Bankenkrise vorbei?: Warren Buffett vs. Michael Burry: Einer wettet auf regionale US-Banken 16.05.2023, 14:50 Uhr von Wallstreet Online

Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
Capital One Financial 203,00 EUR +1,75 % Lang & Schwarz
Huntington Bancshares 14,91 EUR +1,26 % Lang & Schwarz
US Bancorp 45,73 EUR +3,07 % Lang & Schwarz
Western Alliance Bancorp 74,58 EUR +4,73 % Baader Bank
Bank of New York Mellon 101,01 EUR +1,31 % Quotrix Düsseldorf
First Republic Bank 0,003 USD +7,14 % Nasdaq OTC

Duell der Großinvestoren: Wie aus den jüngsten Pflichtmitteilungen an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht, gehen die Wetten bei Michael Burry und Warren Buffett wieder einmal auseinander.

Michael Burrys Hedgefonds Scion Asset Management kaufte im ersten Quartal Aktien regionaler US-Banken: New York Community Bancorp, Capital One Financial, Western Alliance, PacWest Bancorp und Huntington Bancshares. Das geht aus der SEC-Einreichung hervor.

Der Investor sagte nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank Mitte März, er gehe davon aus, dass die Bankenkrise bald ohne größere Schäden vorbei sein werde. "Diese Krise könnte sich sehr schnell auflösen. Ich sehe hier keine wirkliche Gefahr", twitterte Burry damals.

Am 1. Mai ging die First Republic Bank als dritte mittelgroße Bank in den USA innerhalb von zwei Monaten in Konkurs – der größte Bankenzusammenbruch seit der Finanzkrise 2008.

Wie aus den eingereichten Unterlagen hervorgeht, hat Burry im vergangenen Quartal Aktien der First Republic Bank im Wert von zwei Millionen US-Dollar gekauft. Die Aktie hat nach ihrem Zusammenbruch fast ihren gesamten Wert verloren. Derzeit ist unklar, ob Burry die Titel vor dem Untergang der Bank verkauft hat.

Vermögensverwalter mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar sind verpflichtet, Long-Positionen 45 Tage nach Quartalsende bei der Börsenaufsichtsbehörde offenzulegen.

Und auch Warren Buffett hat im vergangenen Quartal eine Reihe von Änderungen an seinem umfangreichen Aktienportfolio vorgenommen. So baute Berkshire Hathaway eine neue Beteiligung an der Capital One Financial im Wert von mehr als 950 Millionen US-Dollar auf. Die Aktien des Finanzinstituts haben sich während des jüngsten Bankenchaos relativ gut geschlagen und sind im ersten Quartal um über drei Prozent gestiegen.

Gleichzeitig trennte sich Berkshire von seinen verbliebenen Anteilen an der Bank of New York Mellon und den Aktien der U.S. Bancorp. Das "Orakel von Omaha" hat sich auf der jährlichen Berkshire-Aktionärsversammlung pessimistisch über die Gesundheit der US-Banken geäußert. Buffett geht davon aus, dass der Markt noch nicht mit Bankzusammenbrüchen fertig sei. Er prognostiziert den amerikanischen Banken weitere Turbulenzen.


Tipp aus der Redaktion! Die Zwischenbilanz der Aktie der Woche seit Jahresstart: +39,93 Prozent! Damit wurden sowohl der DAX als auch der S&P 500 deutlich outperformt. Hier das neue kostenfreie PDF herunterladen!


Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion


Jetzt den vollständigen Artikel lesen

Werbung

Handeln Sie Aktien bei SMARTBROKER+ für 0 Euro!* Profitieren Sie von kostenloser Depotführung, Zugriff auf 29 deutsche und internationale Börsenplätze und unschlagbar günstigen Konditionen – alles in einer innovativen, brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln und durchstarten!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
Werbung
Weiter aufwärts?
Kurzfristig positionieren
Ask: 1,49
Hebel: 18
mit starkem Hebel
Ask: 3,36
Hebel: 6
mit moderatem Hebel
Smartbroker
Goldman Sachs
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: GU7WX7 GV7V8Q. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.
News-Kommentare
Thema
1 ROUNDUP/Merkel: 'Die Pandemie war eine demokratische Zumutung' Hauptdiskussion
2 Nach Reformen: Argentinien kehrt an den Finanzmarkt zurück Hauptdiskussion
3 ROUNDUP: Linke ebnet Weg zur Verabschiedung des Rentenpakets Hauptdiskussion
4 EU einig über Komplettverzicht auf Gas aus Russland Hauptdiskussion
5 Moskau erklärt Pokrowsk für erobert Hauptdiskussion
6 Trump hat sich für neuen Fed-Chef entschieden Hauptdiskussion
7 Deutschland und Polen wollen Partnerschaft vertiefen Hauptdiskussion
Alle Diskussionen

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer