RWE – Die Hausse nährt die Hausse.

Dass die Börsenfloskel „Die Hausse nährt die Hausse.“ durchaus ihre Berechtigung hat, zeigt in diesen Tagen RWE (WKN: 703712 | ISIN: DE0007037129 | Ticker-Symbol: RWE). Und das auf durchaus beeindruckende Art und Weise. Vor knapp zwei Monaten markierte die Aktie im Bereich von 31,5+ Euro ein neues und bis heute gültiges 52-Wochen-Tief. Die Vehemenz der damaligen Korrektur ließ eher einen Durchmarsch unter die 30 Euro erwarten, als eine dynamische Rally. Doch genauso kam.

RWE gelang es vergleichsweise zügig, der Erholung eine gewisse Dynamik zu verliehen. Im Chart lässt sich entsprechend eine V-Trendumkehrformation (orange dargestellt) ausmachen. Spätestens mit dem Comeback der RWE-Aktie oberhalb von 36 Euro wurde deutlich, dass die Erholung nachhaltig ist. Die Rückeroberung der Marken von 38 Euro und 40 Euro bestätigte den Eindruck. Und es könnte noch weiter gehen. Aktuell steht der Widerstandsbereich von 41 Euro im Fokus und unter Druck. Sollte es der Aktie vor dem Hintergrund des haussierenden Gesamtmarktes gelingen, auch diese Hürde zu überwinden, würde sich der RWE-Aktie weiteres Aufwärtspotential in Richtung 42 Euro oder gar 43 Euro eröffnen. Das exponierte Kursniveau mahnt ein wenig zur Vorsicht. Die Rally strotzt zwar (noch) so vor Kraft, doch Gewinnmitnahmen sind nicht ausgeschlossen. Solange sich etwaige Rücksetzer oberhalb von 38 Euro abspielen, ist aus charttechnischer Sicht alles im grünen Bereich.

E.ON – Unwiderstehlich!

E.ON (WKN: ENAG99 | ISIN: DE000ENAG999 | Ticker-Symbol: EOAN) „zaubert“ seit Wochen eine fulminante Rally auf das Börsenparkett. Wir haben einen 3-Jahres-Chart auf Wochenbasis bemüht.

Die Floskel „Die Hausse nährt die Hausse!“ trifft auch auf E.ON zu. Immer neue Kaufsignale befeuerten die Aufwärtsbewegung und machten der Aktie Beine. Nach dem Ausbruch über die 11,5 Euro lief E.ON zügig den nächsten markanten Widerstandsbereich 11,8+ Euro / 12,0 Euro an. Und auch an diesem hielt sich die Aktie nicht länger auf. E.ON setzt bereits den Widerstandbereich um 12,3 Euro unter Druck. Damit kommt auch das markante Hoch (12,5 Euro) aus dem Februar 2022 in Reichweite. Etwaige Rücksetzer bleiben im besten Fall auf 11,5 Euro begrenzt, um kein charttechnisches Porzellan zu zerschlagen.

 

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