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Sanofi sieht sich nach unerwartet starkem Jahresstart auf Kurs 24.04.2025, 11:25 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

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PARIS (dpa-AFX) - Für den Arzneimittelhersteller Sanofi hat das Jahr unerwartet stark begonnen. Die Franzosen konnten vor allem dank einer guten Nachfrage nach ihrem Kassenschlager Dupixent und einigen noch recht jungen Medikamenten ihren Umsatz deutlich steigern, wie sie am Donnerstag mitteilten. Weil zudem die Kosten weniger stark anstiegen als bisher, schnellte das Ergebnis noch stärker in die Höhe. Damit kommt der Konzern nach der durch hohe Investitionen belasteten jüngeren Vergangenheit langsam wieder in Tritt. Das Management um Paul Hudson ist trotz des aktuell schwierigen wirtschaftlichen Umfelds zuversichtlich, dass Sanofi 2025 seine Ziele erreichen kann und die Konzerngewinne stark anziehen werden.

An der Börse fiel die Aktie am Vormittag um rund ein Prozent. JPMorgan-Analyst Richard Vosser sprach zwar von unerwartet guten Resultaten, negative Währungseffekte trübten am Markt jedoch die Erwartungen für das Gesamtjahr. Auch habe es zuletzt einige enttäuschende Studienresultate gegeben. Erst zu Monatsanfang war die Aktie auf das tiefste Niveau seit Juni 2024 gefallen, nachdem die Diskussion um mögliche Pharmazölle durch die Trump-Regierung in den USA den gesamten Sektor belastet hatte.

Nach den Zollandrohungen hatten die Schweizer Wettbewerber Roche und Novartis erst jüngst Milliardeninvestitionen in den USA angekündigt. Auch Sanofi überprüfe einen solchen Schritt, erklärte Finanzvorstand Francois-Xavier Roger in einer Telefonkonferenz. Er fügte hinzu, dass es sich um ein Abwägen des künftigen Produktionsbedarfs und der Kundennachfrage handele. Sanofi habe bereits in den vergangenen Jahren den Anteil seiner Produktion in den USA erhöht, betonte er.

Im ersten Quartal war vor allem das US-Geschäft der Franzosen stark gewachsen, während die Umsätze in Europa nahezu stagnierten. In den restlichen Märkten konnte Sanofi ebenfalls klar zulegen. Konzernweit zog dadurch der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 10,8 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro an, wozu auch eine günstige Währungsumrechnung beitrug. Zu konstanten Wechselkursen betrug das Plus aber immerhin noch fast zehn Prozent. Sanofis größter Umsatzbringer Dupixent zur Behandlung unter anderem von Asthma und Neurodermitis spülte dem Konzern in den drei Monaten 3,5 Milliarden Euro in die Kassen. Aber auch die noch recht jungen Mittel wie der RSV-Schutz Beyfortus und die Blutungsprophylaxe Altuviiio trugen mit stark anziehenden Erlösen zum guten Jahresauftakt bei.

Weiteren Schub erhofft sich Finanzchef Roger in diesem Jahr durch zahlreiche neue Medikamente, die auf den Markt kommen. Zuletzt hatte Sanofi Zulassungen für sechs neue Arzneien erhalten.

Damit erntet Sanofi die Früchte seiner Forschungsarbeit, für die der Konzern noch im Jahr 2023 einen leichten Gewinnrückgang hatte hinnehmen müssen. Doch bereits im vergangenen Jahr ging es wieder bergauf. 2025 soll nun jeweils währungsbereinigt bei einer Umsatzsteigerung im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich das bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) um einen niedrigen zweistelligen Prozentsatz anziehen. Für das erste Quartal vermeldete Sanofi bereits einen Zuwachs dieser Gewinnkennziffer um knapp 16 Prozent. Analysten hatten weniger auf dem Zettel.

Der um Sondereffekte bereinigte operativen Gewinn kletterte um rund ein Fünftel auf 2,9 Milliarden Euro. Unter dem Strich schnellte der Verdienst gar um gut 65 Prozent auf knapp 1,9 Milliarden Euro in die Höhe.

Auch beim Verkauf eines Mehrheitsanteils am Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten (Opella) an den US-Investmentfonds Clayton Dubilier & Rice bleibt Sanofi im Plan. Der Abschluss werde in den kommenden Wochen erwartet. Der Opella-Verkauf ist Teil eines größer angelegten Umbaus, den Sanofi seit einigen Jahren vorantreibt. Damit konzentriert sich der vormalige Insulin-Pionier inzwischen auf neuartige Medikamente und Impfstoffe./tav/men/jha/

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