AKTIEN IM FOKUS

Autowerte trotzen den Zollsorgen am Markt 11.07.2025, 11:36 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
BMW 94,16 EUR +0,04 % Lang & Schwarz

FRANKFURT (dpa-AFX) - In einem von neuen Zollsorgen belasteten Marktumfeld haben sich Automobilwerte am Freitag recht robust präsentiert. Analysten zufolge könnte es der Branche gelingen, die Auswirkungen der US-Importabgaben einigermaßen gut abzufedern.

So gaben am späten Vormittag BMW um lediglich 0,2 Prozent nach. Für die Vorzugsaktien von Volkswagen ging es geringfügig nach oben. Die Papiere von Mercedes-Benz stiegen unter den wenigen Gewinnern im Dax um 0,2 Prozent. Der deutsche Leitindex büßte fast ein Prozent ein.

US-Präsident Donald Trump drohte der Europäischen Union (EU) mit pauschalen Strafzöllen von 15 oder 20 Prozent. "Der Optimismus aus der ersten Wochenhälfte mit neuem Dax-Rekord weicht vor dem Wochenende der Angst vor einer bösen Zoll-Überraschung", kommentierte Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. Für trübe Stimmung am Gesamtmarkt sorgte auch, dass Trump gegen Nachbar Kanada Zölle in Höhe von 35 Prozent verhängte.

In diesem Umfeld sorgte eine weniger skeptische Analystenbewertung der britischen Investmentbank Barclays zu BMW für Aufmerksamkeit. Die jüngsten Signale der Münchner vor dem anstehenden Quartalsbericht stimmten den Experten Henning Cosman optimistischer hinsichtlich Marge und Barmittelzuflüsse im zweiten Quartal.

Mit Blick auf eine möglichst gütliche Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der EU gebe es nun für die Margenprognosen bezüglich des zweiten Halbjahrs obendrein eher Chancen als Risiken, fuhr Cosman fort. Die zuletzt starke Kursentwicklung sei untermauert worden. Seit dem Zwischentief im Juni waren die Anteilsscheine von BMW in der Spitze um mehr als 21 Prozent nach oben gerannt.

Ebenfalls optimistisch äußerte sich Tim Rokossa von Deutsche Bank Research. Er erhöhte das Kursziel für BMW von 85 auf 90 Euro und liegt damit über Marktniveau. Zudem hielt der Analyst an seiner Kaufempfehlung für die Aktien fest.

Die Münchner dürften mit ihren Quartalszahlen Ende Juli belegen, dass sie dem Sturm trotzen, zeigte sich Rokossa überzeugt. Die Kosten im Zusammenhang mit den US-Zöllen dürften im dreistelligen Millionenbereich liegen, und die Marge im Autogeschäft sollte mit 6,1 Prozent im Rahmen der Unternehmensplanung für das Jahr liegen.

Zu Volkswagen gab es zum Wochenschluss überwiegend positive Analystenstimmen. Die Markterwartungen an das zweite Quartal und das Gesamtjahr erschienen vernünftig, schrieb etwa Tom Narayan von der kanadischen Bank RBC im Nachgang aktueller Absatzzahlen und letzter Signale vor dem Quartalsbericht. Das Geschäft mit Elektroautos laufe insgesamt gut, bleibe in China allerdings unter Druck./la/ag/men

Kommentare (0) ... diskutiere mit.
Werbung

Handeln Sie Aktien bei SMARTBROKER+ für 0 Euro!* Profitieren Sie von kostenloser Depotführung, Zugriff auf 29 deutsche und internationale Börsenplätze und unschlagbar günstigen Konditionen – alles in einer innovativen, brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln und durchstarten!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
Schreib den ersten Kommentar!

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer