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Tarifeinigung für Ost-Stahl - 1,75 Prozent mehr Lohn ab 2026 09.10.2025, 16:47 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

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BERLIN/LEIPZIG (dpa-AFX) - In den Tarifverhandlungen für die ostdeutsche Stahlindustrie haben sich Arbeitgeber und IG Metall geeinigt. Wie die Gewerkschaft mitteilte, steigen die Entgelte für die rund 8.000 Beschäftigten zum 1. Januar 2026 um 1,75 Prozent. Die Ausbildungsvergütung erhöht sich um 75 Euro im Monat. Der Tarifvertrag läuft bis zum 31. Dezember 2026.

Zum Verhandlungspaket gehört zudem die Verlängerung der Tarifverträge zur Beschäftigungssicherung, zu Werkverträgen und zur Altersteilzeit. Diese sichern unter anderem die Übernahme von Auszubildenden, ermöglichen eine Absenkung der Arbeitszeit auf bis zu 28 Stunden mit teilweisem Entgeltausgleich sowie Regelungen zu Arbeitszeitkonten und Altersteilzeit. Das Ergebnis steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Tarifkommission und des IG-Metall-Vorstandes.

"Zähe Verhandlungen" und ein Appell an die Politik

IG-Metall-Bezirksleiter Jan Otto sprach von "zähen Verhandlungen". "Am Ende haben wir ein Ergebnis durchgesetzt, das einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit für die Beschäftigten und zur Stabilisierung der Einkommen leistet." Nun müsse die Bundesregierung mit einem Industriestrompreis für Entlastung sorgen.

Beide Seiten hatten sich am Donnerstag zur vierten Verhandlungsrunde getroffen. Bereits in der Nacht auf den 1. Oktober hatte es eine Einigung für die nordwestdeutsche Stahlindustrie gegeben. Die Chancen standen daher gut, dass es auch für die ostdeutsche Stahlindustrie ein Ergebnis geben wird.

Die Friedenspflicht war bereits abgelaufen, seit dem 1. Oktober waren Warnstreiks möglich. Für die saarländische Stahlindustrie stehen die nächsten Tarifverhandlungen noch an.

Krise in der Stahlbranche

Die deutsche Stahlindustrie leidet unter der Krise in Abnehmerbranchen, vor allem der Autoindustrie. Hinzu kommen gestiegene Energiepreise, Billigimporte aus China und die Kosten für den Umbau hin zu einer klimafreundlicheren Stahlproduktion. Auch hohe Zölle auf Stahlimporte in die USA machen der Branche zu schaffen. Branchenschwergewichte wie Thyssenkrupp planen den Abbau Tausender Stellen./nif/djj/DP/men

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