BioNTech: 1.Teil: Die Pipeline- Was erwartet uns 2023 2.Teil: Die Quartalszahlen- Eine Einordnung

vom 26.03.2023, 05:36 Uhr
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Seit meinem letzten Blog-Eintrag hat sich viel getan. Im Folgenden möchte ich in einem ersten Teil zunächst auf anstehende Katalysatoren aus der Pipeline eingehen um dann in einem weiteren Teil  einen Blick auf die anstehende Bekanntgabe der Quartalszahlen am Montag, dem 27.03.2023, zu richten.

 

1. Teil:Die Pipeline- Was erwartet uns 2023

Den Fokus werde ich zunächst auf einige fortgeschrittene Produktkandidaten beschränken. Eine umfassendere Einordnung aller Studien und Produktkandidaten würde den Rahmen sprengen.

Hierzu möchte ich auf einige Zitate anlässlich der Präsentation zum letzten Quartalsbericht und den öffentlich zugänglichen Geschäftsberichten der Jahre 2019,2020 und 2021 verweisen. Dies ermöglicht eine objektive Meinungsbildung und sollte helfen die Prozesse besser einordnen zu können.

 

Onkologie

BioNTech versucht mit der Kombination verschiedener Wirkstoffklassen die Krebsbehandlung koordinierter und präziser zu gestalten als dies mit derzeit zur Verfügung stehenden Therapien möglich ist. Hierbei greift BioNTech auf folgende vier Wirkstoffklassen zurück:

„Unsere zukunftsweisende Pipeline umfasst individualisierte Produktkandidaten auf mRNA-basis, innovative T-Zellen mit chimären Antigenrezeptoren, programmierbare Zelltherapien, Checkpoint-Immunmodulatoren, zielgerichtete Krebsantikörper und Small Molecule-Immunmodulatoren.“ (vgl.  Geschäftsbericht 2019, S.46).

1.mRNA

Das Botenmolekül messenger-RNA hat sich in den vergangenen Jahren zu einer vielversprechenden Arzneimittelklasse für unterschiedliche Krankheiten mit hohem ungedeckten Therapiebedarf entwickelt. mRNA bringt genetische Information zu den Ribosomen, dem Ort an der Zelle, wo Proteine gebildet werden. In den Ribosomen wird die genetische Information der mRNA in entsprechende Proteine übersetzt. BioNTech arbeitet mit vier unterschiedlichen mRNA-Formaten, aus denen fünf verschiedene Plattformen für die Behandlung von Krebs hervorgehen.

2.Engineered Cell Therapies

Ziel ist die Entwicklung neuer Zelltherapien, bei denen die T-Zellen des Patienten so verändert werden, dass sie sich gezielt gegen krebsspezifische Antigene richten.

3.Checkpoint-Immunmodulatoren und zielgerichtete Krebsantilörper

BioNTech entwickelt Antikörper der nächsten Generation um die Immunantwort des Patienten auf Krebs zu modulieren.

4.Small Molecule-Immunmodulatoren

Diese Wirkstoffklasse kann eingesetzt werden, um das Wachstum von Krebstumoren zu kontrollieren, die Bildung von Blutgefäßen in Tumoren zu stoppen und Toxine an Krebszellen abzugeben.

Die Kombination dieser verschiedenen Wirkstoffklassen ist ein Alleinstellungsmerkmal und grenzt BioNTech in der Herangehensweise auch von anderen Biotechs ab.

„Wir sind überzeugt: Die Bandbreite unserer Technologie ist größer als die Summe ihrer Einzelteile. Um Krebs wirksamer und bei einer größeren Anzahl von Krebspatienten zu behandeln  als mit den derzeitigen Therapien gelingt, kombinieren wir unsere Produktkandidaten in einer koordinierten, potentiell synergischen Weise über verschiedene Wirkstoffklassen hinweg.“ (vgl. Geschäftsbericht 2019, S.46).

 

Marktpotential der mRNA Plattform

„Der weltweite Markt für Therapeutika in der Onkologie befindet sich weiterhin im Wachstum. Die weltweit größten Pharmaunternehmen setzten 2021 202,6 Mrd. € um, ein Plus von 14,6 Prozent. Krebsmedikamente werden 2022 einen Anteil von knapp 18 Prozent am globalen Pharmamarkt ausmachen. In Zukunft soll der am Pharmamarkt noch weiter anwachsen, bis 2025 ca. 22 Prozent, so schätzt der Statista Health Market Outlook. Das Volumen des mRNA-Impfstoffmarkts soll sich bis 2026 auf 46,7 Mrd. $ erhöhen.“ (vgl. Geschäftsbericht 2021, S.76).

 

BioNTech Onkologie-Pipeline

Aktuell befinden sich 19 Produktkandidaten in 24 laufenden klinischen Studien. Hiervon sind 5 Studien in Phase 2 fortgeschritten.

Dieses Jahr stehen einige Daten-Updates an.

Hervorzuheben ist hierbei folgende Aussage von Ryan Richardson (Chief Strategy Officer ) im Rahmen der Bekanntgabe der Q3 Qurtalszahlen am 07.11.2022:

As we look ahead to 2023, we expected a busy year for our oncology pipeline, with as many as 10 clinical trial updates across a diverse range of programs.“

 

  1. BNT122

BNT122 ist der führende Produktkandidat für die individualisierte neonantigenspezifische Immuntherapie aus der iNeST-Plattform, der gemeinsam mit Genentech Inc. entwickelt wird.

Mit Spannung werden hier die Daten zur Phase-2-Studie (IMCODE-001) in malignem Melanom als Primärtherapie erwartet.

Das Daten-Update aus der Phase 2 sollte eigentlich schon im letzten Jahr erfolgen, wurde aber aufgrund der Covid-Pandemie und einer zeitlichen Verzögerung bei der Probanden-Rekrutierung in das Jahr 2023 verschoben.

Auf die Frage zur Verzögerung hat Uğur Şahin beim Q&A zum Q2 Bericht am 08.08.2022 geantwortet:

„With regard to BNT122, so we shifted read-out for the phase 2 to next year. And the background is here that the recruitment of patients into the study was delayed also related to the pandemic and post-pandemic effects. And therefore, the read-out is shifted to 2023.“

 

     2. BNT111

BNT111 ist der führende Produktkandidat basierend auf BioNTechs unternehmenseigener FixVac-Plattform. Die Plattform nutzt eine feste Kombination von mRNA-kodierten, Tumor-assoziierten Antigenen, die darauf abzielen, eine starke und präzise Immunantwort gegen Krebs auszulösen.

BNT111 ist im Gegensatz zu BNT122 und auch mRNA-4157/V940 (PCV von Moderna) ein sog.  ‘off-the-shelf’ mRNA-Produktkandidat, der der vier Melanom-assoziierte Antigene kodiert, die in mehr als 90 % der Hautmelanome nachgewiesen werden. Hier entfällt also der kostenintensivere und längere Prozess der personalisierten Anpassung.  

In der Phase 1 Studie konnte bei mehr als 90 Prozent der Patienten mit fortgeschrittenem Melanom nach der Behandlung mit BNT111 spezifische Immunreaktionen gegen die einzelnen Wirkstoffantigene festgestellt werden. Erste Phase 2 Daten sind hier innerhalb der nächsten 12 Monate zu erwarten. BioNTech hat hierfür im November 2021 den FDA-Fast-Track-Status erhalten. 

 

Studien-Updates

Diese Daten-Updates werden entgegen der Erwartung vieler Forenbesucher nicht im Rahmen von Quartalsberichten veröffentlicht, sondern in renommierten Fachzeitschriften wie Nature und Science oder bei Fachkongressen wie den jährlich Zusammenkünften von AACR oder ASCO.

Besonders die anstehende jährliche Zusammenkunft der American Association for Cancer Research (AACR) vom 14.04-19.04.2023 könnte ein möglicher Zeitpunkt für weitere Updates zur Onkologie-Pipeline sein. Moderna wird hier etwa weitere Daten zu mRNA-4157/V940 (Phase 2) in Kollaboration mit Merck vorstellen. Diese Woche würde ich mir demnach als Aktionär im Kalender markieren. Möglicherweise wird eine Präsentation beim anstehenden Quartalsbericht zum vierten Qurtal am Montag angekündigt.

