KORREKTUR

Stromnetz-Ausbau sorgt für höhere Netzumlagen 25.10.2024, 16:33 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
E.ON 15,03 EUR -3,44 % Lang & Schwarz

(In Überschrift und Leadsatz muss es korrekt "Netzumlagen" heißen)

DORTMUND (dpa-AFX) - Die Neuregelung zur faireren Verteilung der Stromnetz-Ausbaukosten sorgt im kommenden Jahr bei allen Stromkunden für einen Anstieg der Netzumlagen um gut 0,9 Cent je Kilowattstunde. Dies geht aus der Veröffentlichung der neuen Umlagesätze der Übertragungsnetzbetreiber für 2025 hervor. Nach Angaben des Vergleichsportals Verivox würde dieser Anstieg bei einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden rein rechnerisch jährliche Mehrkosten von knapp 44 Euro verursachen. "Ob und in welchem Umfang die Stromversorger die Kostensteigerungen an ihre Kunden weitergeben, steht jedoch im Ermessen des jeweiligen Versorgers", erklärte das Portal.

Die Netzentgelte sind eine Gebühr für die Nutzung der Stromnetze. Sie setzen sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen. Alle Stromverbraucher zahlen sie als Teil der Stromrechnung. Auch die Kosten für den Ausbau der jeweiligen Verteilnetze im Zuge der Energiewende werden aus diesen Gebühren finanziert. Dies hatte in der Vergangenheit dazu geführt, dass in Regionen mit starkem Ökostrom-Ausbau die Netzentgelte höher lagen als in anderen Regionen. Die Neuregelung sieht nun eine Verteilung der Mehrkosten auf alle vor. In Deutschland gab es Mitte 2023 laut Bundesnetzagentur 866 Verteilnetzbetreiber.

Verivox: Höhe der Strom-Beschaffungskosten spielt für Versorger wichtige Rolle

Verivox betonte die Bedeutung der Strom-Beschaffungskosten für die Festlegung der Strom-Endpreise. "Anbieter, die sich während der Energiekrise teuer und langfristig eingedeckt haben, müssen diese Preissteigerungen wahrscheinlich direkt weitergeben, andere Versorger können flexibler reagieren", erklärte Verivox-Energieexperte Thorsten Storck.

Wie sich die Neuregelung auf die betreffenden Regionen mit starkem Zubau an Windenergie- und Solaranlagen kostensenkend auswirkt, hatte die Bundesnetzagentur bereits vor einer Woche mitgeteilt. Bei einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden ergeben sich demnach Kostenentlastungen in Höhe von teilweise mehr als 200 Euro jährlich. Behördenpräsident Klaus Müller hatte die Lieferanten aufgefordert, diese Vorteile auch an die Kunden weiterzugeben./tob/DP/nas

Kommentare (0) ... diskutiere mit.
Werbung

Handeln Sie Aktien bei SMARTBROKER+ für 0 Euro!* Profitieren Sie von kostenloser Depotführung, Zugriff auf 29 deutsche und internationale Börsenplätze und unschlagbar günstigen Konditionen – alles in einer innovativen, brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln und durchstarten!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
Werbung
Weiter abwärts?
Kurzfristig positionieren
Ask: 0,83
Hebel: 18
mit starkem Hebel
Ask: 3,30
Hebel: 4
mit kleinem Hebel
Smartbroker
UBS
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: UQ4CP9 UJ1UNN. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.
News-Kommentare
Thema
1 ROUNDUP/Merkel: 'Die Pandemie war eine demokratische Zumutung' Hauptdiskussion
2 Nach Reformen: Argentinien kehrt an den Finanzmarkt zurück Hauptdiskussion
3 ROUNDUP: Linke ebnet Weg zur Verabschiedung des Rentenpakets Hauptdiskussion
4 EU einig über Komplettverzicht auf Gas aus Russland Hauptdiskussion
5 Moskau erklärt Pokrowsk für erobert Hauptdiskussion
6 Trump hat sich für neuen Fed-Chef entschieden Hauptdiskussion
7 Deutschland und Polen wollen Partnerschaft vertiefen Hauptdiskussion
Alle Diskussionen
Weitere News

Gestern 22:40 Uhr • Artikel • dpa-AFX

Gestern 22:39 Uhr • Artikel • dpa-AFX

Gestern 22:10 Uhr • Artikel • dpa-AFX

Gestern 21:46 Uhr • Artikel • dpa-AFX

Gestern 21:33 Uhr • Artikel • dpa-AFX

Schreib den ersten Kommentar!

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer