Markt

Börsenlexikon

Was ist rein ökonomisch betrachtet für einen Markt erforderlich?

Was ist ein Markt?

Ein Markt ist ein Ort, an dem das Angebot von Waren und Dienstleistungen auf die Nachfrage trifft. Aus ökonomischer Sicht erfordert ein Markt mindestens einen Anbieter und einen Nachfrager. Die grundlegenden Modelle des Marktes basieren auf dem Austausch, wobei Geld heute als Haupttauschmittel dient. Ein Marktgleichgewicht entsteht, wenn es zu einem bestimmten Preis eine entsprechende Nachfrage für jedes Angebot gibt.

Arten von Märkten

Es gibt verschiedene Arten von Märkten, je nach Blickwinkel und Klassifizierungskriterien. Eine mögliche Unterteilung erfolgt nach dem Ort, dem Zeitpunkt oder der Art der angebotenen Güter. Beispiele für die Unterteilung nach dem Ort sind die Frankfurter Wertpapierbörse und die New York Stock Exchange. Märkte, die sich nach dem Zeitpunkt richten, umfassen beispielsweise Wochenmärkte und Weihnachtsmärkte. Bei der Unterteilung nach der Art der angebotenen Waren und Dienstleistungen sind der Arbeitsmarkt und der Automarkt zu nennen. Eine weitere gängige Unterteilung erfolgt in Konsumgüter- und Investitionsgütermärkte. Auf Konsumgütermärkten werden Güter angeboten, die direkt verbraucht werden, während auf Investitionsgütermärkten Güter gehandelt werden, die einen Wert schaffen sollen.

Darüber hinaus kann der Markt nach seiner Vollkommenheit, seinem Organisationsgrad oder seinen Zugangsberechtigungen eingeteilt werden. Je nach Anzahl der Marktteilnehmer werden die Marktformen Monopol, Duopol und Polypol unterschieden. Ein Monopol existiert, wenn es nur einen Anbieter oder Nachfrager gibt, während ein Duopol durch eine geringe Anzahl von Anbietern und Nachfragern gekennzeichnet ist. Im Polypol gibt es viele Anbieter und viele Nachfrager.

Funktionen des Marktes

Der Markt erfüllt verschiedene Funktionen, die für die Wirtschaft von Bedeutung sind:

  1. Versorgungsfunktion: Der Markt ermöglicht es, Waren und Dienstleistungen bereitzustellen, um den Bedarf der Nachfrager zu decken.

  2. Koordinationsfunktion: Der Markt bringt Anbieter und Nachfrager zusammen und koordiniert deren Austauschbeziehungen.

  3. Preisbildungs- und Informationsfunktion: Der Markt ermöglicht die Festlegung von Preisen aufgrund von Angebot und Nachfrage. Preise dienen als Indikator für Knappheit und Wertschätzung von Gütern und bieten Informationen für Anbieter und Nachfrager.

  4. Verteilungsfunktion: Der Markt ermöglicht es, die erzeugten Güter und Dienstleistungen auf die Nachfrager zu verteilen und den Produktionsfaktoren (Arbeit, Kapital, etc.) ihre entsprechende Vergütung zuzuweisen.

 

Allgemein ist der Markt der Ort, wo sich Angebot und Nachfrage von Waren und Dienstleistungen treffen. Ökonomisch betrachtet, ist für den Markt mindestens ein Anbieter und ein Nachfrager erforderlich. Grundmodelle des Marktes basieren auf Tausch, wobei heute Geld das Haupttauschmittel darstellt. Ein Marktgleichgewicht stellt sich ein, wenn sich, zu einem Preis, für jedes Angebot seine Nachfrage findet. Es gibt, je nach Blickwinkel, verschiedene Arten von Märkten. Eine Unterteilung kann nach Ort, Zeitpunkt oder nach der Art des angebotenen Gutes erfolgen. Beispiele der Unterteilung, nach dem Ort, wären die Frankfurter Wertpapierbörse und die New York Stock Exchange. In die Kategorie des Zeitpunktes gehören Märkte, wie der Wochenmarkt und der Weihnachtsmarkt. Unterteilt man jedoch nach Art der angebotenen Waren und Dienstleistungen, kann man zum Beispiel den Arbeitsmarkt oder den Automarkt nennen. Eine weitere, übliche Unterteilung wäre, in Konsumgütermärkte und Investitionsmärkte. Dabei werden auf Konsumgütermärkten nur Güter angeboten, die direkt verbraucht werden, wohingegen auf dem Investitionsgütermarkt nur Güter gehandelt werden, die Wert schaffen sollen. Weiterhin kann man den Markt unter vielen anderen Kriterien, nach seiner Vollkommenheit, seinem Organisationsgrad oder nach seinen Zugangsberechtigungen einteilen. Nach der Anzahl der Marktteilnehmer unterscheidet man die Marktformen Monopol, Dyopol und Polypol. Beim Monopol existiert nur ein Anbieter (Nachfrager) und mehrere Nachfrager (Anbieter). Das Dyopol zeichnet sich durch eine geringe Anzahl an Anbietern und Nachfragern aus und das Polypol hat viele Anbieter und viele Nachfrager. Der Markt erfüllt verschiedene Funktionen. Darunter zählen die Versorgungs-, Koordinations-, Preisbildungs- und Verteilungsfunktion.

 

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