EQS-News: SMT Scharf AG verzeichnet deutlichen Umsatz- und Ergebnisanstieg im Jahr 2022 11.04.2023, 07:30 Uhr von EQS News Jetzt kommentieren: 0

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EQS-News: SMT Scharf AG / Schlagwort(e): Jahresbericht
SMT Scharf AG verzeichnet deutlichen Umsatz- und Ergebnisanstieg im Jahr 2022

11.04.2023 / 07:30 CET/CEST
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SMT Scharf AG verzeichnet deutlichen Umsatz- und Ergebnisanstieg im Jahr 2022 

  • Konzernumsatz von 93,7 Mio. EUR in 2022
  • Operatives Ergebnis (EBIT) bei 14,3 Mio. EUR, EBIT-Marge von 14,9 %
  • Positive Effekte auf Umsatz- und Ergebnisentwicklung durch hohe Nachfrage in den Kernmärkten China und Russland
  • Prognose: Konzernumsatz von 83 Mio. EUR bei einem EBIT von 1,2 Mio. EUR für Geschäftsjahr 2023 unter konservativen Prämissen erwartet

Hamm, 11. April 2023 – Die SMT Scharf AG (WKN A3DRAE; ISIN DE000A3DRAE2), ein weltweit führender Anbieter für kundenindividuelle Transportlösungen und Logistiksysteme für den Untertagebergbau, konnte im Geschäftsjahr 2022 ein deutliches Umsatzwachstum auf 93,7 Mio. EUR erzielen (2021: 85,9 Mio. EUR). Diese positive Entwicklung ist sowohl durch einen zweistelligen Zuwachs im Neuanlagengeschäft als auch auf das gestiegene Ersatzteile- und Servicegeschäft zurückzuführen. 

Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich auf 14,3 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2022, nachdem im Vorjahr ein EBIT von 11,2 Mio. EUR verzeichnet werden konnte. Im ersten Quartal 2022 wirkte sich die Auflösung einer Rückstellung in Höhe von 4,2 Mio. EUR positiv auf die Ergebnisentwicklung aus. Ferner sorgten das starke Umsatzwachstum sowie hohe Margen im Neuanlagengeschäft sowie im Ersatzteile- und Servicegeschäft für einen deutlichen Ergebnisanstieg im Berichtszeitraum. Die EBIT-Marge (in Relation zur Betriebsleistung) verbesserte sich entsprechend auf 14,9 % (2021: 13,1 %). Das Ergebnis je Aktie betrug 2,75 EUR (2021: 2,46 EUR).

Der Vorstandsvorsitzende der SMT Scharf AG, Hans Joachim Theiß, kommentiert die erfreuliche Geschäftsentwicklung: „Im Geschäftsjahr 2022 ist es SMT Scharf gelungen, trotz der schwierigen Marktbedingungen eine äußerst positive Geschäftsentwicklung zu verzeichnen und damit die ursprünglichen Erwartungen klar zu übertreffen. Auf Basis unserer etablierten Marktposition und der ausgewiesenen Kompetenz, spezifische Transportlösungen von hoher Qualität für den Berg- und Tunnelbau entwickeln zu können, konnten wir im Neuanlagengeschäft zweistellig zulegen. Dies wiederum verbessert unsere zukünftigen Wachstumschancen im Bereich Ersatzteile und Service, in dem wir lukrative Margen erzielen können. Im Jahr 2023 werden wir einen Fokus darauf legen, unser Geschäft außerhalb der Kohle voranzutreiben, beispielsweise durch die Entwicklung von Batteriesystemen für verschiedene Nutzfahrzeugklassen sowie den Ausbau unseres Angebots an elektrobetriebenen Fahrzeugen und kundenindividuellen Transportlösungen im Tunnelbereich.“

Im Berichtsjahr konstatierte SMT Scharf im Neuanlagengeschäft ein deutliches Umsatzplus. Somit wurde erneut die 50-Prozent-Marke im Neuanlagengeschäft mit einem Umsatzanteil von 59,6 % am Konzernumsatz überschritten (2021: 58,1 %). Das Ersatzteile- und Servicegeschäft trug im Geschäftsjahr 2022 mit 38,5 % zum Konzernumsatz bei und bewegte sich somit in etwa auf dem Niveau des Vorjahres von 40,5 %. Vornehmlich das Servicegeschäft verzeichnete einen Umsatzzuwachs von 16,1 % in der Berichtsperiode, während sich das Ersatzteilegeschäft unter den Erwartungen entwickelte.

Mit einem Umsatzanteil von 76,2 Mio. EUR bzw. 81,3 % trug das Kohle-Segment weiterhin maßgeblich zum Konzernumsatz bei (2021: 69,9 Mio. EUR bzw. 81,4 %). Im Segment Mineralbergbau entwickelte sich der Umsatz rückläufig auf 12,4 Mio. EUR, sodass der Anteil am Konzernumsatz entsprechend auf 13,2 % gefallen ist (2021: 14,0 Mio. EUR bzw. 16,3 %). Das Tunnel-Segment hingegen verzeichnete ein erfreuliches Umsatzwachstum von 0,5 Mio. EUR im Vorjahr auf 2,9 Mio. EUR und damit einhergehend nun einen Umsatzanteil von 3,1 % im Geschäftsjahr 2022. Im vierten Segment Andere Industrien, welches das Geschäft der Tochtergesellschaft ser elektronik abbildet, konnte ebenfalls eine erhebliche Umsatzsteigerung auf 2,2 Mio. EUR beziehungsweise ein Anteil am Konzernumsatz von 2,4 % erzielt werden (2021: 1,5 Mio. EUR bzw. 1,8 %).

China stellte auch im Geschäftsjahr 2022 mit einem Umsatz von 43,4 Mio. EUR bzw. einem Anteil von 46,3 % am Gesamtumsatz (2021: 51,9 % bzw. 44,6 Mio. EUR) weiterhin den wichtigsten Absatzmarkt für SMT Scharf dar. Durch die für chinesische Bergbauunternehmen geltende Emissionsrichtlinie China III wirkten sich die Investitionen der hiesigen Unternehmen in innovative Bergbautechnik positiv auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Berichtszeitraum aus. In Russland steigerte SMT Scharf den Umsatz von 14,1 Mio. EUR im Vorjahr auf 20,6 Mio. EUR im Jahr 2022. Entsprechend erhöhte sich in 2022 der Anteil am Gesamtumsatz auf 22,0 % nach 16,4 % im Vorjahr. In Polen konnte eine Umsatzsteigerung von 7,8 Mio. EUR im Vorjahr auf 9,5 Mio. EUR im Berichtszeitraum verzeichnet werden. Demnach ist auch der Anteil am Gesamtumsatz leicht auf 10,1 % im Vergleich zu 9,1 % im Vorjahr gestiegen. Die Umsatzerlöse im afrikanischen Markt bewegten sich in der Berichtsperiode auf etwa gleichbleibendem Niveau. Der Anteil am Konzernumsatz sank leicht von 11,8 % im Geschäftsjahr 2021 auf 10,6 % im Jahr 2022. Im amerikanischen Markt, in dem die SMT Scharf Gruppe hauptsächlich im Mineralbergbau präsent ist, konnte ein Umsatz von 2,5 Mio. EUR erzielt werden. Daraus resultierend verringerte sich der Anteil am Gesamtumsatz demnach auf 2,7 % (2021: 4,2 %). In Deutschland erhöhte sich der Umsatz deutlich um 26,1 % auf 2,9 Mio. EUR (2021: 2,3 Mio. EUR).

Der Auftragseingang belief sich im Berichtsjahr 2022 auf 89,7 Mio. EUR (2021: 76,1 Mio. EUR) und ist vornehmlich auf die hohe Nachfrage nach Neuanlagen in den Kernmärkten zurückzuführen. Zum Stichtag 31. Dezember 2022 lag der Auftragsbestand der SMT Scharf Gruppe bei 22,9 Mio. EUR (31. Dezember 2021: 26,9 Mio. EUR).

Angesichts der weiterhin hohen Unsicherheit und Volatilität im Marktumfeld vor dem Hintergrund des Russland-Ukraine-Kriegs und Auswirkungen der COVID-19-Pandemie in China sowie steigender Materialkosten sieht sich SMT Scharf im Jahr 2023 mit herausfordernden Rahmenbedingungen konfrontiert. Für das Geschäftsjahr 2023 rechnet der Vorstand der SMT Scharf AG daher unter konservativen Prämissen mit einem Konzernumsatz von 83 Mio. EUR bei einem EBIT von 1,2 Mio. EUR. 

Der vollständige Geschäftsbericht 2022 wird heute im Tagesverlauf unter www.smtscharf.com im Investor-Relations-Bereich veröffentlicht.

Unternehmensprofil

Die SMT Scharf Gruppe entwickelt, baut und wartet Transportausrüstungen für den Bergbau unter Tage sowie für Tunnelbaustellen. Hauptprodukt sind entgleisungssichere Bahnsysteme, die weltweit vor allem in Steinkohlebergwerken sowie beim Abbau von Gold, Platin und anderen Erzen unter Tage eingesetzt werden. Sie transportieren dort Material und Personal bis zu einer Nutzlast von 48 Tonnen auf Strecken mit Steigungen bis zu 30 Grad. Daneben beliefert SMT Scharf den Bergbau mit Sesselliften. Zudem gehören seit 2018 gummibereifte Diesel- und Elektrofahrzeuge für den Berg- und Tunnelbau, darunter Fahrlader, Scherenarbeitsbühnen oder Untertage-LKWs, zum vielfältigen Portfolio von SMT Scharf. Im Zuge der weiteren Diversifizierung des Geschäfts wurde seit 2019 das Lieferspektrum erfolgreich um elektronische Komponenten und Steuerungen für den Bergbau und andere Industrien ergänzt. Insgesamt verfügt die SMT Scharf Gruppe über eigene Gesellschaften in sieben Ländern sowie weltweite Handelsvertretungen. Einen Großteil der Umsätze erzielt SMT Scharf in den wachsenden Auslandsmärkten wie China, Russland, Polen und Südafrika.

Kontakt

Investor Relations
cometis AG
Thorben Burbach
Tel: +49(0)611 - 205855-23
Fax: +49(0)611 - 205855-66
E-Mail: burbach@cometis.de



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Sprache: Deutsch
Unternehmen: SMT Scharf AG
Römerstrasse 104
59075 Hamm
Deutschland
Telefon: +49 2381 960-01
Fax: +49 2381 960-311
E-Mail: info@smtscharf.com
Internet: www.smtscharf.com
ISIN: DE000A3DRAE2
WKN: A3DRAE
Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, München (m:access), Stuttgart, Tradegate Exchange
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