Indischer Aktienmarkt: Crash im Westen, Boom in Südasien: Rendite scheffeln mit Indien-Aktien! 14.10.2022, 14:14 Uhr von Wallstreet Online

Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
E-Stoxx 50 5.770,04 PKT +0,60 % Ariva Indikation
MSCI World Index 4.437,51 PKT +0,01 % Ariva Indikation
iShares MSCI India UCITS ETF 8,246 EUR -0,24 % L&S Exchange
NIFTY 50 HKD Index Indicative Net Asset Values 2.136,05 PKT +0,22 % Stuttgart

Indien steht immer mehr im Fokus von Anlegern. Der Grund: Das südasiatische Mega-Land steht in der derzeitigen volatilen weltwirtschaftlichen Lage besser da als viele andere Länder. Die Hintergründe.

Wer vor einem Jahr 10.000 Euro in den MSCI INDIA ETF investierte, dessen Investment ist heute 10.200 Euro wert. Wer hingegen den gleichen Betrag in den MSCI World ETF investierte, dessen Investment ist heute nur noch rund 7.850 Euro wert.



Indiens wichtigster Aktienindex, der Nifty 50, gewann allein in den letzten sechs Monaten 0,35 Prozent hinzu. Zum Vergleich: Der EURO STOXX 50, das führende Börsenbarometer Europas, verlor im selben Zeitraum mehr als zwölf Prozent.

"Die indische Wirtschaft hat sich besser gehalten als die meisten anderen Volkswirtschaften der Welt", erklärte Aswath Damodaran, Professor für Finanzen an der NYU Stern School of Business, kürzlich dem US-Nachrichtensender CNBC.

Tatsächlich rechnet die UN-Welthandels- und Entwicklungskonferenz in diesem Jahr mit einem Wachstum des indischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 5,7 Prozent. Das ist zwar weniger als im Vorjahr – damals 8,2 Prozent – aber immer noch deutlich mehr als das prognostizierte BIP für die Eurozone. Die IWF-Prognose rechnet für das Jahr 2022 in der Eurozone lediglich mit einem BIP-Wachstum von 3,1 Prozent.

In seiner jüngsten Prognose geht der IWF für die gesamte EU für 2023 sogar nur noch von einem BIP-Wachstum von einem Prozent aus. Schwellenländer wie Indien (+6,1 Prozent) und China (+4,4 Prozent) dürften im kommenden Jahr hingegen deutlich stärker wachsen.

Untersuchungen zeigen aber auch, dass Indien noch einen weiten Weg vor sich hat. Dem wirtschaftlichen Fortschritt des Schwellenlandes steht besonders seine marode Infrastruktur im Wege. Immerhin hatte Indiens hindu-nationalistischer Premierminister Narendra Modi im vergangenen Jahr ein nationales Infrastrukturprogramm in Höhe von 100 Billionen Rupien (1,35 Billionen US-Dollar) aufgelegt. Das Geld soll in den kommenden 25 Jahre in Infrastrukturprojekte fließen.

Sasidaran Gopalan, Dozent für Wirtschaftswissenschaften an der Universität der Vereinigten Arabischen Emirate, stimmte zwar zu, dass Indien "sowohl in Südostasien als auch unter anderen aufstrebenden Märkten hervorsticht". Gleichzeitig stellte er gegenüber CNBC aber auch klar, dass Indien "nicht das einzige aussichtsreiche Schwellenland für Investoren sei."

Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion

Noch ein spannender Hinweis in eigener Sache:

FAST BREAK ist nicht zu stoppen: Der neue Börsendienst aus unserem Hause hat nun die restliche Short-Position auf Tesla geschlossen. Das unglaubliche Ergebnis: 200% Performance in nur wenigen Tagen. Der Chefredakteur Stefan Klotter hat bereits die nächsten Trades ausgemacht. Erfahren Sie hier mehr.

 


Jetzt den vollständigen Artikel lesen

Werbung

Handeln Sie Aktien bei SMARTBROKER+ für 0 Euro!* Profitieren Sie von kostenloser Depotführung, Zugriff auf 29 deutsche und internationale Börsenplätze und unschlagbar günstigen Konditionen – alles in einer innovativen, brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln und durchstarten!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
Werbung
Weiter aufwärts?
Kurzfristig positionieren
Ask: 2,99
Hebel: 20
mit starkem Hebel
Ask: 9,94
Hebel: 5
mit kleinem Hebel
Smartbroker
Morgan Stanley
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: MM4LAQ MK4VXG. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.
News-Kommentare
Thema
1 ROUNDUP/Merkel: 'Die Pandemie war eine demokratische Zumutung' Hauptdiskussion
2 Nach Reformen: Argentinien kehrt an den Finanzmarkt zurück Hauptdiskussion
3 ROUNDUP: Linke ebnet Weg zur Verabschiedung des Rentenpakets Hauptdiskussion
4 EU einig über Komplettverzicht auf Gas aus Russland Hauptdiskussion
5 Moskau erklärt Pokrowsk für erobert Hauptdiskussion
6 Trump hat sich für neuen Fed-Chef entschieden Hauptdiskussion
7 Deutschland und Polen wollen Partnerschaft vertiefen Hauptdiskussion
Alle Diskussionen

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer