Grosse US Bankentitel -6%. Zinsangst. Bankenkrise? Bankrun, Bankenrettung. Gold, Immos, Öl

vom 09.03.2023, 22:58 Uhr
Daniels
3798 Leser

JPMorgan -5,5%. Wells Fargo , U.S. Bancorp und Bank of America -6%.

Auffallend. Festhalten. 3 solche Tage am Stück und der Markt liegt halb am Boden.

Silicon Valleye Bank

Update:

Freitag vom Handel ausgesetzt. Die 16.t größte Bank der USA verlor 60% Börsenwert. Peter Thiel PayPal Mitgründer hat dazu aufgerufen alles Geld abzuheben. Fehlbetrag 2 Milliarden Dollar trotz Anleiheverkäufe unter Wert. Jeder Bankinvestor hat 2009 erlebt und fackelt bei Verkäufen nicht lange.

Peter Thiel hat sein Geld vor Ansage laut Businesinsider in Sicherheit gebracht.

Der CEO verkaufte in den letzten 2 Wochen Unternehmensaktien im Wert von 3.,57 Mio. Dollar.

Nach Bankrun wird die Bank vom Staat gerettet. Wie viele Banken noch?

500 Mio.$ verwalten SiliconV Bank (-60%), First Republik Bank (-31%), Signature Bank (-21%). Der Handel mit diesen 3 wurde gestoppt.

Die SiliconV. Bank hat 50% aller Venture Capital Unternehmen in USA unterstützt. Das sind 65000 Unternehmen. (Quelle Pitchbook)

PIKANT:

Der Chief Administrative Officer der Silicon Valley Banks war CFO der Global Investment Bank von Lehman Brothers, als diese zusammenbrach: Joseph Gentile

Quelle: https://twitter.com/AutismCapital/status/1634460460123836417?t=YLrbTeNBIrQ8vn2CEolFjg&s=19

Update Samstag: Der neue Eigentümer der Silicon Valley Banks, die FDIC, gibt den Beschäftigten 45 Tage Arbeit. Nach Ablauf der 45 Tage werden die Beschäftigten entlassen. Das Unternehmen hat weltweit 8 500 Mitarbeiter.

______________

Zinsen, Immos. Gold.

Die Börse hustet.

Zudem, was passiert wenn Banken ihre Kredite neu bewerten müssen? Sie schieben es möglichst lange hinaus. Sells in Housepricing in USA letztes J. bereits -10%. Wer kauft zu 5% Zinsen eine Immobilie?

JP Morgan gestern Ziel S+P 3200 Punkte im 1. Halbjahr sind ziemlich heftige Rezessionstöne. Die üblichen 20% Offpricing Prognosen. 3500 werden wir dieses Jahr aber wohl relativ sicher sehen.

Bank of A. in Buffets Depot. Eigentlich in Coronazeit am besten aufgestellt.

S+P -2%. Historisch überbewertet gemessen an den Gewinnen. Unternehmen konnten nicht alle Preissteigerungen weitergeben.

Zinserhöhung um 0.5% in USA am 22.3. zu 80% wahrscheinlich.

Bären und Bullen liegen fast zu 40% auseinander.

Ein Abwürgen der Wirtschaft durch weitere Zinserhöhung aus Börsensicht ist ein gefürchtetes Szenario und wird zu Verwerfungen führen.

Der Ölpreis fällt deshalb spontan um mehr als 3%.

Zentralbanken decken sich derweil so schnell wie nie zuvor mit Gold ein. Im 3.Qu. beliefen sich die offiziellen Nettogoldkäufe auf ~400t, ca. 20 Milliarden Dollar, so viel wie seit mehr als 50J. nicht mehr.

Wer noch nichts physisch hat: kauft Krügerrand. Die Saxobank rechnet mit Goldanstieg in 2024 auf 3000 Dollar. Das wird vermutlich die grosse Welle der Inflation. (Keine Anlegeempfehlung.)

Dt. Immos vor Korrektur. Faustregel pro 1% Zinsen -10% Kaufpreis. Grosse Verkäuferschmerzen ab Sommer. Wird wahrsch. 2J. runtergeprügelt.

Ach ja, die dt. Inflation soll sinken. Die Veränderung des Warenkorbs hilft natürlich mit...

More to come.

Neue Blogbeiträge

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer