E.ON – Zahlen entfesseln Kursrally.

E.ON präsentierte ein bärenstarkes Zahlenwerk für 2023, obgleich nicht alles Gold war, was da glänzte. Das Unternehmen gab den Umsatz in 2023 mit 93,686 Mrd. Euro an, nach 115,660 Mrd. Euro in 2022. Das Minus von 19 Prozent trübte die Stimmung nicht sonderlich. Das EBITDA (earnings before interest, taxes, depreciation and amortization) wurde von E.ON mit 9,370 Mrd. Euro angegeben, nach 8,059 Mrd. Euro in 2022. Das EBIT (earnings before interest and taxes) belief sich den Unternehmensangaben nach in 2023 auf 6,387 Mrd. Euro, nach 5,197 Mrd. Euro in 2022. Der bereinigte Gewinn wurde für 2023 mit 3,068 Mrd. Euro veröffentlicht. Das ist ein sattes Plus in Höhe von 12 Prozent gegenüber 2022.

E.ON plant eine Anhebung der Dividende für 2023 auf 0,53 Euro je Aktie, nach 0,51 Euro in 2022.

Prognose 2024

Für 2024 plant E.ON mit einem EBITDA in Höhe von 8,8 Mrd. Euro bis 9,0 Mrd. Euro. Der bereinigte Gewinn wird mit 2,8 Mrd. Euro bis 3,0 Mrd. Euro erwartet.

E.ON Aktie

 

Aktie geht steil

Die E.ON-Aktie (WKN: ENAG99 | ISIN: DE000ENAG999 | Ticker-Symbol: EOAN) ging nach der Veröffentlichung steil. Wichtige Widerstände wurden pulverisiert. Hierzu zählen unter anderem die (ehemaligen) Widerstände bei 12,0 Euro und bei 12,3 Euro. Den Schwung sollte sich die Aktie gut bewahren, denn E.ON läuft nun den zentralen Widerstandsbereich von 12,8 Euro an. Hier liegt ein stark ausgeprägter Widerstandscluster, den es zu überwinden gilt. Etwaige Rücksetzer bleiben in der aktuellen Situation eng begrenzt. Ein Rücksetzer unter die 12,3 Euro wäre ein klares Warnsignal.

Analystenstimmen

Nach den Zahlen meldeten sich zahlreiche Analysten zu Wort. Hier ein Auszug: Die Analysten von Goldman Sachs beließen E.ON auf „buy“. Das Kursziel wurde mit 16 Euro bestätigt. Die Analysten von Barclays bestätigten ihr „buy“ für E.ON und das Kursziel von 14 Euro. Die Analysten der Schweizer UBS schlugen in die gleiche Kerbe und bestätigten ihr „buy“ und ihr Kursziel von 14 Euro für E.ON.