Elon Musk verspricht im kommenden Jahr keine weiteren Aktien vom Autohersteller Tesla zu verkaufen. Seiner Aussagen zufolge werden auch keine Verkäufe im Jahre 2024 erfolgen. Das betonte Musk bei der Live-Konferenz „Spaces“, welche zu Twitter gehört, am späten Donnerstagnachmittag.

Ablenkung durch Twitter

Der Tesla-Chef hat angekündigt keine weiteren Aktien von Tesla zu verkaufen. Der Grund für diese Entscheidung liegt wahrscheinlich daran, dass Elon Musk zuletzt Tesla-Aktien im Wert von 40 Millionen Euro verkauft hatte. Der dadurch erworbene Profit diente der Finanzierung der Übernahme von Twitter. Diese Entscheidung brachte jedoch mehrere Probleme für Musk mit sich.

Elon Musk, der gleichzeitig der Chef vom Elektroautokonzern Tesla und des Kurznachrichtendienstes Twitter ist, steht in der Kritik wegen angeblich zu großer Ablenkungen durch seine in letzter Zeit gewachsenen Verantwortlichkeiten. Die Aufregung unter den Anleger*innen der Tesla-Aktie steigt, da Tesla aktuell vor der mehreren Herausforderungen steht. Die zunehmende Konkurrenz mit den Autoherstellern aus China, die langsam auf den europäischen Markt eindrängen, ist nur ein Grund für die ansteigenden Sorgen.

Zusätzlich trug der jüngste Konflikt mit Apple zur Steigung der Spannung bei. Der neue Twitter-Chef meinte in einem von seinen Posts, dass Apple in Betracht ziehe Twitter aus dem AppSore zu entfernen. Desweiteren beklagte sich der reichste Mann der Welt, dass Apple kaum noch Werbung auf dem Kurznachrichtendienst schalte. Musk betont, dass er in diesem Fall bereit wäre, mit der Entwicklung eines eigenen Telefonmodels anzufangen, um die dadurch entstehende Probleme mit Twitter zu bekämpfen.

Was erwartet noch Tesla?

Aufgrund der obengenannten Probleme meinte der drittgrößte Investor von Tesla KoGuan-Leo, dass Musk als Tesla-Chef zurücktreten sollte, damit er sich mehr auf der Entwicklung von SpaceX sowie Twitter konzentrieren könne. Vor kurzem hat Elon Musk selbst eine Umfrage auf Twitter erstellt, in der er gefragt hatte, ob er auch den Posten als Twitter-Chef verlassen soll. Die Mehrheit der Nutzer stimmte dafür.

Ei weiteres essentielles Problem sind die nicht erreichten Produktionsziele. Die bei der Eröffnung des Berliner Werk angekündigten Ziele konnte nicht erreicht werden,. Jedoch soll die Einführung eines Dreischichtbetriebes dieses Problem in naher Zukunft lösen können.

Börsennews-Redaktion intern / sn

Quelle: BörsenNEWS.de