 

Mainzer Neubau und Beginn der Studien in UK

Im Verlaufe des Jahres wird in Mainz-Hechtsheim ein Neubau mit über 16.000 Quadratmetern den Betrieb aufnehmen. Hier sollen in Zukunft jährlich mehr als 10.000 Chargen mRNA basierter Krebstherapien hergestellt werden. 

In Großbritannien wird mit Beginn erster Krebstudien ab der zweiten Jahreshälfte geplant. Durch ein anderes regulatorisches Umfeld können hier Studien schneller und mit weniger bürokratischen Erschwernissen umgesetzt werden. Hier wird ein Studienschwerpunkt mit mehreren tausenden Probanden in den kommenden Jahren geplant. 

Diese Schritte würden nicht vollzogen werden, wenn die Führungsebene nicht schon in den kommenden Jahren mit großen Fortschritten in der Pipeline plant. Die hohe Anzahl von Probanden ist für die letzte Studienphase erforderlich. Daher ergibt sich hier der Schluss, dass unmittelbar mehre abschließenden Studienphasen in Großbritannien geplant werden. 

 

Influenza

Seit 2018 entwickeln BioNTech und Pfizer gemeinsam einen Influenza-Impfstoff auf mRNA-Basis.

Hierzu wird im 1.Halbjahr diesen Jahres eine Auswertung der Phase 3 Daten erwartet. Eine Marktzulassung wird für das erste Halbjahr 2024 angestrebt. Ich möchte zur Einordnung und den Erwartungen auf einen Kommentar von Navin Kaytal( Pfizer U.S. Commercial and Global Business Lead for mRNA Portfoli) im Rahmen der SVB Securities Global Biopharma Conference Mitte Februar verweisen:

David Reed Risinger - SVB Securities:

„And could you just add a little bit more color on the flu programs' different setup and how that will integrate with a combo of COVID-19 flu offering down the line?“

Navin Katyal - Pfizer Inc:

 „Sure. Yes, absolutely. So maybe I'll just start with flu particularly, and then I can get into the combination. So I think, look, the flu space is a very, very large market, but we know it's commoditized. And it's dominated by traditional technologies that have been around forever, right? 70 years, I think, is when the first technologies were developed. So we have egg-based vaccines that sort of dominate the market. Efficacy is very variable, right, year-over-year, anywhere from 20% to max 60% year-over-year for a variety of reasons. And we've had some new technologies, but I think there's still a tremendous opportunity for improvement. And so, I think if we think about our mRNA technology, right, number one, we believe elicited T cell response on top of antibody response could potentially confer an efficacy benefit, vis-à-vis, what's on the market today. I think no surprise, right, our mRNA technology, it is the fastest vaccine technology by far. So that rapid manufacturing and that agility could really help in terms of agility on strain match. And then we've seen the space marked with supply disruptions in various years. And so, the ability for a company, like Pfizer with the scope and scale that we have from a manufacturing perspective, just like we've demonstrated the last couple of years, I think all of those things combined confer tremendous opportunity to disrupt the market and, frankly, become a leader relatively quickly. And then as far as the combo is concerned, I'm super excited about that. There is a tremendous desire when we talk to providers, when we talk to HCPs, and we also do consumer research for convenience, right? And we know that the vaccine market will get even more crowded from -- particularly in the adult space. So having a combination could be incredibly powerful. And as we outlined, I think, in our -- some of our prior discussions, there's an opportunity.“

Lizenzgebühr

Laut Vereinbarung erhält BioNTech neben milestone payments eine Lizenzgebühr bei erfolgreicher Zulassung. In der Pressemitteilung vom 16.08.2018 heißt es hierzu:

„BioNTech will receive $120 million in upfront, equity and near‐term research payments and up to an additional $305 million in potential development, regulatory and commercial milestone payments. In addition, BioNTech will receive up to double‐digit tiered royalty payments associated with worldwide sales if the program reaches commercialization.“

 

Kombinierter Covid/Influenza Impfstoff

Großen Erwartungen ruhen auf einem kombinierten Covid/Influenza Impfstoff. Ein erstes Daten-Update zur Phase 1/2 könnte bereits im ersten Halbjahr folgen. Eine Zulassung bei positiven Daten ist für das Jahr 2025 zu erwarten.

