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Ein digitaler Euro für alle - Zukunft gestalten, finanzielle... 25.04.2025, 09:13 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

APA ots news: Ein digitaler Euro für alle - Zukunft gestalten, finanzielle Inklusion fördern

Nationalbank diskutiert über die finanzielle Inklusion durch

den digitalen Euro

Wien (APA-ots) - Die heutige Diskussionsveranstaltung der

Oesterreichischen

Nationalbank (OeNB) befasst sich mit dem Thema "Ein digitaler Euro

für alle - Zukunft gestalten, finanzielle Inklusion fördern". Im

Mittelpunkt steht die Frage, wie der digitale Euro als öffentliches

Gut allen Menschen die Möglichkeit geben kann, am digitalen

Zahlungsverkehr teilzunehmen.

Für OeNB-Gouverneur Robert Holzmann ist der freie und

uneingeschränkte Zugang zu öffentlichen Zahlungsmitteln essenziell:

"Als Nationalbank sehen wir es als unseren Auftrag an, allen Menschen

ohne Einschränkung öffentliches Geld bereitzustellen. Euro-Bargeld

ist in Österreich unverändert das meistgenutzte Zahlungsmittel.

Bargeld bietet einen barriere- und kostenfreien Zugang zum Bezahlen

im Alltag. Ergänzend wollen wir mit dem digitalen Euro in Zukunft

auch für digitale Zahlungen eine gleichwertige Möglichkeit bieten."

Expert:innen aus Ministerien, Interessenvertretungen vulnerabler

Gruppen, Forschungseinrichtungen, der Finanzbranche und der OeNB

beschäftigen sich auf der OeNB-Diskussionsveranstaltung damit, wie

der digitale Euro zur finanziellen Inklusion beitragen kann. Im

ersten Teil der Veranstaltung geht es um inklusive Designs und einer

möglichst an den Bedürfnissen der Nutzer:innen orientierten

Ausgestaltung des digitalen Euro. Dazu zählen vor allem die konkreten

Barrieren, mit denen benachteiligte Personen im elektronischen

Zahlungsverkehr konfrontiert sind.

Im Mittelpunkt des zweiten Teils steht der digitale Euro als

öffentlich zugängliches Zahlungsmittel. Petia Niederländer,

Direktorin der OeNB-Hauptabteilung Zahlungsverkehr, Risikoüberwachung

und Finanzbildung, betont: "Der OeNB ist es ein besonderes Anliegen,

nicht nur über vulnerable Gruppen zu sprechen, sondern vor allem mit

ihnen in den Dialog zu treten. Nur durch aktives Zuhören, Austausch

auf Augenhöhe sowie daraus resultierenden Maßnahmen kann ein

inklusives Zahlungsökosystem entstehen, das den Bedürfnissen aller

gerecht wird."

Susanne Buchner-Sabathy, Expert:in des Blinden- und

Sehbehindertenverbandes , erläutert: "Digitale Medien bieten für

Menschen, die Unterstützungsprogramme wie z. B. Screenreader

verwenden, große Chancen. Finanzielle Angelegenheiten in einem

sicheren Umfeld, unkompliziert und selbstständig erledigen zu können,

ist eine wesentliche Grundlage für gleichberechtigte Teilhabe am

sozialen und ökonomischen Leben."

Grundlage der Veranstaltung ist ein Bericht zur finanziellen

Inklusion, der in einer Arbeitsgruppe des österreichischen Forums zum

digitalen Euro gemeinsam mit Interessenvertretungen vulnerabler

Gruppen und Finanzdienstleistern erarbeitet wurde. Der Bericht

analysiert Barrieren im Zugang zu digitalen Zahlungsformen,

beschreibt vielfältige Bedürfnisse vulnerabler Personen und enthält

Vorschläge für mögliche Maßnahmen sowie Überlegungen zu

Auswahlkriterien einer öffentlichen Stelle, die

Zahlungsdienstleistungen und Unterstützungsdienstleistungen im

Zusammenhang mit dem digitalen Euro erbringen soll.

Christian Prantner, Teamleiter im Bereich Finanzdienstleistungen

der AK Wien , unterstreicht dazu: "Die Welt der Finanzen wird immer

komplexer. Daher ist es wichtig, dass alle Gruppen der Gesellschaft

einen einfachen Zugang zu Dienstleistungen rund um Geld, Banken und

Versicherungen haben. Der digitale Euro kann - sicher und behutsam

umgesetzt - zur Inklusion der gesamten Bevölkerung am Finanzleben

beitragen. Es ist wichtig, alle Menschen in der Digitalisierung

mitzunehmen - das soll der Beitrag des digitalen Euro sein."

Der digitale Euro als öffentliches Gut ist als digitale Ergänzung

zum Bargeld zu sehen. Derzeit befindet sich das Projekt in der

Vorbereitungsphase. Ziel ist es, den Menschen in Europa auch im

digitalen Raum einen sicheren und allgemein akzeptierten Zugang zu

Zentralbankgeld zu ermöglichen. Der digitale Euro würde kostenlos zur

Verfügung stehen und sowohl online als auch offline nutzbar sein.

Weitere Infos zum digitalen Euro finden sich auf der OeNB-Website

.

Rückfragehinweis:

Oesterreichische Nationalbank

Mag.a Marlies Schroeder, MiM

Telefon: (+43-1) 404 20-6900

E-Mail: marlies.schroeder@oenb.at

Website: https://www.oenb.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/156/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0037 2025-04-25/09:08

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