Kali Metals hat Fortschritte bei der Exploration seines Sweetwater-Projekts gemacht. Laut aktuellen Untersuchungsergebnissen wiesen 14 Gesteinsproben hohe Zinnoxid-(SnO₂)-Gehalte von bis zu 16,7 % auf – ein Wert, der deutlich über den typischen Konzentrationen wirtschaftlich nutzbarer Lagerstätten liegt.
Zinnfunde in Sweetwater
Zusätzlich enthielten die Proben erhöhte Mengen der technologisch relevanten Metalle Tantal (bis zu 380 ppm) und Niob (bis zu 580 ppm). Tantal wird vor allem in der Elektronikindustrie für die
Herstellung von Kondensatoren in Smartphones, Laptops und anderen Hochleistungselektronikgeräten verwendet. Niob findet Einsatz in der Stahlindustrie zur Verbesserung der Festigkeit von Legierungen
und spielt eine entscheidende Rolle bei der Produktion von Hochleistungs-Superlegierungen für die Luft- und Raumfahrt
Die nachgewiesene Zinnmineralisierung erstreckt sich nun über eine Länge von 3,9 Kilometern, was einem Zuwachs von 50 % gegenüber vorherigen Kartierungen entspricht.
Managing Director Paul Adams äußerte, dass diese Ergebnisse das wirtschaftliche Potenzial des Projekts erheblich steigern könnten. Als nächster Schritt sei eine detaillierte Untersuchung der
Mineralisierung über eine größere Fläche geplant, um die Grundlage für künftige Bohrprogramme zu schaffen.
Lithium bleibt strategischer Schwerpunkt
Neben den Fortschritten bei Zinn und Gold bleibt Lithium ein zentrales Element der Unternehmensstrategie. Im Higginsville Lithium District wurden hochgradige Lithiumvorkommen mit Gehalten von bis zu 1,96 % Li₂O bestätigt. Zudem habe Kali Metals in Kooperation mit dem chilenischen Lithium-Konzern SQM seine Explorationsaktivitäten in der Pilbara-Region ausgeweitet und zusätzliche vielversprechende Liegenschaften gesichert.
Ausblick: Weiteres Wachstum möglich
Mit diesen neuen Explorationsergebnissen stärke Kali Metals seine Position als aufstrebender Akteur im Bereich kritischer Metalle. Während das Unternehmen in den kommenden Monaten detaillierte Analysen durchführe und mögliche Bohrprogramme vorbereite, könnte sich laut dem Management in den nächsten Jahren erhebliches Wachstumspotenzial ergeben. Der Fokus liege nun darauf, die wirtschaftliche Rentabilität der identifizierten Vorkommen zu bewerten und strategische Partnerschaften weiter auszubauen.
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