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Beta Faktor

Börsenlexikon
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Was gibt der Beta-Faktor wieder?

Der Beta-Faktor, auch bekannt als Beta-Koeffizient, ist eine Kennzahl, die das systematische Risiko eines Wertpapiers oder einer Anlage im Vergleich zum Gesamtmarkt misst. Konkret gibt der Beta-Faktor an, wie stark sich der Kurs eines Wertpapiers in der Regel ändert, wenn sich der Gesamtmarkt um eine Einheit verändert.

Ein Beta-Wert von 1 bedeutet, dass das Wertpapier oder die Anlage genauso volatil ist wie der Gesamtmarkt. Ein Beta-Wert von mehr als 1 zeigt an, dass das Wertpapier oder die Anlage volatiler ist als der Gesamtmarkt, während ein Beta-Wert von weniger als 1 anzeigt, dass das Wertpapier oder die Anlage weniger volatil ist als der Gesamtmarkt.

Der Beta-Faktor ist insbesondere für Investoren und Portfolio-Manager von Bedeutung, da er ihnen hilft, das Risiko ihrer Anlagen zu bewerten und geeignete Diversifikationsstrategien zu entwickeln. Ein Portfolio, das aus verschiedenen Wertpapieren mit unterschiedlichen Beta-Werten besteht, kann beispielsweise das Risiko reduzieren, da eine Veränderung des Gesamtmarktes nicht alle Wertpapiere im Portfolio in gleicher Weise beeinflusst.

Wie wird der Beta-Faktor berechnet?

Der Beta-Faktor wird in der Regel mithilfe einer Regressionsanalyse berechnet. Hierbei wird die Kursentwicklung des Wertpapiers im Verhältnis zur Kursentwicklung des Gesamtmarktes betrachtet.

Die Berechnung erfolgt wie folgt:

  1. Eine historische Kursreihe des zu betrachtenden Wertpapiers und des Gesamtmarktes wird ausgewählt.

  2. Die Renditen des Wertpapiers und des Gesamtmarktes werden für jeden Zeitpunkt berechnet. Hierbei wird die prozentuale Änderung des Kurses im Vergleich zum vorherigen Zeitpunkt berechnet.

  3. Eine Regressionsanalyse wird durchgeführt, um die Beziehung zwischen den Renditen des Wertpapiers und des Gesamtmarktes zu ermitteln. Hierbei wird der Beta-Koeffizient als Steigung der Regressionsgeraden berechnet.

  4. Der Beta-Faktor wird als Verhältnis der Varianz der Renditen des Wertpapiers zur Varianz der Renditen des Gesamtmarktes berechnet.

Ein Beta-Wert von 1 bedeutet, dass das Wertpapier genauso volatil ist wie der Gesamtmarkt. Ein Beta-Wert von mehr als 1 zeigt an, dass das Wertpapier volatiler ist als der Gesamtmarkt, während ein Beta-Wert von weniger als 1 anzeigt, dass das Wertpapier weniger volatil ist als der Gesamtmarkt. Ein negativer Beta-Wert zeigt an, dass das Wertpapier in der Regel in die entgegengesetzte Richtung des Gesamtmarktes verläuft.

Der Beta-Faktor ist eine Maßgröße, welche die relative Schwankungsbreite eines Finanztitels im Verhältnis zum Gesamtmarkt demonstriert, das heißt, der Beta Faktor gibt die Beziehung zwischen der Kursentwicklung einer Aktie und einem Index an und zeigt die Sensitivität des Aktienkurses auf die Veränderung des Indexestands. Der Beta-Faktor zeigt, ähnlich der Volatilität, das Kursschwankungspotential, in der Regel einer Aktie, an. Der Beta Faktor ist in die Kategorie der Risikofaktoren einzustufen. Er drückt die Dynamik (Geschwindigkeit) einer Aktie aus, mit der sie Kursschwankungen im Gegensatz zu anderen Aktien durchläuft. Der Beta Faktor wird mit Hilfe statistischer Verfahren aus Vergangenheitswerten errechnet, dabei ist ein Beta-Faktor von 1 als ein genau dem Index entsprechender Kursverlauf definiert. Ein Beta-Faktor größer Eins bedeutet, dass die Aktie stärker schwankt als der Gesamtmarkt und ein Beta-Faktor kleiner Eins bedeutet, dass die Aktie im Verhältnis zum Gesamtmarkt weniger stark schwankt.