Nachfragerückgang und ein schwieriges Marktumfeld machen Covestro zu schaffen. So sieht der Konzern seine Zukunft:

Die anhaltende Flaute in der Bauindustrie und die geringe Nachfrage nach Unterhaltungselektronik, Möbeln und Haushaltsgeräten haben im zweiten Quartal erhebliche Auswirkungen auf den DAX-Konzern Covestro gehabt. Der Umsatz fiel um 20,9 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro. Der operative Gewinn (EBITDA) sank um knapp 30 Prozent auf 385 Millionen Euro. Mit 46 Millionen Euro lag das Konzernergebnis 76,9 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresquartals.

Anders als Konkurrenten wie BASF, Evonik oder Lanxess reduzierte Covestro seine Jahresprognose jedoch nicht. Covestro bestätigt seine im April angehobene Prognose. Diese sieht ein operatives Ergebnis von 1,1 bis 1,6 Milliarden Euro vor. Allerdings rechnet der Konzern nun eher mit einem Ergebnis am unteren Ende dieser Spanne.

CEO Markus Steilmann betont, dass Covestro seine Ziele für das Quartal erreicht habe. Laut dem Konzernchef wird Covestro weiterhin auf nachhaltiges Wachstum und die vollständige Ausrichtung auf die Kreislaufwirtschaft setzten. Er äußert sich nicht zu den Übernahmespekulationen durch Adnoc.

Die Aktie von Covestro steht nach den Q2-Zahlen im Xetra-Handel knapp ein Prozent im Plus. Ein Anteilsschein kostet aktuell 49,26 Euro.

Autor: Niklas Kuljasow, wallstreetONLINE Zentralredaktion

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