Schock aus China
Lithium zieht an, Antimon wird politisch: Diese Aktie könnte 2026 durchstarten
Anzeige
Solarboom

Branche verzeichnet mehr als eine Million neue Anlagen 02.01.2024, 06:06 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
E.ON 15,22 EUR +1,26 % TTMzero RT

BERLIN (dpa-AFX) - In Deutschland sind im vergangenen Jahr nach Angaben der Solarbranche so viele neue Solaranlagen zur Strom- und Wärmeerzeugung errichtet worden wie nie zuvor. Mehr als eine Million neue Anlagen seien installiert worden, berichtete der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) am Dienstag in Berlin. Einen großen Anteil daran haben die sogenannten Balkonkraftwerke. So seien 2023 in Deutschland rund 270 000 Steckersolargeräte neu in Betrieb genommen worden. Das seien vier Mal so viele wie 2022.

Bei der Stromerzeugung aus Sonnenlicht seien laut Bundesnetzagentur Systeme mit einer Spitzenleistung von rund 14 Gigawatt auf Dächern und Freiflächen neu in Betrieb genommen wurden, berichtete der Verband weiter. Dies seien 85 Prozent mehr als im Vorjahr 2022.

Die Hälfte der 2023 neu installierten Solarstromleistung sei auf das Heimsegment entfallen, so der BSW. Auf PV-Systeme auf Freiflächen entfielen rund 31 Prozent, auf PV-Anlagen auf Gewerbedächern rund 18 Prozent. "Die Vielzahl der Steckersolargeräte machten aufgrund ihrer geringen spezifischen Leistung in der Summe keine zwei Prozent der neu installierten PV-Leistung aus", betonte BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig.

Inzwischen seien in Deutschland rund 3,7 Millionen Solarstromsysteme installiert. Sie hätten 2023 rund 62 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und damit rund 12 Prozent des deutschen Stromverbrauchs gedeckt.

Für 2024 rechnet der Branchenverband mit einer anhaltend hohen Nachfrage. Er begründet dies mit weiter steigenden Strompreisen und attraktiven Förderkonditionen. "Für 2024 erwarten wir einen anhaltenden Solarboom", erklärte Körnig. Damit die Wachstumsziele auch in den Folgejahren erreicht werden, dürfe der Bürokratieabbau aber nicht ins Stocken geraten. Weitere Maßnahmen zur Verfahrensbeschleunigung seien erforderlich, um die Strom- und Wärmenetze schneller zu ertüchtigen.

2024 planten mehr als 1,5 Million Immobilienbesitzerinnen und

-besitzer die Errichtung einer Solaranlage auf ihrer Dachfläche,

berichtete der BSW weiter. Der Verband beruft sich für diese Hochrechnung auf eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsinstituts Yougov unter gut 1000 Immobilienbesitzern von Mitte Dezember. Danach können sich 69 Prozent der Eigentümerinnen von Wohnimmobilien mit geeigneten Dachflächen vorstellen, eine Solaranlage auf der Dachfläche zu errichten. "16 Prozent planen dies bereits in den kommenden 12 Monaten", hieß es weiter.

Im Einzelnen rechnet der Verband im Heimsegment mit Dachanlagen bis zu einer PV-Leistung von 30 Kilowatt für 2024 mit einer Nachfrage in ähnlicher Größenordnung wie 2023. Im vergangenen Jahr seien in diesem Segment PV-Dachanlagen mit insgesamt sieben Gigawatt Spitzenleistung installiert worden. Bei PV-Anlagen auf Gewerbedächern und auf Freiflächen rechnet der BSW hingegen mit einem Marktwachstum./tob/DP/zb

Kommentare (0) ... diskutiere mit.
Werbung

Handeln Sie Aktien bei SMARTBROKER+ für 0 Euro!* Profitieren Sie von kostenloser Depotführung, Zugriff auf 29 deutsche und internationale Börsenplätze und unschlagbar günstigen Konditionen – alles in einer innovativen, brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln und durchstarten!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
Werbung
Weiter aufwärts?
Kurzfristig positionieren
Ask: 0,77
Hebel: 19
mit starkem Hebel
Ask: 2,61
Hebel: 5
mit kleinem Hebel
Smartbroker
UBS
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: UJ6FHD UJ2J2U. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.
News-Kommentare
Thema
1 Söder sieht Deutschland so stark unter Druck wie noch nie Hauptdiskussion
2 ROUNDUP/Merkel: 'Die Pandemie war eine demokratische Zumutung' Hauptdiskussion
3 Nach Reformen: Argentinien kehrt an den Finanzmarkt zurück Hauptdiskussion
4 ROUNDUP: Linke ebnet Weg zur Verabschiedung des Rentenpakets Hauptdiskussion
5 EU einig über Komplettverzicht auf Gas aus Russland Hauptdiskussion
6 Moskau erklärt Pokrowsk für erobert Hauptdiskussion
7 Trump hat sich für neuen Fed-Chef entschieden Hauptdiskussion
Alle Diskussionen
Schreib den ersten Kommentar!

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer