Rund um die Uhr auf der Jagd nach den besten und vertrauenswürdigsten Börseninfos, um möglichst große Gewinne einzufahren! Wem vertrauen die Investmentprofis? Fünf teils überraschende Antworten.

Der Deutsche Derivate Verband (DDV) hat Online-Nutzerinnen und -Nutzer gefragt, auf welche Infos sie überwiegend vertrauen. Auf Platz eins stehen mit 49 Prozent unabhängige Finanzportale, gefolgt von Zeitungen, Zeitschriften und Magazinen (29 Prozent). Dann folgen die Internetseiten der Emittenten (neun Prozent), Social Media (acht Prozent) sowie Bank- und Anlageberater (sechs Prozent).

Diese Umfrageergebnisse haben wir natürlich gerne zur Kenntnis genommen. So zahlt sich unsere journalistische Arbeit aus. Wir von der Smartbroker Holding AG haben mit wallstreet-online.de, ARIVA.de, FinanzNachrichten.de und boersenNEWS.de sowie smartinvestor.de gleich fünf Angebote in der Gruppe "unabhängige Finanzportale", die auf dem ersten Platz bei den DDV-Umfrageergebnissen steht.

Jetzt haben wir bei Investmentprofis nachgefragt, welchen Infoquellen sie neben unseren unabhängigen Finanzportalen vertrauen:

Stefan Klotter, FAST BREAK-Chef, antwortete zuerst: "Als Experte für charttechnische Analysen sind für mich News zweitrangig, da diese bereits durch den Kursverlauf im Chart inkludiert sind. Die meiste Zeit verbringe ich daher mit Charttechnik-Plattformen. Zudem nutze ich mein Netzwerk an professionellen Tradern – überwiegend aus den USA mit CFA und/oder CMT-Qualifikation – mit denen ich mich regelmäßig zu aktuellen Themen austausche", meint Charttechnik-Experte Klotter von FAST BREAK.

Für den Chefredakteur der "Aktie der Woche", Lars Wißler, ist sein eigenes KI-Infosystem die beste Wahl: "Ich benutze Leeway für alle Fragen zu den Themen Stockpicking, Fundamentaldaten und deren Bewertung für die Einzelaktien ebenso wie für die Einschätzung der Marktlage und insbesondere der Marktstimmung. Hier finde ich mit den Scores die besten Aktien, diversifiziere mein Portfolio und überwache, welche fundamentalen Faktoren aktuell die wichtigsten sind. Zudem habe ich über die Jahre einen starken Twitter-Feed aufgebaut, in dem ich immer die wichtigsten Nachrichten finde", berichtet Lars Wißler.


Tipp aus der Redaktion: Die "Aktie der Woche" sorgt für Vertrauen in erfahrene Börsenanalysten wie Lars Wißler: Während der DAX seit Jahresbeginn um gut 14 Prozent zugelegt hat, verbuchte die "Aktie der Woche" im gleichen Zeitraum ein Plus von 39,93 Prozent! Fast 40 Prozent! - Laden Sie sich Wißlers neuen Report am besten gleich hier herunter. Es entstehen Ihnen keine Kosten.


Dennis Riedl, Macher des Megatrend-Depots, lässt sich weniger tief in die Karten schauen: Er nutze "ausschließlich Informationen, die der Markt selbst sowie einige marktnahe Institutionen generieren." "Und hier halte ich auch einige Finanzportale für hilfreich, um an die entsprechenden Informationen zu gelangen", betont der erfahrene Aktien-Analyst.

Peter Thilo Hasler, Gründer und Analyst von Sphene Capital, steht auf Primärquellen: "Man muss einfach alles lesen, was einem Anleger zur Verfügung steht. Vom Geschäftsbericht des Unternehmens über die Geschäftsberichte der Wettbewerber, Zulieferer und Kunden bis hin zu allen Pressemeldungen dieser Unternehmen. Diese Primärquellen sind ungleich informativer als Sekundärquellen wir Portale oder Influencer", so Hasler.

Ralph Malisch vom Smart Investor erwähnt zuerst Informanten aus Fleisch und Blut: "Eine wesentliche Informationsquelle ist unser Netzwerk aus Analysten, Fondsmanagern und anderen Börsenprofis. Daneben spielt der Input von Daten und Kursen eine wichtige Rolle. Wir mögen Menschen mit ungewöhnlichen Ideen und Interpretationen des Geschehens. Die sind dann auf unserem Radar, unabhängig davon, auf welcher Plattform sie aktuell publizieren", schließt der Smart Investor-Profi.

Autor: Christoph Morisse, wallstreet:online Zentralredaktion


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