der High-Performance-Computer, steht momentan weit oben auf meiner Favoritenliste. Das Unternehmen hat sich auf energieeffiziente Computersysteme für Rechenzentren, Cloud-Computing und KI spezialisiert und bietet eine breite Palette an Servern, Speichersystemen und Blade-Servern. Einzigartig ist aus meiner Sicht das Engagement für eine ressourcensparende Architektur, welche Betriebskosten senkt und Abfall reduziert. Die zahlreichen Partnerschaften mit namhaften Branchengrößen unterstreichen die Innovationsstärke.

Im letzten Quartal übertraf Super Micro Computer sogar meine optimistischen Erwartungen mit einem starken Umsatz- und Gewinnwachstum. Die Bilanz ist solide, mit ausreichend Barmitteln zur Deckung langfristiger Schulden. Super Micro Computer steht an einem spannenden Punkt seiner Geschichte, mit Potenzial für weiteres Wachstum. Investoren sollten jedoch auch den Margendruck und die Abhängigkeit von Großkunden im Auge behalten.

Henning Lindhoff besitzt keine Aktien von Super Micro Computer.


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Offenlegung: Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von LVMH, Microsoft und SAP.

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