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Geschäftsjahr 2022: Energiedienst Holding AG erzielt höheren EBIT, operatives Ergebnis geht dagegen zurück

24.02.2023 / 06:27 CET/CEST
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
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Energiedienst Holding AG
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24. Februar 2023

Ad hoc-Mitteilung- gemäss Art. 53 KR der Schweizer Börse SIX (CH) -

Geschäftsjahr 2022: Energiedienst Holding AG erzielt höheren EBIT, operatives Ergebnis geht dagegen zurück

  • Kapitalmarkteffekte heben EBIT auf 103,4 Mio. Euro; Adjusted EBIT reduziert sich auf 59,8 Mio. Euro
  • Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung vor, die Dividende bei 0,85 CHF je Aktie zu belassen
  • Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2022 heute veröffentlicht

Laufenburg. Die Energiedienst Holding AG hat im Geschäftsjahr 2022 einen EBIT, also ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern, in Höhe von 103,4 Mio. Euro erreicht. Der Wert liegt damit rund 14 Mio. Euro über dem Vorjahreswert und den Erwartungen. Zum Halbjahr hatte Energiedienst noch mit einem EBIT in Höhe von über 70 Mio. Euro gerechnet. Die Steigerung resultierte aus der Kapitalmarktentwicklung, die zu ergebniswirksamen Bewertungseffekten bei der Personalvorsorge Deutschland geführt hat. Die Energiedienst Holding AG publiziert ihre Geschäftszahlen nach Swiss GAAP FER. Daher werden diese Effekte direkt im EBIT gebucht.

Beim Adjusted EBIT erreichte die Energiedienst-Gruppe ein deutlich geringeres Ergebnis als im Vorjahr. Der Adjusted EBIT, der die operative Ergebnisentwicklung widerspiegelt, lag 2022 bei 59,8 Mio. Euro und damit über 8 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert. Das Geschäftsjahr 2022 war vor allem am Hochrhein von einer sehr schlechten Wasserführung geprägt. Die negativen Effekte aus der deutlich geringeren Produktion konnten zwar durch höhere Preise für die Vorvermarktung und die Vermarktung eines Pumpspeicheranteils kompensiert werden. Das Vorjahr 2021 war jedoch durch positive Einmaleffekte vor allem im Netzbereich beeinflusst, die in diesem Umfang im Geschäftsjahr 2022 nicht anfielen.

Der Jahresgewinn der Energiedienst-Gruppe summierte sich auf rund 99,3 Mio. Euro, rund 15 Mio. Euro mehr als im Vorjahr. Die Finanzstabilität der Energiedienst-Gruppe ist weiterhin sehr robust. Dies zeigt sich im Eigenkapitalanteil von rund 57 Prozent (Vorjahr: 52 Prozent). Der Free Cashflow lag im Geschäftsjahr 2021 bei -162 Mio. Euro (Vorjahr: 199 Mio. Euro). Diese Kennzahl war vor allem durch erhaltene Margin-Zahlungen im Zusammenhang mit der Absicherung von Stromhandelsverträgen im Geschäftsjahr 2021 und die Rückführung dieser Zahlungen im Geschäftsjahr 2022 beeinflusst. Das Nettofinanzguthaben ist mit rund 80 Mio. Euro weiterhin gut.

Jörg Reichert, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Energiedienst Holding AG, sagt: „Das Geschäftsjahr 2022 hat nie dagewesene Herausforderungen und hohe Unsicherheit gebracht. Gerade die Auswirkungen der Gasknappheit auf die Beschaffungskosten auch am Strommarkt und die grossen Preisschwankungen betreffen Energiedienst. Positiv zu verzeichnen ist, dass Energiedienst insbesondere im zweiten Halbjahr 2022 und in Folge einer guten Preispolitik einen deutlichen Kundenzulauf verzeichnen konnte. Insgesamt hat Energiedienst im Geschäftsjahr 2022 nachhaltig gut gewirtschaftet und seine gesellschaftlichen Aufgaben als zuverlässiger Energieproduzent und -versorger sowie als wichtiger Arbeitgeber in der Region erfüllt. Dies alles ermöglicht es uns, weiter intensiv in erneuerbare Energien zu investieren und die Energiewende vor Ort voranzutreiben. Hierbei helfen uns auch die breite Diversifizierung der Geschäftssparten sowie unsere Bi-Nationalität, das Geschäft auch in schwierigeren Phasen auszubalancieren.“

Unternehmensstrategie 2030 weist den Weg
Die aktuellen Unternehmensergebnisse und auch die Strategierevision im Jahr 2022 zeigen, dass die Energiedienst-Gruppe mit der Unternehmensstrategie 2030 den richtigen Weg eingeschlagen hat. In den drei Säulen der Strategie – Kundennahe Energielösungen, Systemrelevante Infrastruktur und Erneuerbare Erzeugungs-Infrastruktur – zielt die Energiedienst-Gruppe weiter auf Wachstum.

