Das Mainzer Unternehmen BioNTech hat wesentlich dazu beigetragen, die Corona-Pandemie zu stoppen bzw. einzudämmen. Durch die Entwicklung eines Impfstoffes war man sehr zuversichtlich und auch die Aktie ging durch die Decke. Nun erwartet das Unternehmen den ersten Zivilprozess.

Frau verklagt Impfhersteller aus Mainz

Eine 57-jährige Frau verklagt den Impfhersteller, weil sie durch die Covid-Impfung einen Herzschaden erlitten haben soll. Am 15. März beginnt der Prozess um BioNTech vor dem Frankfurter Landgericht.  Jeder Verdachtsfall einer möglichen Nebenwirkung, welche durch das Verabreciehn des Impfstoffes entstanden sein könnte, wird “medizinisch und rechtlich” geprüft, so BioNTech. Die Frau fordert Schadensersatz. Auch in Frankenthal, Düsseldorf und München sollen weitere Zivilprozesse stattfinden.

Politik fordert Betroffenen zu helfen

Die Politik fordert zudem auch Entschädigungen für Personen, welche durch die Impfung Schäden erlitten haben sollen. So sagte Tino Sorge, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, dass die Leute angemessen entschädigt werden sollen. Und bringt die Überlegung ein, Sonderfonds als geeignetes Instrument zu gründen. Und auch Ates Gürpinar (Sprecher für Krankenhaus- und Pflegepolitik der Linken-Fraktion) fordert, dass Betroffenen „schnell und unbürokratisch“ geholfen werde.

Zudem soll es wohl auch Zweifel um den Zulassungsprozess des mRNA-Impfstoffs geben. Aufgrund  falscher Unterlagen erfolgte die Zulassung von BioNTech und Partner Pfizer. Vor allem gegenüber der „Phase-3-Studie“ gibt es vermehrt Zweifel. Allerdings weigert sich das Unternehmen einer Nachprüfung, so die Welt.

BioNTech auch an Krebsforschung interessiert

Die Aktie notiert trotz alldem immer noch im Plus. Grund dafür könnte ein positiver Bericht im Spiegel sein.  BioNTech möchte einen Impfstoff gegen Krebs entwickeln. Dafür möchte das Unternehmen in Großbritannien klinische Studien durchführen. Ob diese revolutionäre Krebstherapie Anklang findet, bleibt abzuwarten. Der Aktie tun diese Nachrichten allerdings gut. Sollte die Entwicklung gelingen und positive Daten liefern, könnte die Aktie weiterhin Fahrt aufnehmen.

BioNTech-Aktie

Börsennews-Redaktion intern / pr

Quelle: BörsenNEWS.de