Commerzbank – Aktie auf Tauchstation.

Bis zuletzt sah die charttechnische Konstellation der Commerzbank-Aktie (WKN: CBK100 | ISIN: DE000CBK1001 | Ticker-Symbol: CBK) noch überaus vielversprechend aus. Die Aktie übte enormen Druck auf die Widerstandszone um 11,5 Euro aus. Doch ein Durchbruchsversuch scheiterte, was nicht zuletzt auf die Nachrichtenlage zurückzuführen war.

Die polnische Commerzbank-Tochter mBank musste vor dem Europäischen Gerichtshof einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Im Rechtsstreit geht es um missbräuchliche Bedingungen bei Fremdwährungsdarlehen. Die Commerzbank-Aktie reagierte mit satten Kursverlusten auf die Nachrichtenlage. Der Ausbruch über den Widerstand von 11,5 Euro in Richtung 12,0 Euro wurde erst einmal abgeblasen. Die Aktie ringt derweil um den Verbleib oberhalb von 11 Euro. Kurzzeitig ging es bereits darunter. Wie könnte es nun weitergehen? Bricht man die aktuelle Situation auf die charttechnischen Aspekte herunter, dann lässt sich konstatieren, dass Rücksetzer unter die 11 Euro sofort den Unterstützungsbereich um 10 Euro in den Fokus des Handelsgeschehens rücken lassen. Auf der Oberseite bedarf es weiterhin eines Vorstoßes über die 11,5 Euro, um das Kursziel 12 Euro zu aktivieren.

Siemens Energy – Aktie „leidet“.

Siemens Energy (WKN: ENER6Y | ISIN: DE000ENER6Y0 | Ticker-Symbol: ENR) musste in den letzten Wochen und Monaten bereits diverse Rückschläge hinnehmen. Das Chartbild spricht diesbezüglich Bände.

Wenn es einmal nicht läuft, dann läuft es nicht. Zuletzt musste Siemens Energy einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Die Analysten von JPMorgan waren nicht zimperlich und haben die Aktie von „neutral“ auf „underweight“ herabgestuft. Auch das Kursziel wurde zusammengestrichen und von 13,8 Euro auf 9,2 Euro gesenkt. Die Aktie nahm die Nachrichtenlage entsprechend auf. Aus charttechnischer Sicht hat sich der ohnehin bereits gut ausgebaute Widerstandsbereich um 12,5 Euro damit weiter manifestiert. Die Aktie drehte nach unten ab und nimmt nun den Unterstützungsbereich 10,3 Euro / 10,0 Euro ins Visier. Ein Bruch der 10,3 Euro sollte tunlichst vermieden werden. Anderenfalls könnte es zügig in Richtung 8,5 Euro gehen. Auch ein Test des 52-Wochen-Tiefs bei 6,4+ Euro wäre in diesem Fall nicht auszuschließen.

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