Analysten der Citibank gehen davon aus, dass europäische Banken von Problemen, wie sie derzeit einige US-Geldinstitute haben, verschont bleiben. Das sind ihre drei Bank-Aktien-Favoriten in Europa.

Unter anderem ein Milliardenverlust beim Verkauf von Anleihen und der Abzug von Kundengeldern trieben die Silicon Valley Bank (SVB) in die Insolvenz. Letztlich wog die aggressive Zinspolitik der Federal Reserve zu schwer. Mehrere US-Regionalbanken wie die First Republic sind ebenfalls in Bedrängnis geraten.

Dass europäischen Aktien ein ähnliches Schicksal blüht, davon gehen die Citi-Analysten nicht aus. Sie "haben weniger große Einlagenmengen, verzeichnen immer noch gesunde Einlagenströme, arbeiten mit großen Liquiditätsportfolios und sind nach wie vor gut kapitalisiert", so Andrew Coombs, Direktor des Equity-Research-Teams für europäische Banken bei Citi. Den Citi-Analysten seien keine europäischen Banken bekannt, die wie die SVB Guthaben über dem FDIC-Versicherungslimit von 250.000 USD bei 88 Prozent der Konten aufwiesen und 40 Prozent der Einlagen in Technologie- und Life-Science-/Healthcare-Unternehmen in der Frühphase steckten.

Im Portfolio der Citi-Analysten sind europäische Bank-Aktien laut CNBC übergewichtet. Ihre Top-Favoriten sind BBVA, Lloyds und Intesa. Ein ähnlich gutes Bild von europäischen Banken haben die Experten der Bank of America (BofA). Diese Geldhäuser hätten sich besser auf die schwankenden wirtschaftlichen Bedingungen eingestellt und nicht in langfristige Anleihen investiert, so die BofA-Analysten in einer Kundenmitteilung.

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Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion


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