Kommt in 2025 der erhoffte Aufschwung? 02.01.2025, 14:15 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Nel ASA – Lage bleibt prekär

In unserer letzten Kommentierung zu Nel ASA (WKN: A0B733 | ISIN: NO0010081235 | Ticker-Symbol: D7G) vom 24. Dezember thematisierten wir die Neueinstufung der Aktie des norwegischen Wasserstoffkonzerns durch Goldman Sachs. Die US-Amerikaner stuften Nel ASA von „buy“ auf „neutral“ herab und halbierten das Kursziel auf 3 Norwegische Kronen. Das entspricht aktuell etwa 0,26 Euro. Demnach billigt Goldman Sachs der Aktie auch nicht wirklich viel Aufwärtspotential zu.

Die letzten Quartalsberichte der Norweger gaben insgesamt auch keinen Anlass, sonderlich positiv in die nähere Zukunft zu blicken. Der Markt hat eine klare Meinung. Und diese zeigt sich in der imposanten Korrekturbewegung der Aktie.

Seit Ende Mai 2024 geht es stramm gen Süden für den Aktienkurs. Damals kratzte die Aktie noch an der Marke von 0,80 Euro. Nach dem Bruch der wichtigen Unterstützungszone 0,40 Euro / 0,38 Euro ging es für Nel ASA weiter abwärts. Mit aktuell 0,23 Euro wurde pünktlich zum Jahresende 2024 ein neues 52-Wochen-Tief ausgebildet. Noch „lebt“ die Hoffnung auf einen Korrekturboden im Bereich von 0,25 Euro. Doch diese Hoffnung steht auf sehr tönernen Füßen. Dem Unternehmen muss es gelingen, einen positiven Newsflow zu kreieren, um die Stimmung zu drehen. Nicht zuletzt robuste Quartalsberichte würden dabei helfen. Die nächste Chance würde sich durch den Q4-Bericht bieten. Aus charttechnischer Sicht gilt unverändert: Um eine untere Trendwende zu forcieren, muss Nel ASA über die 0,40 Euro. Vor dem Hintergrund des intakten Abwärtstrends sieht es aktuell jedoch eher nach einer Ausdehnung der Bewegung in Richtung 0,20 Euro aus.

Plug Power – Lage bleibt prekär

Dem Jahr 2025 in Bezug auf Plug Power (WKN: A1JA81 | ISIN: US72919P2020 | Ticker-Symbol: PLUN) richtungsweisenden Charakter zuzubilligen, ist sicherlich nicht weit hergeholt.  

Für Plug Power steht in den kommenden Monaten viel auf dem Spiel. In erster Linie muss es den US-Amerikanern gelingen, den Aufbau eines tragfähigen Geschäftsmodells voranzutreiben und den Markt vom Unternehmenserfolg zu überzeugen. Die letzten Quartalsberichte versetzten Analysten und Aktionäre bekanntlich eher in Aufruhr. Auch die Charttechnik gibt Anlass zur Sorge. Noch immer dominiert das Widerstandscluster um 2,5+ US-Dollar. Die Unterstützung um 1,9 US-Dollar steht latent unter Druck.