Bayer – Talfahrt und kein Ende.

Die Überschrift hätte auch getrost „Bayer im Würgegriff von Glyphosat“ lauten können, denn seit geraumer Zeit beschäftigt und belastet das Thema Glyphosat die Bayer-Aktie (WKN: BAY001 | ISIN: DE000BAY0017 | Ticker-Symbol: BAYN). Ein Ende des Dilemmas ist nicht auszumachen.

Bayer Aktienanalyse

Mit dem Rücksetzer unter das markante Tief von Ende November (30,2+ Euro) trat die Korrektur in eine neue Phase ein. Von diesem Rückschlag hat sich die Aktie bislang nicht erholen können. Das Abwärtsmomentum mahnt zur Vorsicht. Aus charttechnischer Sicht drohen weitere Abgaben. Die Aussicht auf eine baldige Bodenbildung ist mit „bescheiden“ bereits wohlwollend umschrieben. Aus charttechnischer Sicht drohen weitere Abgaben in Richtung 25 Euro; im schlimmsten Fall in Richtung 20 Euro. Um das Chartbild zu stabilisieren, muss Bayer in einem ersten Schritt über die 30,2+ Euro und schließlich über die 36+ Euro zurückkehren.

RWE – Oktober-Tief im Fokus.

Eine Achterbahnfahrt sondergleichen hat die RWE-Aktie (WKN: 703712 | ISIN: DE0007037129 | Ticker-Symbol: RWE) hinter sich.

RWE Aktie in der Chartanalyse

Im Oktober des vergangenen Jahres zogen dunkle Wolken auf, als die Aktie unter die Marke von 32 Euro abtauchte. Doch anstatt die Talfahrt damals fortzusetzen, gelang der RWE-Aktie die Trendumkehr und im Anschluss ein imposantes Comeback, das schließlich in Kursen jenseits der 42 Euro mündete. Nach einer kurzen Seitwärtsbewegung geriet die Aktie jedoch erneut unter Druck. Mittlerweile steht das markante Oktober-Tief im Fokus und ist in Bedrängnis. Sollte es für RWE darunter gehen, ist Obacht geboten. In diesem Fall würde sich weiteres Abwärtspotential in Richtung 30 Euro eröffnen. Auch eine Bewegung in Richtung 28 Euro wäre dann nicht ausgeschlossen. Eine nachhaltige Entspannung würde erst ein Comeback der RWE-Aktie oberhalb von 36 Euro mit sich bringen.

Deutsche Bank – Das hätte nicht passieren dürfen. 

Die Deutsche Bank (WKN: 514000 | ISIN: DE0005140008 | Ticker-Symbol: DBK) scheiterte kürzlich am Widerstandsbereich um 12,8 Euro und kippte im Anschluss nach unten weg. Und genau das hätte aus charttechnischer Sicht nicht passieren dürfen!

Chartanalyse zur Aktie Deutsche Bank

In der Folgezeit kam es knüppeldick für die Aktie. Mit dem Bruch der 12,5 Euro löste die Aktie ein erstes Warnsignal aus. Doch es kam noch dicker. Die Deutsche Bank durchbrach die wichtige Kreuzunterstützung (Horizontalunterstützung + Aufwärtstrend) um 12 Euro. Damit geriet der wichtige Unterstützungsbereich um 11,5 Euro (letztes Verlaufstief) in den Fokus. Ein Verlust der 11,5 Euro würde die Karten auf der Unterseite neu mischen und weitere Abgaben in Richtung 11 Euro provozieren. Eine Rückkehr über die 12 Euro – noch besser über die 12,5 Euro – wäre wichtig, um das Chartbild zu entspannen.