Schock aus China
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China-Geschäft von Lululemon treibt auch Adidas und Puma an 12.12.2025, 11:52 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

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adidas 168,10 EUR +2,19 % Lang & Schwarz

FRANKFURT (dpa-AFX) - Das für den US-Sportartikelhersteller Lululemon gut gelaufene China-Geschäft hat am Freitag auch den Aktien von Adidas und Puma Auftrieb gegeben. Der chinesische Markt sei für die beiden deutschen Hersteller "von großer Bedeutung", schrieb Aktienexperte Frederik Altmann von Alpha Wertpapierhandel zu den Kursgewinnen.

Lululemon hatte am Donnerstag nachbörslich einen überraschend starken Quartalsbericht vorgelegt und seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Goldman-Sachs-Analystin Brooke Roach schrieb, dass Lululemon die Erwartungen am Markt vor allem wegen der sehr starken Geschäftsentwicklung in der Volksrepublik China übertroffen habe.

Die Aktie von Adidas reagierte darauf mit einem Sprung auf den Spitzenplatz im Dax . Sie legte um 2,6 Prozent auf 168,50 Euro zu und notierte auf dem höchsten Stand seit Ende Oktober. Die Aktie von Puma gewann als einer der Favoriten im MDax 4,2 Prozent auf 21,96 Euro, nachdem sie bereits am Donnerstag um 4,5 Prozent gestiegen war. Das Papier von Lululemon legte im vorbörslichen US-Handel zuletzt um knapp 10 Prozent zu.

Im bisherigen Jahresverlauf zählen Adidas und Puma dennoch zu den Schlusslichtern am deutschen Aktienmarkt: Der Verlust der Adidas-Aktie liegt derzeit bei gerundet 30 Prozent und der von Puma bei etwas über 50 Prozent.

Konstante Wechselkurse unterstellt, habe das China-Geschäft des US-Herstellers von Yoga-Bekleidung im Jahresvergleich um 25 Prozent zugelegt, hob die Goldman-Sachs-Analystin hervor. "Die Vergleichszahlen für China fielen deutlich besser aus als erwartet, was zum Teil zwar auf den Zeitpunkt oder bestimmte Maßnahmen zurückzuführen ist, aber dennoch ist die Erholung auch im Quartalsvergleich bemerkenswert." Zudem verwies Roach auf die trotz des Gegenwinds durch Zölle insgesamt bessere Entwicklung der Marge als erwartet.

Lululemons Wachstum des Nettoumsatzes auf dem chinesischen Festland von rund 46 Prozent im dritten Quartal sei beachtlich, betonte Aktienexperte Andreas Lipkow. "Das lässt die Investoren aufhorchen und auf ebenfalls bessere Geschäfte für Adidas und Puma hoffen." Auch wenn das Geschäft der Konzerne nur bedingt vergleichbar sei, stütze diese starke Umsatzentwicklung in China. "Zuletzt hat eine deutliche Konsumzurückhaltung, und das nicht nur in China, für eine schwächere Ertragslage gesorgt. Nun könnte sich das Blatt wenden."

November-Daten zu den US-Nachfrage- und Angebotstrends in der Sportartikelbranche, die von Analystin Aneesha Sherman von Bernstein Research in ihrer jüngsten Studie unter die Lupe genommen worden waren, zeigen allgemein zudem ebenfalls Verbesserungen. So deuteten die Trends mit Blick auf die durch Zölle bedingten Preiserhöhungen auf eine weiterhin "relativ stabile Verbrauchernachfrage" hin, schrieb sie. Im vierten Quartal seien zudem Verbesserungen in der US-Geschäftsentwicklung von Adidas erkennbar./ck/nas/stw

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