Jörg Reichert erklärt dazu: „Mit der Strategie 2030 sehen wir uns weiterhin auf Kurs. Die Anforderungen an Energieversorger steigen stetig an und eine strategische Strombeschaffung wird zum unabdingbaren Erfolgsfaktor. Die konservative Beschaffungsstrategie der Energiedienst-Gruppe zahlt sich nun auf langfristige Sicht aus. Der Druck, in erneuerbare Energien zu investieren, war noch nie so gross.“

Entwicklung des Geschäfts in den drei Wachstumssäulen

Kundennahe Energielösungen
Der Energieabsatz der Energiedienst-Gruppe verringerte sich um 2,6 Prozent auf 8.462 Mio. kWh. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf geringere durchlaufende Stromhandelsmengen und einen rückläufigen Vertriebsabsatz bei Gasprodukten zurückzuführen. Gegenläufig entwickelte sich der Absatz unserer Stromprodukte an unsere Kunden. Dieser stieg um insgesamt 31 Mio. kWh bzw. 0,8 Prozent an. Innerhalb unserer Stromprodukte sehen wir eine deutliche Steigerung unseres Produkts NaturEnergie.

Der Vertrieb Strom und Gas verzeichnete im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eine deutliche Ergebnisverschlechterung von rund 6 Mio. Euro. Das massiv gestiegene Niveau sowie die volatile Entwicklung der Stromhandelspreise führte insbesondere auf Ebene der Industriekunden zu deutlich rückläufigen Deckungsbeiträgen. Das Endkundengeschäft Photovoltaik sowie die Projekte im Wärme- und Energielösungsbereich verbesserten sich insgesamt um rund 3 Mio. Euro. Insgesamt steht ein deutliches Minus beim Adjust EBIT des Segments Kundennahe Energielösungen zu Buche.

Systemrelevante Infrastruktur
Während 2021 positiv durch die zeitversetzte Weitergabe von Personalzusatzkosten aus den Vorjahren sowie durch vorgelagerte Netzkosten beeinflusst war, blieben solche Effekte im Geschäftsjahr 2022 weitestgehend aus. Positiv gegenüber dem Vorjahr machen sich deutlich höhere regulatorische Erträge aus der intensiven Investitionstätigkeit im Netzbereich bemerkbar, die jedoch wiederum höheren Unterhaltskosten, insbesondere aufgrund der gestiegenen Inflation in Deutschland, gegenüberstehen. In Summe fällt das Adjusted EBIT in diesem Segment geringer aus als im Vorjahr.

Erneuerbare Erzeugungs-Infrastruktur
Die 54 eigenen und teileigenen Wasserkraftwerke der Energiedienst-Gruppe erzeugten 2022 rund 3 Mrd. kWh Ökostrom. Aufgrund der fast durchgängig niedrigen Wasserführung am Hochrhein, mit den grossen Laufwasserkraftwerken, lag die Produktion 14,7 Prozent unter dem 10-jährigen Mittel. Im Wallis rangierte der Wert 1,6 Prozent unter dem 10-jährigen Mittel. Die verwertbare Produktion lag 2022 um insgesamt 215 GWh tiefer als im 10-jährigen Mittel. Im Vorjahr lag die Produktion um 34 GWh unter dem 10-jährigen Mittel.

Durch die höheren Preise für die Vorvermarktung der produzierten Energie sowie durch die Vorvermarktung eines Pumpspeicheranteils konnte die am Hochrhein sehr schlechte Wasserführung kompensiert werden. Damit weist der Adjusted EBIT in diesem Segment für 2022 ein leichtes Plus auf.

Investitionen
Die Nettoinvestitionen betrugen 2022 rund 75 Mio. Euro und lagen damit deutlich über dem Vorjahr (rund 57 Mio. Euro). Gut zwei Drittel der Investitionen wurden im Geschäftsfeld Systemrelevante Infrastruktur – dazu gehört unter anderem der Netzbetrieb – getätigt. Weitere Investitionen flossen in Projekte für Wärme- und Energielösungen, in bestehende Produktionsanlagen sowie in die Ertüchtigung und den Neubau von Kleinwasserkraftwerken in Deutschland und der Schweiz.