Uğur Şahin äußerte sich hinsichtlich der Chancen eines solchen kombinierten Impfstoffes folgendermaßen:

"We believe that our vaccine has potential to be combined with a seasonal flu vaccine. Across many parts of the world, people are currently receiving the omicron-adapted vaccine booster at the same time as vaccine shots. Health agencies, including the U.S. CDC, now recommend co-administration of COVID-19 booster with the annual influenza vaccine.

The combination product has the potential to provide seasonal protection from both viruses with a single shot. We are working together with our partner, Pfizer, to develop an influenza-combination vaccine, which leverages our mRNA technology."

 

 

 

 

2. Teil: Die Quartalszahlen- Eine Einordnung

Zunächst zu den Schätzungen der Analysten:

Hierbei ist zu unterscheiden zwischen dem 4. Quartal des letzten Jahres und dem Geschäftsjahr 2022

2022 Q4:

- Analysten erwarten für Q4 im Median ein Umsatz von $ 4.27 Milliarden und ein EPS von $ 8.66

Gesamtjahr 2022:

- Analysten erwarten für das Gesamtjahr 2022 ein Umsatz von $ 18.33 Milliarden und ein EPS von $ 38.64

Da die Pfizer Quartalszahlen schon vorliegen, können hier schon Rückschlüsse auf einen bestimmten Rahmen für die Quartalszahlen gezogen werden.

Laut der Präsentation beliefen sich die Einnahmen für das 4.Quartal in den USA auf $ 2.472 Mrd.

Für die US-Lieferungen nutzt Pfizer denselben Abrechnungszeitraum wie BioNTech (01.10.-31.12) und daher können dieses Zahlen auch als Grundlage für eine Prognose des anstehenden Finanzberichts von BioNTech übernommen werden.

Anders schaut es bei den internationalen Lieferungen aus. Hier besteht bekanntlich die Besonderheit, dass die Quartale andere Zeiträume erfassen als die von BioNTech. Das 4.Qurtal von Pfizer erfasst internationale Lieferungen vom 01.09-30.11. Für diese internationale Lieferungen gibt Pfizer im 4.Qurtal $ 8.857 Milliarden an. Zu bedenken ist hierbei, dass die meisten der internationalen Zulassungen für den bivalenten Impfstoff erst im September bzw. Oktober erfolgten und ein Großsteil der Auslieferung erst ab Oktober intensiviert wurde.

Positiver Währungseffekt

Hinweisen möchte ich zudem auf den hohen Betrag, der durch positive Währungseffekte zu Gunsten von BioNTech anfällt. Da Pfizer als Vertriebspartner von BioNTech die Impfdosen an die Vertragspartner in Rechnung stellt, wird die Summe in US Dollar fällig und wird später an BioNTech ausgezahlt (vgl. trade receivables). BioNTech konnte hier im vergangen Jahr deutlich vom starken US Dollar Währungskurs profitieren.

„The foreign exchange differences included in operating income primarily arose from valuing our U.S. dollar denominated trade receivables which mainly resulted from our COVID-19 collaboration with Pfizer, compensated by the foreign exchange rate effects of our U.S. dollar denominated trade payables as well as our U.S. dollar denominated other financial liabilities which mainly resulted from obligations incurred from our license agreements.“

In den ersten 9 Monaten des letzten Jahres ist hier durch den positiven Währungseffekt eine Summe iHv € 1,09 Mrd. angefallen. In den ersten 9 Monaten im Jahr zuvor waren es durch schwächeren US Dollar im Vergleich „nur“ € 265 Millionen. Dieser Betrag ist im Finanzbericht erkennbar unter dem Posten 4.5 other operating income.

 

Herabsetzung der Gewerbesteuer durch die Stadt Mainz

Weiterhin greift seit dem letzten Jahr ein gesenkter Hebesatz für die Gewerbesteuer von zuvor 440 Punkten auf 310 Punkten. Hierdurch ergibt sich ein effektiver Steuersatz von 26.8 Prozent für BioNTech im Jahr 2022.

