Es war einmal eine goldene Regel in der Krypto Welt: Alle vier Jahre halbiert sich die Bitcoin-Blockbelohnung, das sogenannte Halving. Und fast wie auf Knopfdruck schossen danach die Kurse in die Höhe. Doch 2025 scheint dieser alte Rhythmus seinen Zauber verloren zu haben.
Während früher das Halving als unfehlbarer Signalgeber für neue Bullenmärkte galt, blicken Anleger und Analysten heute skeptisch auf die aktuelle Marktlage. Der Grund dafür ist eine austrocknende Liquidität. Diese treibende Kraft hinter jeder Rally scheint dem Halving seine Wirkung zu rauben.
Krypto-Liquidität versiegt – der Geldfluss wird dünner
Die ersten Anzeichen für eine bevorstehende Flaute lassen sich bereits im Stablecoin-Markt ablesen. Laut DefiLlama ist die globale Marktkapitalisierung von Stablecoins im November erstmals seit zwei Jahren rückläufig, von 309 auf 305 Milliarden US-Dollar. Klingt gering, ist aber ein bedeutendes Signal. Weniger Stablecoins bedeuten weniger frisches Kapital, das in risikoreiche Anlagen wie Kryptowährungen fließen kann.
USDT, das dominierende Stablecoin, zeigt laut Daten von Crypto Quant seit Wochen kaum neue Emissionen. Das ist ungewöhnlich, denn gerade in Bullenmärkten wächst das Angebot typischerweise stark. Die stagnierende Umlaufmenge von rund 183 Milliarden US-Dollar spricht Bände: Das „neue Geld“ bleibt aus.
Auch bei institutionellen Produkten wie ETFs (Exchange Traded Funds) und DATs (Digital Asset Trusts) ist das Bild ähnlich. Analysten von Wintermute berichten von nachlassenden Zuflüssen, ein weiteres Indiz dafür, dass der Markt nicht mehr auf breiter Front mit Kapital gefüttert wird.
Einige Trader sagen behaupten sogar, dass der Krypto Markt sich inzwischen selbst finanziert. Ohne Zufluss von außen lebt der Markt vom Bestand. Das mag kurzfristig reichen, langfristig nicht.
Bitcoin Halving verliert seinen Glanz
Das große Thema ist natürlich das Halving. Für viele war es lange eine Art heiliger Gral. Alle vier Jahre halbiert sich die Belohnung für Miner, das Angebot verknappt sich, also muss der Preis steigen. Das hat von 2012 bis 2021 auch jedes Mal funktioniert.
Doch dieses Mal? Das Halving 2024 ist längst durch und die erhoffte Kursrakete blieb aus. Einige Experten sprechen bereits vom Ende des klassischen Bitcoin-Zyklus. Der Grund dafür liegt in der veränderten Marktstruktur. Während früher das Halving durch gleichzeitige Liquiditätsfluten (z. B. durch niedrige Zinsen oder quantitative Lockerung) befeuert wurde, ist die Geldpolitik 2025 deutlich restriktiver. Zinssätze bleiben hoch, Kapital ist teuer.
Zwar gab es 2025 durchaus Highlights wie ETF-Zulassungen und neue Allzeithochs vor dem Halving. Doch diese Effekte scheinen bereits „eingepreist“ zu sein. Für neue Impulse fehlt es an Treibstoff.
Bitcoin Hyper – Bitcoin trifft auf Solana-Speed
Bitcoin Hyper ($HYPER) will das schaffen, woran Bitcoin bislang scheiterte: blitzschnelle Transaktionen, niedrige Gebühren und smarte Anwendungen, direkt auf Basis von Bitcoin.
Möglich macht das eine Layer-2-Lösung mit der Solana Virtual Machine (SVM). Nutzer können BTC über eine sichere Brücke einzahlen und auf der Layer-2 blitzschnell handeln, staken oder DeFi nutzen. Dabei bleibt die Sicherheit des Bitcoin-Netzwerks erhalten.
Besonders attraktiv ist, dass der aktuelle Vorverkauf bereits über 12 Millionen Dollar eingesammelt hat. Mit einem Startpreis von nur 0,0128 USD pro Token ist $HYPER einer der meistdiskutierten Presales 2025.
Das Ziel ist nicht Bitcoin zu ersetzen, sondern zu verbessern.
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Daten widersprechen dem Liquidität-Narrativ
Ein interessanter Gegenpol zur Halving-Skepsis kommt vom Analysehaus Adez Research. Dort sieht man das Hauptproblem nicht in der Liquidität, sondern in überhöhten Erwartungen.
Adez untersuchte seit 2013 Bitcoin-Zyklen und fand heraus, es gibt keinen klaren Zusammenhang zwischen der Entwicklung der US-Zentralbankbilanz (also QE oder QT) und der Bitcoin-Performance. In Phasen mit und ohne frisches Geld gab es sowohl Anstiege als auch Abstürze.
„Wenn Institutionen an einem Narrativ festhalten, das sich in den Daten nicht widerspiegelt – dann ist das euer Signal“, kommentierte ein Analyst von Adez trocken.
Der aktuelle Zyklus sei bereits weitgehend abgeschlossen. Statt einem weiteren Anstieg von 50 bis 100 % halten sie eine Korrektur von bis zu 70 % für wahrscheinlicher, es sei denn, es käme zu einem massiven neuen Kapitalzufluss. Doch genau der ist im Moment nicht in Sicht.
Kein Event, kein Pump – was kommt als Nächstes?
Wenn Halvings nicht mehr genügen und Liquidität nicht zurückkehrt – was bleibt dann noch?
Aus Sicht vieler Marktbeobachter steht der Krypto Markt an einem Wendepunkt. Statt sich wie früher an einem einzelnen Event wie dem Halving aufzuhängen, braucht es künftig makroökonomische Impulse. Zinssenkungen, neue Kapitalströme aus institutionellen Kreisen, oder geopolitische Ereignisse könnten die entscheidenden Katalysatoren werden.
Für den Moment aber herrscht eher Stille. Die Marktstimmung wirkt abwartend. Einige interpretieren dies als Ruhe vor dem Sturm, andere sehen einen beginnenden Bärenmarkt. Wahrscheinlich ist beides nicht ganz falsch.
Zeit zum Durchatmen – oder zum Handeln?
Die aktuelle Phase bietet auch Chancen, vor allem für besonnene Investoren. Wer nicht auf Hypes setzt, sondern auf solide Projekte mit echter Nutzung, kann langfristig profitieren. Wenn der nächste Boom kommt, wird er nicht allein von Memes und Magie getragen, sondern von Infrastruktur, Technik und echter Nachfrage.