In der Börsenpresse liest man derzeit eine Horrormeldung nach der anderen. Die größten Asset Manager der Welt sagen hingegen für 2023 bei Aktien zweistellige Kursgewinne voraus. Rallye statt Crash. Die Hintergründe.

Einige der weltweit größten Vermögensverwalter prognostizieren für das kommende Jahr Kursgewinne bei Aktien im niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Bloomberg-Umfrage unter 134 Fondsmanagern – darunter Großanleger wie BlackRock, Goldman Sachs und Amundi.

Demnach rechnen 71 Prozent der Befragten für 2023 mit einem Anstieg der Aktienkurse, während nur 19 Prozent mit einem Rückgang rechnen. Diejenigen, die Gewinne erwarten, gaben im Durchschnitt eine Rendite von zehn Prozent an.

Die Mehrheit der befragten Fondsmanager ist bei großen Tech-Aktien aus den USA bullisch. 56 Prozent raten derzeit zum Kauf von US-Tech-Papieren. 34 Prozent raten zum Verkauf und nur zehn Prozent empfehlen das Halten von US-Technologiewerten.

Noch bullischer sind die Fondsmanager bei China-Aktien, die zuletzt einen heftigen Crash durchgemacht haben. 60 Prozent der Befragten raten zum Kauf. 31 Prozent raten zum Verkauf und neun Prozent raten Aktien aus dem Reich der Mitte zu halten.  

Die Risikoeinschätzung der Fondsmanager gestaltet sich wie folgt: 48 Prozent nennen die Inflation das größte Risiko für die Aktienmärkte. 45 Prozent sehen eine schwere Rezession als größtes Risiko. Drei Prozent betrachten eine Eskalation des Ukraine-Konflikts als größten Risikofaktor. Zwei Prozent nennen geopolitische Spannungen mit China als das größte Risiko. Krypto-Crash sowie Liquiditätskrise werden von jeweils einem Prozent der Befragten als Risikofaktor Nummer Eins genannt.

Tatsächlich ist der MSCI-All-Country World Index auf dem Weg zu seinem schlechtesten Jahr seit der globalen Finanzkrise 2008 – selbst nach der jüngsten Erholung. Der S&P 500 wird das Jahr 2022 wahrscheinlich mit einer ähnlich schlechten Performance abschließen. Das Risiko einer Rezession könnte daher schon in den jüngsten Kursen eingepreist sein.

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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion


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