Am Freitag, den 03.02. soll eine Hauptversammlung von ThyssenKrupp stattfinden, jedoch hat das Unternehmen entschieden sie etwa abzuhalten. Der Grund dafür ist die weiterhin bleibende schwierige Lage vom Konzern, welche durch die Kritik vom Großaktionär Deka auch nicht besser wird.

Deka Investment kritisiert das Management

Angeblich will ThyssenKrupp wieder eine Dividende zahlen, was auch für die Anleger der Aktie profitabel sein wird. Trotzdem gibt es Kritik an die Ausschüttung. Das Management-Team von ThyssenKrupp wurde der Kritik von Deka Investment wegen der mangelnden Fortschritte bei der Sanierung des Ruhrkonzerns unterworfen. Deka will auch die Dividende ablehnen, da die Leitung meint, dass ThyssenKrupp trotz positiver Entwicklung immer noch nicht dividendenfähig sei.

Außerdem ist der bereits erwähnte langsame Fortschritt bei der Umstrukturierung und Sanierung vom ThyssenKrupp-Konzern auch ein Grund für diese Kritik-Welle. Der Umbau des Unternehmens sollte schneller gehen. Unterdurchschnittlich klein Profit von Stahl und Industriekomponenten macht dem Großaktionär Sorgen bezüglich der zukünftigen Entwicklung von ThyssenKrupp.

Die Diskussionen über die Zukunft der Stahlindustrie bleiben weiterhin bestehend und der Kompromiss scheint noch nicht erreichbar zu sein. Vorstandschefin Martina Merz gibt den Vorzug zu einer Abspaltung von diesem Bereich des Geschäfts. Die Meinungen innerhalb des Unternehmens sind aber nicht so eindeutig. Die Mehrheit von ThyssenKrupp-Vertreter bleibt der Ansicht, dass Stahl der Kern des Unternehmens bleiben müsste.

Die ThyssenKrupp-Aktie

Am heutigen Freitag dreht die Aktie von ThyssenKrupp nur leicht ins Plus um 0,49 Prozent. Damit liegt der Preis je Wertpapier bei 7,449 Euro. Das 52-Wochen-Hoch lag bei 9,91 Euro, während das 52-Wochen-Tief dem Wert von 4,17 Euro entsprach.

ThyssenKrupp

Börsennews-Redaktion intern / sn

Quelle: BörsenNEWS.de