Bärenfalle

Börsenlexikon
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Wie wird die Situation genannt, bei der ein Investor auf Grund seiner technischen Analyse fallende Kurse erwartet, das Gegenteil aber eintritt?

Der Begriff "Bärenfalle" bezieht sich auf eine bestimmte Marktstrategie, bei der Anleger erwarten, dass der Preis eines Vermögenswerts sinken wird und entsprechend handeln. Wenn jedoch unerwartet positive Nachrichten oder Ereignisse eintreten, können diese Erwartungen enttäuscht werden und es kann zu einem schnellen Anstieg des Preises kommen, wodurch die Anleger, die auf fallende Preise gesetzt haben, Verluste erleiden. In diesem Fall spricht man von einer "Bärenfalle", da die Bären (d.h. die Anleger, die auf fallende Preise gesetzt haben) gefangen wurden und Verluste erlitten haben. In eine Bärenfalle tappt ein Investor, welcher auf Grund seiner Analyse darauf vertraut, dass der Markt stark nachgibt. Meist kommen entsprechenden Signale aus der technischen Chartanalyse, etwa wenn ein Kurs kurz nach unten ausbricht. Dementsprechend spekuliert ein Bär auf fallende Kurse.

Was ist ein Beispiel für eine Bärenfalle an der Börse?

Der Investor tätigt dann beispielsweise Leerverkäufe oder bezieht Put Optionen. Wenn die Kurse dann aber entgegen den Erwartungen stark ansteigen und der Bär Verluste erfährt, wird davon gesprochen, dass er in die Bärenfalle getappt ist. Das Gegenteil zur Bärenfalle ist die Bullenfalle, in welche zu optimistische Marktteilnehmer geraten können.

Wann treten Bärenfallen auf?

Die Chance in eine Bärenfalle zu treten ist besonders hoch:

Wie kann man sich vor Bärenfallen schützen? 

Im Bereich der Finanzen kann man sich vor Bärenfallen schützen, indem man seine Investitionsstrategie auf solide Grundlagen und eine sorgfältige Analyse stützt. Es ist wichtig, sich über die aktuellen Nachrichten und Ereignisse auf dem Markt auf dem Laufenden zu halten, um frühzeitig Anzeichen einer möglichen Trendwende zu erkennen.

Es kann auch hilfreich sein, Risikomanagement-Techniken wie Stop-Loss-Aufträge zu verwenden, um Verluste zu begrenzen, falls der Markt wider Erwarten gegen die eigenen Erwartungen läuft. Eine Diversifikation des Portfolios kann ebenfalls dazu beitragen, das Risiko von Verlusten durch eine einzelne Investition zu minimieren.

In eine Bärenfalle tappt ein Investor, welcher auf Grund seiner Analyse darauf vertraut, dass der Markt stark nachgibt. Meist kommen entsprechenden Signale aus der technischen Chartanalyse, etwa wenn ein Kurs kurz nach unten ausbricht. Dementsprechend spekuliert ein Bär auf fallende Kurse. Der Investor tätigt dann beispielsweise Leerverkäufe oder bezieht Put Optionen. Wenn die Kurse dann aber entgegen den Erwartungen stark ansteigen und der Bär Verluste erfährt, wird davon gesprochen, dass er in die Bärenfalle getappt ist. Das Gegenteil zur Bärenfalle ist die Bullenfalle, in welche zu optimistische Marktteilnehmer geraten können.