Die Zinspause der US-Notenbank Fed sorgt bei Anlegern für kalte Füße. Die Kurse der Indizes fallen seit einer Woche. Diese vier Titel dürften auch im Bärenmarkt standhalten, meint Pella-Fund-Analyst Steven Glass.

Der DAX hat heute sein Monatstief erreicht – und das nach einem bullischen ersten Halbjahr. Bei den größten Indizes weltweit sieht es nicht anders aus, die Kurse von MSCI World, Dow Jones und Euro Stoxx 50 entwickeln sich seit Mitte Juni bergab.

Grund dafür ist die jüngste Ankündigung von der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Zwar hat die Fed in ihrer Sitzung am 15. Juni das erste Mal seit 15 Monaten eine Zinspause eingelegt. Doch betonte der Notenbankchef Jerome Powell gleichzeitig, dass diese Pause nur von vorübergehender Natur sei und, dass die Fed weitere Zinsschritte für notwendig halte. Anleger weltweit reagierten auf diese Nachricht mit dem Abverkauf von Wertpapieren.

Dabei sei der Dow Jones ohnehin längst überhitzt, meint Steven Glass gegenüber dem US-Nachrichtensender CNBC. Er ist geschäftsführender Direktor und Analyst beim australischen Vermögensverwalter Pella Funds Management. "Solange es keine wesentlichen Gewinnsteigerungen gibt, insbesondere bei Big Tech, ist der Markt nach allen statistischen Maßstäben sehr teuer", sagt der Vermögensprofi.

Agrarwirtschaft und Elektromobilität

Er rät Anlegern daher auf Perlentauchgang zu gehen und nach günstig bewerteten Einzelaktien zu suchen. Auf seiner Liste unterbewerteter Titel stehen dabei zum Beispiel die beiden US-Düngemittelhersteller Mosaic und Nutrien. Was die beiden Unternehmen aus Sicht des Experten so attraktiv macht: Beide Aktien sind niedriger bewertet denn je, und das, obwohl sie eine zweistellige freie Cashflow-Rendite aufweisen. Gleichzeitig müssen die globalen Getreidebestände derzeit aufgestockt werden – und Chinas Nachfrage nach Sojabohnen soll in den kommenden Monaten wachsen.

Auch viel Potenzial sieht Glass bei der Elektromobilitätsbranche:

Die Umstellung auf Elektrofahrzeuge wird der größte und bedeutendste Wachstumstreiber für die Halbleiterindustrie sein.

Hier sieht er Chancen beim weltgrößten Lithiumproduzenten Albermale. Denn Lithium ist als wichtiger Rohstoff für die Produktion von Elektroautos eine knappe Ressource. Bis zum Jahr 2025 rechnet Glass mit einem Versorgungsengpass.

Wer außerhalb der USA nach spannenden Zulieferern für Elektromobilität sucht, sollte sich den chinesischen Batteriehersteller CATL ansehen, empfiehlt der Experte.

Das Unternehmen ist der Marktführer in diesem Bereich. Und es hat die niedrigsten Produktionskosten, daher sehen wir es als klaren Gewinner.

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(mmi) für die wallstreetONLINE Zentralredaktion


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