Ørsted, der dänische Offshore-Windkraftmarktführer, kündigt milliardenschwere Wertberichtigungen in den USA an. Die Aktie stürzt daraufhin um mehr als 20 Prozent ab. Auch andere Aktien von Energiekonzernen geben nach.

Der dänische Offshore-Windkraftmarktführer Ørsted hat eine milliardenschwere Wertberichtigung in den USA angekündigt, was zu einem Kurssturz von mehr als 20 Prozent seiner Aktien führte und auch andere Energieversorger wie RWE und Iberdrola negativ beeinflusste. Ørsted zufolge sind die Wertminderungen auf mehrere Faktoren zurückzuführen: Probleme in der Lieferkette, fehlende Fortschritte bei der Investitionssteuergutschrift (ITC) und steigende Zinssätze. Die Wertminderungen werden voraussichtlich fünf Milliarden dänische Kronen (ca. 671 Millionen Euro) betragen.

Zusätzlich könnten fehlgeschlagene Verhandlungen über weitere ITC-Qualifikationen zu weiteren Wertminderungen von bis zu sechs Milliarden dänische Kronen führen. Werden die Zinssätze bis zum Ende des dritten Quartals auf dem aktuellen Niveau bleiben, wird dies zu einer zusätzlichen Wertminderung von ungefähr fünf Milliarden dänischen Kronen führen. Die Wertminderungen könnten sich also auf bis zu 16 Milliarden dänische Kronen (2,1 Milliarden Euro) belaufen.

Auch andere Aktien von Energiekonzernen gaben nach dieser Schock-Nachricht nach. Die RWE Aktie liegt aktuell knapp vier Prozent im Minus. Iberdrola verzeichnet ein Minus von drei Prozent.

Autor: Niklas Kuljasow, wallstreetONLINE Zentralredaktion

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