Trotz des Drucks, den der chinesische Versicherer Ping An als Großaktionär ausübt, hält Morgan Stanley an HSBC fest und bezeichnet die Aktie als Top-Pick im Bankensektor.

Ping An fordert, dass die HSBC ihr Asiengeschäft abspaltet. Die Londoner Großbank hält von der Forderung nicht viel. Sie befürchtet, dass eine Umstrukturierung mit einem erheblichen Wertverlust für die Aktionäre einhergehen würde. Morgan Stanley misst diesem Streit kaum Bedeutung zu und hebt vielmehr die Fundamentaldaten hervor: "In den nächsten zwölf Monaten könnte HSBC zwölf Prozent seiner Marktkapitalisierung an die Aktionäre zurückgeben. Auf längere Sicht sehen wir nicht nur eine 50-prozentige Dividendenausschüttung der erzielten Gewinne, sondern auch jährliche Aktienrückkäufe in Höhe von acht Milliarden US-Dollar in den Jahren 2024 und 2025", so die Morgan-Stanley-Analysten in einem Research-Bericht.

Die HSBC-Aktie ist seit Anfang des Jahres um circa zwölf Prozent gestiegen und steht bei ungefähr sieben US-Dollar. Die US-Investmentbank prognostiziert noch höhere Kurse in diesem Jahr: Das Kursziel liegt bei 8,30 US-Dollar. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von fast 20 Prozent.

Spannend verspricht die Jahreshauptversammlung am 5. Mai zu werden, wenn die Aktionäre über den Vorschlag abstimmen. Bisher stehe Ping An unter den institutionellen Anlegern mit seiner Forderung allein auf weiter Flur, so CNBC.

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Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion


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