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Katastrophenanleihen

Börsenlexikon
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Gegen welches Risiko will sich der Emittent einer Katastrophenanleihe absichern?

Katastrophenanleihen (englisch: Cat-Bonds oder Act-of-God-Bonds) sind sogenannte Hochzins-Anleihen und sollen vor allem zur Kompensation eines finanziellen Schadens dienen, der durch eine Naturkatastrophe entstanden ist. Als Emittenten der Katastrophenanleihen treten Versicherungsunternehmen und Rückversicherer auf, aber auch immer mehr große Industrieunternehmen, die von der Naturkatastrophe betroffen sind oder betroffen sein könnten. Dabei investiert der Anleger sein Kapital in ein sogenanntes Special Purpose Vehicle und erhält, sofern die Naturkatastrophe nicht eintritt, seine Zinsen und eine Risikoprämie ausgezahlt. Diese Zinsen kann das Special Purpose Vehicle durch die Anlage des Kapitals in relativ risikolose Anlagen einbringen. Tritt jedoch die vorher definierte Naturkatastrophe ein, so ist der Emittent nicht mehr verpflichtet das Anlagekapital, die Risikoprämie und die Zinsen pünktlich beziehungsweise überhaupt zu zahlen. Vorteile für den Käufer von Katastrophenanleihen ist der relativ hohe Zins und die Möglichkeit sein Portfolio zu streuen. Für den Emittenten liegt der klare Vorteil darin sein Katastrophenrisiko zu minimieren, indem er es durch die Katastrophenanleihe an den Kapitalmarkt weiter gibt. Katastrophenanleihen werden seit 1996 überwiegend an over-the-counter-Märkten gehandelt.