Die Forderungen der SEC an Coinbase hätten "das Ende der Kryptoindustrie in den USA" bedeutet, sagt Coinbase-CEO Amstrong. Wie schlimm wird es?

Die US-Börsenaufsicht SEC soll vor ihrer Klage gegen Coinbase die US-Kryptobörse aufgefordert haben, den Handel mit sämtlichen Kryptowährungen außer Bitcoin einzustellen. Dies berichtet die Financial Times (FT) unter Berufung auf Coinbase-CEO Brian Armstrong.

Demnach hätte Coinbase mehr als 200 Kryptowährungen vom Handel ausschließen müssen, so Armstrong. Da Coinbase dem nicht nachgekommen sei, habe die SEC die Kryptobörse verklagt unter anderem mit dem Vorwurf, als nicht registrierter Wertpapierhändler zu agieren. Die Forderung hätte laut Brian Armstrong "das Ende der Kryptoindustrie in den USA" bedeutet.

"Sie kamen auf uns zu und sagten: Wir glauben, dass alle Token außer Bitcoin Wertpapiere sind", so Armstrong gegenüber der FT. Daraufhin habe Coinbase wissen wollen, wie die SEC zu diesem Schluss gekommen sei. Doch die SEC blieb eine Antwort schuldig und wiederholte stattdessen ihre Forderung nach einem Delisting aller Altcoins.

In der Klage seien nun allerdings nur dreizehn überwiegend wenig gehandelte Kryptowährungen genannt, bei denen es sich nach Einschätzung der Behörde um Wertpapiere ('Securities') handele.

Der Teilerfolg von Ripple Labs gegen die SEC in einem separaten Rechtsstreit sei zwar ein Rückschlag für die SEC. Dennoch dauere ein langwieriger Rechtsstreit zwischen Coinbase und der SEC mit ungewissem Ausgang an.


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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Zentralredaktion

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