Dividende bleibt konstant
Der Verwaltungsrat der Energiedienst Holding AG schlägt der Generalversammlung am 25. April 2023 vor, die Dividende stabil zu halten. Sie soll weiterhin eine Höhe von CHF 0,85 je Aktie betragen und entspricht damit einer Ausschüttungsquote von 55 Prozent auf den um Bewertungseffekte bereinigten Jahresgewinn.

Ausblick
Die Diskussionen rund um Klimaschutz und Energiewende werden in der Politik, Gesellschaft und Wirtschaft weiter anhalten und in den kommenden Jahren den Wachstumskurs der Energiedienst-Gruppe unterstützen. Gleichzeitig herrscht jedoch aktuell eine grosse Unsicherheit darüber, welche mittelfristigen Auswirkungen die Eingriffe der Regierung – Stichwort Energiepreisbremsen und Mehrgewinnabschöpfung – auf den Strom- und Gasmarkt haben werden. Diese Markteingriffe beinhalten ein nicht zu unterschätzendes Potenzial, den Ausbau der erneuerbaren Energien und damit die Energiewende insgesamt zu verlangsamen.

Die Auswirkungen des massiven Anstiegs der Grosshandelspreise für Strom und Gas und der angespannten Lieferketten werden voraussichtlich auch das Geschäftsjahr 2023 deutlich beeinflussen. Eine konkrete und verlässliche Abschätzung der Auswirkungen auf das Ergebnis der Energiedienst-Gruppe lässt sich aus heutiger Sicht nicht treffen.

Die Energiedienst-Gruppe bewegt sich in einem Marktumfeld, das zum einem durch einen intensiven Wettbewerb geprägt ist und zum anderen auch politischen und regulatorischen Einflüssen ausgesetzt ist. Massgeblichen Einfluss auf den EBIT haben unter anderem die Wasserführung am Hochrhein und im Wallis, die Entwicklung der Grosshandelspreise, der Wettbewerb um Kundinnen und Kunden und Netzkonzessionen, das Zahlungsverhalten unserer Kunden sowie die regulatorische Kostenanerkennung. Weitere bedeutende Faktoren sind die Entwicklung des Wechselkurses zwischen Schweizer Franken und Euro sowie des Kapitalmarktes, was wiederum Auswirkungen auf die Personalvorsorge hat. Für das Geschäftsjahr 2023 erwarten wir ein EBIT-Niveau in Höhe von 70 Mio. Euro.

Geschäftsjahr 2022: Stromabsatz in Mio. Kilowattstunden

  2022 2021 Veränderung
Absatz NaturEnergie Hochrhein 2.301 1.904 20,9%
davon Privat- und Gewerbekunden 637 631 1,0%
davon Geschäftskunden 1.476 1.019 44,8%
davon Weiterverteiler 188 254 -25,8%
       
Absatz Systemstrom Hochrhein 1.164 1.289 -9,7%
davon Geschäftskunden 932 1.067 -12,7%
davon Weiterverteiler 232 222 4,7%
       
Absatz NaturEnergie Wallis 128 134 -4,2%
davon Weiterverteiler 128 134 -4,2%
       
Absatz Systemstrom Wallis 488 723 -32,6%
davon Geschäftskunden 192 444 -56,8%
davon Weiterverteiler 260 245 6,2%
davon quotenkonsolidierte Gesellschaften 36 34 4,2%
       
Übriger Stromabsatz 4.168 4.382 -4,9%
Gesamtabsatz 8.249 8.432 -2,2%
Zahlen sind kaufmännisch gerundet      

Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2022

    2022 2021 Veränderung
Bilanzsumme in Mio. € 1.655,6 1.664,6 -0,5%
Nettoerlöse Lieferungen und Leistungen in Mio. € 1.504,7 1.124,1 33,9%
EBIT in Mio. € 103,4 89,5 15,6%
Adjusted EBIT in Mio. € 59,8 67,9 -11,9%
Adjusted EBIT
Kundennahe Energielösungen
in Mio. € 0,8 4,2 -80,1%
Adjusted EBIT
Systemrelevante Infrastruktur
in Mio. € 24,2 30,1 -19,6%
Adjusted EBIT
Erneuerbare Erzeugungs-Infrastruktur
in Mio. € 39,6 38,7 2,3%
Adjusted EBIT
Übriges
in Mio. € -4,8 -5,2 -6,9%
Jahresgewinn in Mio. € 99,3 85,1* 16,7%
Eigenkapital der Aktionäre der Energiedienst Holding AG in Mio. € 941,7 865,5* 8,8%
Eigenkapitalquote in % 56,9 52,0* 9,4%
Nettofinanzguthaben in Mio. € 79,5 92,0 -13,6%
Nettoinvestitionen in Mio. € 74,7 56,6 31,9%
Free Cashflow in Mio. € -162,0 198,9  
ROCE in Prozent 7,5 10,0* -25,5%
Mitarbeitende Vollzeitstellen / Anzahl   1.022 / 1.165 991 /
1.084
3,1% /
7,5%
Lost Time Injury Frequency Anzahl 2,2 4,2 -48,8%

*Diese Zahlen der Vergleichsperiode wurden aufgrund einer Fehlerkorrektur angepasst. Die Anpassung führte per 31.12.2021 zu einem um 96,2 Mio. € höheren Eigenkapital und dementsprechend zu einer tieferen Rückstellung aus latenten Steuerverbindlichkeiten. Davon sind 11,7 Mio. € erfolgswirksam bei den Ertragssteuern über die Gewinn- und Verlustrechnung gebucht und erhöhen den Jahresgewinn entsprechend.

Die Präsentation zur Bilanzpressekonferenz der Energiedienst Holding AG steht unter www.energiedienst.de/investor heute ab 12 Uhr zum Download bereit. Hier das Material inklusive Bilder: Bilanzpressekonferenz Download-Material (energiedienst.de)

Geschäftsbericht heute veröffentlicht
Die Energiedienst Holding AG veröffentlicht heute (24.02.2023) den Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2022. Der Geschäftsbericht 2022 und der Kennzahlenbericht zur Nachhaltigkeit können über www.energiedienst.de/investor heruntergeladen werden.

Disclaimer
Alle Aussagen dieses Berichts, die sich nicht auf historische Fakten beziehen, sind Zukunftsaussagen, die keinerlei Garantie bezüglich zukünftiger Leistungen gewähren. Sie beinhalten Risiken und Unsicherheiten einschliesslich, aber nicht beschränkt auf zukünftige globale Wirtschaftsbedingungen, Devisenkurse, gesetzliche Vorschriften, Marktbedingungen, Aktivitäten der Mitbewerber sowie andere Faktoren, die ausserhalb der Kontrolle des Unternehmens liegen.

Unternehmensinformation
Die Energiedienst-Gruppe ist eine regional und ökologisch ausgerichtete deutsch-schweizerische Aktiengesellschaft. Als eines der ersten Energieunternehmen ist die Gruppe klimaneutral, indem sie CO2-Emissionen vermeidet und reduziert. Unvermeidbare CO2-Emissionen werden durch zertifizierte Klimaschutzprojekte ausgeglichen (energiedienst.de/klimaneutralitaet). Die als Klimaschutz-Unternehmen ausgezeichnete Energiedienst-Gruppe erzeugt Ökostrom aus Wasserkraft und vertreibt unter der Marke NaturEnergie Strom sowie Gas. Eigene Netzgesellschaften versorgen die Kunden mit Strom. Durch klimaneutrale und ganzheitliche Energielösungen gestaltet sie den Wandel in der Energiewelt. Dazu gehören Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Photovoltaik, Wärme, Bauen & Wohnen und Elektromobilität einschliesslich E-CarSharing.

Die Energiedienst-Gruppe beliefert rund 290.000 Kundinnen und Kunden mit Strom. Sie beschäftigt über 1.000 Mitarbeitende, davon etwa 50 Auszubildende. Zur Gruppe gehören die Energiedienst Holding AG, die Energiedienst AG, die ED Netze GmbH, die Messerschmid Energiesysteme GmbH, die my-e-car GmbH, die EnAlpin AG, die tritec-winsun AG und die Alectron AG. Die Energiedienst Holding AG ist eine Beteiligungsgesellschaft der EnBW Energie Baden-Württemberg AG (Karlsruhe). Mehr Infos unter: www.energiedienst.de/presse

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Sprache: Deutsch/Emittent: Energiedienst Holding AG, Baslerstrasse 44, 5080 Laufenburg, Telefon: +41.62.869 22 22, Fax: +41.62.869 25 81, info@energiedienst.chwww.energiedienst.ch, ISIN: CH 001 573 870 8



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