Im Süden gibt es die meisten Motorräder 23.04.2025, 06:32 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
BMW 76,89 EUR -1,47 % Lang & Schwarz

FLENSBURG (dpa-AFX) - Nirgendwo in Deutschland gibt es so viele Motorräder wie in Freyung-Grafenau. In dem niederbayerischen Landkreis kamen zu Jahresbeginn 121 zweirädrige Kfz auf 1.000 Einwohner - mehr als in jedem anderen Zulassungsbezirk, wie eine Auswertung von Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes durch die Deutsche Presse-Agentur ergeben hat.

Deutscher Durchschnitt sind 58 zugelassene Motorräder pro 1.000 Einwohner. Beide Werte sind leicht gestiegen. Anfang 2024 waren es noch 119 beziehungsweise 57. Schlusslichter der Motorraddichte sind die Städte Schwerin und Rostock mit je 25.

Insgesamt lässt sich beim Blick auf die 399 Zulassungsbezirke ein klares Gefälle zwischen Stadt und Land feststellen. Während die letzten 63 Plätze an Stadtkreise, kreisfreie Städte und die Stadtstaaten gehen, finden sich an der Spitze nur Kreise und Landkreise - und eine klare bayerische Dominanz, denn hinter Freyung-Grafenau folgen insgesamt elf weitere Zulassungsbezirke aus dem Freistaat: von Cham mit 109 auf Platz zwei bis Pfaffenhofen mit 98 auf Rang zwölf. Die höchste außerbayerische Dichte hat der baden-württembergische Bodenseekreis mit 97 Motorrädern pro 1.000 Einwohnern.

Schlusslichter Stadtstaaten

So schlägt sich das auch beim Vergleich der Bundesländer nieder: Bayern liegt mit durchschnittlich 77 Motorrädern pro 1.000 Einwohnern weit vorne, dahinter folgt Baden-Württemberg mit 67 Maschinen vor Rheinland-Pfalz und dem Saarland mit je 65 sowie Brandenburg mit 61. Schlusslichter sind die Stadtstaaten Bremen, Hamburg und Berlin mit 30, 31 und 32 Motorrädern je 1.000 Einwohnern. Sie liegen zudem bei der Kfz-Dichte insgesamt auf den letzten Plätzen, auch weil es dort mehr Alternativen zum eigenen Fahrzeug gibt.

Die niedrigsten Werte unter den Flächenländern haben Sachsen-Anhalt mit 49 sowie Sachsen, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern mit je 51 Motorrädern pro 1.000 Einwohnern. Niedersachsen hat 56, Hessen und Schleswig-Holstein kommen auf je 55 und Thüringen auf 54.

Innerhalb der Länder - sofern sie keine Stadtstaaten sind - finden sich dann allerdings wieder starke Unterschiede: Im motorradreichen Bayern geht es mit Schweinfurt Stadt bis auf 41 Maschinen je 1.000 Einwohner nach unten, im motorradarmen Sachsen-Anhalt mit dem Saalekreis dagegen bis 63 nach oben, in Sachsen sogar bis 72 im Erzgebirgskreis.

Auffällig ist zudem, dass Motorradfahren offenbar eine sehr männerdominierte Beschäftigung ist. Von deutschlandweit knapp 5,1 Millionen Krafträdern - hier werden auch rund 150.000 Trikes und Quads mitgezählt - sind nur 688.000 auf Frauen zugelassen. Selbst wenn man berücksichtigt, dass der Rest nicht komplett auf Männer, sondern zum Teil auch auf Firmen und Organisationen zugelassen ist, ergibt sich ein massives Ungleichgewicht - das nur langsam schrumpft. Anfang 2024 lag der Frauenanteil bei 13,5 Prozent, Anfang 2025 mit 13,6 nur minimal höher./ruc/DP/mis

Kommentare (0) ... diskutiere mit.
Werbung

Handeln Sie Aktien bei SMARTBROKER+ für 0 Euro!* Profitieren Sie von kostenloser Depotführung, Zugriff auf 29 deutsche und internationale Börsenplätze und unschlagbar günstigen Konditionen – alles in einer innovativen, brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln und durchstarten!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

k.A. Pkt (k.A.) k.A. % k.A. Pkt
k.A. Pkt (k.A.) k.A. % k.A. Pkt
k.A. Pkt (k.A.) k.A. % k.A. Pkt
Werbung
Weiter abwärts?
Kurzfristig positionieren
Ask: 0,00
Hebel: 20
mit starkem Hebel
Ask: 0,67
Hebel: 5
mit kleinem Hebel
Smartbroker
HSBC Trinkaus & Burkhardt GmbH
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: HT3UL9 HT3FLL. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen. Lizenzhinweise finden Sie hier.
Registrieren
Schreib den ersten Kommentar!

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer