ROUNDUP

Hermes überrascht mit unerwartet hohem Umsatzplus 26.07.2024, 13:45 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
Kering 292,85 EUR +0,80 % Baader Bank

PARIS (dpa-AFX) - Der französische Luxuskonzern Hermes ist im zweiten Quartal seiner schwächelnden Konkurrenz deutlich davongeeilt. Dank seiner Ausrichtung auf die wohlhabendsten Kunden überstand Hermes die Abkühlung der Luxusgüternachfrage besser als seine Wettbewerber. In Japan nutzten Reisende aus China und anderen Ländern den schwachen Yen aus, um Luxus-Handtaschen zu kaufen. Die Anleger belohnten die starken Zahlen mit einem Kursplus.

Die Schweizer Großbank UBS senkte nach den Zahlen zwar das Kursziel für Hermes von 2626 auf 2510 Euro, doch beließ sie die Einstufung auf "Buy". Das solide erste Halbjahr sorge für Erleichterung, schrieb Analystin Zuzanna Pusz nach dem turbulenten Start der Berichtssaison in der Luxusgüterbrache. Dies gelte gerade für die R.M.S.-Kollektion der Franzosen.

Die Aktie von Hermes verteuerte sich am Freitag zuletzt um rund 3,4 Prozent auf 2076 Euro. Der Hersteller von Kelly- und Birkin-Handtaschen überraschte im ersten Halbjahr mit einem Umsatzplus von rund 15 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro, wie er am Donnerstagabend in Paris mitteilte. Analysten hatten mit weniger gerechnet. Der operative Gewinn kletterte in dem Zeitraum um knapp sieben Prozent auf 3,15 Milliarden Euro und lag damit etwas unter den Erwartungen.

Dank seiner Ausrichtung auf die wohlhabendsten Kunden überstand Hermes die Abkühlung der Luxusgüternachfrage besser als seine Wettbewerber. Die Geschäftsergebnisse des Konzerns sind in der Regel stabiler als die anderer Luxusunternehmen, da Hermes eine starke Preissetzungsmacht und lange Wartelisten für seine begehrtesten Produkte genießt. Dazu gehören zum Beispiel die Kelly- und Birkin-Handtaschen, deren Preise bei etwa 10.000 US-Dollar beginnen.

Alle Regionen mit Ausnahme der China umfassenden Region wuchsen zweistellig. Hermes betonte, dass auch in China viele Reiche die Wirtschaftsflaute zu spüren bekämen. Insgesamt deuten die Geschäftsergebnisse dieser Woche im Luxusgütersektor darauf hin, dass wohlhabende Verbraucher ihre Ausgaben in weiten Teilen der Welt zurückhalten. Eine Ausnahme ist Japan, wo Reisende aus China und anderen Ländern den schwachen Yen ausnutzen. Obwohl Japan im abgelaufenen Quartal für Hermes gut abschnitt, führt der Konzern dies hauptsächlich auf einheimische Kunden zurück.

Die Zahlen von Hermes folgen auf enttäuschende Ergebnisse von LVMH , dem Eigentümer von Christian Dior und Tiffany & Co. sowie von Kering , das bei seiner größten Marke Gucci einen schwierigen Umbruch durchläuft.

Neben Hermes sorgte auch der Augenoptiker EssilorLuxottica mit seinem Quartalsbericht zum Wochenausklang für einen Hoffnungsschimmer im Luxusgütersektor. Zudem freute die Anleger, dass der Facebook-Konzern Meta beim weltgrößten Brillen-Anbieter einsteigen will./lfi/mne/jha/

Kommentare (0) ... diskutiere mit.
Werbung

Handeln Sie Aktien bei SMARTBROKER+ für 0 Euro!* Profitieren Sie von kostenloser Depotführung, Zugriff auf 29 deutsche und internationale Börsenplätze und unschlagbar günstigen Konditionen – alles in einer innovativen, brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln und durchstarten!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
Werbung
Weiter aufwärts?
Kurzfristig positionieren
Ask: 0,16
Hebel: 18
mit starkem Hebel
Ask: 0,70
Hebel: 4
mit kleinem Hebel
Smartbroker
Morgan Stanley
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: MM4WV4 MM2XEK. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.
News-Kommentare
Thema
1 ROUNDUP/Merkel: 'Die Pandemie war eine demokratische Zumutung' Hauptdiskussion
2 Nach Reformen: Argentinien kehrt an den Finanzmarkt zurück Hauptdiskussion
3 ROUNDUP: Linke ebnet Weg zur Verabschiedung des Rentenpakets Hauptdiskussion
4 EU einig über Komplettverzicht auf Gas aus Russland Hauptdiskussion
5 Moskau erklärt Pokrowsk für erobert Hauptdiskussion
6 Trump hat sich für neuen Fed-Chef entschieden Hauptdiskussion
7 Deutschland und Polen wollen Partnerschaft vertiefen Hauptdiskussion
Alle Diskussionen
Schreib den ersten Kommentar!

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer