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Verbindlichkeiten

Börsenlexikon

Wie werden Verbindlichkeiten nach IFRS (International Financial Reporting Standards) bewertet?

Allgemein bezeichnen Verbindlichkeiten die Summe an finanziellen Mitteln, die ein Unternehmen seinen Gläubigern, wie zum Beispiel seinen Lieferanten, schuldet. Nach HGB stellen Verbindlichkeiten eine wirtschaftliche Vermögensbelastung dar. Sie müssen ausreichend greifbar und konkretisiert sein, da sie sonst nur als Unternehmerrisiko aufgefasst werden können. Dieser Umstand ist dann gegeben, wenn das Außenverpflichtungsprinzip wirkt und die Verbindlichkeit gegenüber einem Dritten besteht. Außerdem muss die Verbindlichkeit wahrscheinlich sein, was dann erfüllt ist, wenn überwiegende Faktoren für das Bestehen beziehungsweise die Inanspruchnahme der Verbindlichkeiten sprechen. Die Verbindlichkeiten müssen nach HGB außerdem quantifizierbar sein, das heißt man muss sie eindeutig bewerten oder schätzen können. Nach den IFRS (International Financial Reporting Standards) werden Verbindlichkeiten als gegenwärtige Verpflichtung gegenüber Dritten bezeichnet, die zu einem wahrscheinlichen Abfluss von wirtschaftlichen Ressourcen führen und in der Vergangenheit begründet sind. Das Gegenteil zu den Verbindlichkeiten bilden die Forderungen.
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