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'Starke Botschaft' von Eon bis 2028 sorgt für satte Kurserholung 13.03.2024, 11:51 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

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FRANKFURT (dpa-AFX) - Starke Aussichten bis in das Jahr 2028 hinein haben am Mittwoch die Aktie des Energieversorgers Eon auf den höchsten Stand seit Anfang Februar getrieben.

Am späteren Vormittag legte sie um 5,9 Prozent auf 12,50 Euro zu, nachdem sie zuvor sogar bis auf 12,625 Euro gestiegen war. So viel wert war das Papier zuletzt am 2. Februar gewesen, als Eon Eckzahlen für 2023 vorgelegt hatte. Der Anteilsschein des Wettbewerbers RWE profitierte am Mittwoch mit. Dessen Kurs legte um 2,1 Prozent auf 32,15 Euro zu.

Vor rund sechs Wochen war der Eon-Aktienkurs nach einem überraschend starken Jahresgewinn 2023 zunächst hochgesprungen, hatte dann aber deutlich im Minus geschlossen. Eon habe Anfang Februar zwar besser als in Aussicht gestellt abgeschnitten, dies habe aber letztlich nicht wirklich überrascht, hatte es damals geheißen.

Nun jedoch lobten Analysten und Marktkenner die überraschend ambitionierten Ziele von Eon in diesem Jahr und darüber hinaus. So soll 2024 das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) des Energiekonzerns zwischen 8,8 und 9 Milliarden Euro liegen und dann bis 2028 auf über 11 Milliarden Euro steigen.

Laut JPMorgan-Analyst Javier Garrido ist das Management "bekannt dafür, konservativ zu sein", weshalb die Wachstumsziele aus eigener Kraft aggressiv wirkten, da sie für 2028 um 10 Prozent und mehr über den Erwartungen lägen. Um sie zu erreichen, will Eon eigenen Angaben zufolge in den kommenden Jahren auch deutlich mehr investieren als bislang erwartet.

Ein weiterer Experte nannte das vorgelegte detaillierte Zahlenwerk von Eon gut und den Ausblick eine "sehr starke Botschaft". Alles in allem steige deshalb das Unternehmensziel für die Rentabilität des eingesetzten Kapitals (ROCE) von 7 bis 8 Prozent zuvor auf nun 8 bis 9 Prozent. Dabei gehe das Management davon aus, den zusätzlichen Investitionsplan selbst zu finanzieren, ohne auf externe Finanzierung angewiesen zu sein. Damit werde das "Risiko einer Verwässerung des Vorhabens" verkleinert, was positiv für die Aktionäre sei./ck/mis/stk

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