shareribs.com - Ölpreise etwas fester 18.11.2024, 09:52 Uhr von shareribs
Werte zum Artikel
Name | Aktuell | Diff. | Börse | |
---|---|---|---|---|
Öl (Brent) | 66,84 USD | +1,13 % | ARIVA Indikation Rohstoffe |
Die Lage am Ölmarkt wird in diesen Tagen wieder verstärkt von geopolitischen Faktoren geprägt. Zwar wird das Gesamtbild von der Nachfrageschwäche in China bestimmt, wo zuletzt sogar ein Rückgang der Dieselnachfrage zu verzeichnen war. Die Reaktion der USA auf den massiven Angriff Russlands auf zivile Einrichtungen in der Ukraine könnte die Dynamik am Ölmarkt kurzfristig verändern.
In der vergangenen Woche gab es ein einstündiges Telefonat zwischen Bundeskanzler Scholz und dem russischen Staatschef Putin. Scholz soll dabei versucht haben, Putin klar zu machen, dass man die Ukraine weiter unterstützen werde, eine Fortsetzung des Krieges gegen die Ukraine also sinnlos sei. Vertreter deutscher Parteien, vor allem aber Minister und Staatschefs anderer europäischer Länder kritisierten das Gespräch. Die russische Reaktion auf das Telefonat war einer der umfangreichsten Angriffe auf die Ukraine mit Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern seit Beginn des Krieges im Februar 2022.
Gestern Abend berichtete dann zuerst die New York Times, dass die USA der Ukraine den begrenzten Einsatz von ATACMS-Boden-Boden-Raketen in Russland erlaubt hätten. Die Raketen haben eine Reichweite von 165 bis 300 km und ermöglichen es der Ukraine, die Infrastruktur Russlands rund um die Ukraine weiter zu beeinträchtigen, was wiederum die Bedrohung für die Ukraine reduzieren kann.
Ob und wie Russland auf diesen Schritt reagieren wird, bleibt abzuwarten. Der Kreml hat immer wieder mit Krieg gedroht. In der Lesart Moskaus befindet man sich aber ohnehin schon im Krieg mit der NATO.
Aus Russland wird auch berichtet, dass mindestens drei Raffinerien wegen hoher Verluste durch Exportbeschränkungen, steigende Ölpreise und hohe Kreditzinsen den Betrieb eingestellt haben.
In den USA ist die Zahl der aktiven Rohölförderanlagen in der vergangenen Woche um eine auf 478 gesunken, wie Baker Hughes am Freitag mitteilte. Das ist der niedrigste Stand seit Mitte Juli.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,4 Prozent auf 71,33 Dollar pro Barrel, Rohöl der Sorte WTI kann sich um 0,3 Prozent auf 67,20 Dollar pro Barrel verbessern.

News-Kommentare
|
Thema | ||
---|---|---|---|
1 | ROUNDUP: Ukraine erhält weitere Waffensysteme aus Deutschland Hauptdiskussion | ||
2 | Trump pusht eine Rückkehr der Kohle - nennt Deutschland Hauptdiskussion | ||
3 | ROUNDUP: China verhängt Gegenzölle von 34 Prozent auf US-Produkte Hauptdiskussion | ||
4 | Tesla-Absturz: Musk den Tränen nahe Hauptdiskussion | ||
5 | Neuer Pentagon-Vertrag: BigBear.ai im Rampenlicht Hauptdiskussion | ||
6 | Verkehrsminister wollen Führerschein billiger machen Hauptdiskussion | ||
7 | Schwesig pocht auf stärkere Belastung von Topverdienern Hauptdiskussion | Alle Diskussionen |
Weitere News
16:18 Uhr • Artikel • BörsenNEWS.de
16:13 Uhr • Artikel • dpa-AFX
16:07 Uhr • Artikel • BörsenNEWS.de
16:01 Uhr • Artikel • dpa-AFX
15:58 Uhr • Artikel • dpa-AFX
15:58 Uhr • Artikel • dpa-AFX
15:54 Uhr • Artikel • dpa-AFX
15:54 Uhr • Artikel • dpa-AFX
Disclaimer: Die hier angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information und stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar. Sie sind weder explizit noch implizit als Zusicherung einer bestimmten Kursentwicklung der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren birgt Risiken, die zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die Informationen ersetzen keine, auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden wird weder ausdrücklich noch stillschweigend übernommen. Die Markets Inside Media GmbH hat auf die veröffentlichten Inhalte keinerlei Einfluss und vor Veröffentlichung der Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Autoren wie z.B. Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen, Unternehmen. Infolgedessen können die Inhalte der Beiträge auch nicht von Anlageinteressen der Markets Inside Media GmbH und/oder seinen Mitarbeitern oder Organen bestimmt sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen, Unternehmen gehören nicht der Redaktion der Markets Inside Media GmbH an. Ihre Meinungen spiegeln nicht notwendigerweise die Meinungen und Auffassungen der Markets Inside Media GmbH und deren Mitarbeiter wieder. Ausführlicher Disclaimer