So ist für die ersten 9 Monate des letzten eine Steuerlast von € 2.6 Mrd. für einen Umsatz iHv. € 13 Mrd. angelaufen, verglichen mit einer Steuerlast von € 3.2 Mrd. für einen Umsatz iHv. € 13.4 Mrd. für den Vorjahreszeitraum.

Meine Einschätzung

Der Umsatz dürfte leicht unter dem Jahresumsatz aus dem Vorjahr iHv. €18.9 Mrd. liegen. Durch den positiven Währungseffekt und die Herabsetzung der Gewerbesteuer dürfte der Nettogewinn aber über dem Nettogewinn auf dem Vorjahr iHv. € 10.3 Mrd. liegen.

Guidance 2023

So euphorisch ich hinsichtlich des Zahlenwerks für das abgelaufene Geschäftsjahr bin, so unsicher bin ich bzgl. einer möglichen guidance für dieses Jahr. Hier sind zum einen die immer noch laufenden Nachverhandlungen mit der EU-Kommission zu nennen. Im ursprünglichen Vertragstext vom Mai 2021 wurde zwischen den Vertragsparteien ein Vertragsvolumen von 900 Millionen Impfdosen mit der Option auf weitere 900 Millionen Impfdosen für die Jahre 2022-2023 vereinbart.

Somit wurde für dieses Jahr ein Vertragsvolumen von 450 Millionen Impfdosen vereinbart. Nach aktuellen Meldungen der Financial Times stehen nun Reduzierungen von bis zu 40 Prozent des Volumens im Raum mit Erweiterung der Vertragslaufzeit bis zum Jahr 2026. In Zahlen ausgedrückt würde dies insgesamt eine Reduzierung des Vertragsvolumen von 450 Millionen auf 270 Millionen Impfdosen abrufbar bis ins Jahr 2026 bedeuten. In Anbetracht des jährlichen Bedarfs in der gesamten EU kommt mir diese kolportierte Zahl zu niedrig vor.

Hier fehlen gesicherte Informationen um sich ein abschließendes Bild zu machen. Pfizer hat den EU-Vertrag im Rahmen der guidance aufgrund der Nachverhandlungen sehr konservativ berücksichtigt. Bedeutsam wird zudem die Berücksichtigung etwaiger potentieller Abnahmeverträge mit dem US-Privatmarkt. Hier hat Pfizer in der guidance zum ersten Mal auch noch nicht abgeschlossene Verträge in der guidance berücksichtigt. Erwartet wird hier für das Jahr 2023 als Übergangsjahr mit einem Bedarf von ca. 100 Millionen Impfdosen. Eine steigende Tendenz wird in den Folgejahren mit der Marktzulassung eines Kombiimpfstoffes für Covid/Influenza erwartet. Pfizer erwartet langfristig bis zu $ 30 Mrd. jährlichen Umsatz weltweit durch Comirnaty und Paxlovid.

Angela Hwang (Pfizer CCO):

„You could get different infection rates. You could -- a number of things could happen still in the marketplace. But if you just take what we said as assumptions and you play that out, you get to a market, an opportunity that is -- that could be up to $30 billion in COVID. So that's sort of like what the longer term looks like.“

 

Ich halte eine eher konservative guidance im Rahmen der Bekanntgabe des anstehenden Quartalsberichts für wahrscheinlich. Hierzu hat Uğur Şahin beim letzten Analystengespräch schon darauf hingewiesen, dass die Fortführung einer gewöhnlichen guidance im aktuellen Übergang zu kommerziellen Märkten in einigen Ländern keinen Sinn macht.

Wörtlich heißt es:

"But overall, I think we've got to move away from this thinking on the order book because what we have seen is there are certain shifts.

It all depends on market demand, on the evolvement of variants that are coming up, and -- and specifically, as Ryan correctly said, there will be markets that morph into a private setting going forward, assuming that, you know, this is seen as an endemic market going forward. And it will take probably a few years. And then I think the danger really is to draw the wrong conclusions from -- from some number on an order book. Yeah.

And therefore, we're moving away from, you know, giving some guidance on this."

Daher ist es möglich, dass eine erste guidance erst später im Verlauf des Jahres erfolgt.

 

 

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