Nachdem das dritte Quartal 2024 beim schwedischen Softwareunternehmen Vitec Software (WKN: A2ACFE) am Markt noch für Schmerzen gesorgt hatte, sieht das mit dem Schlussquartal und dem Gesamtjahr 2024 ganz anders aus.

Die wiederkehrenden Softwareeinnahmen von Vitec sind ausschlaggebend.

Von Oktober bis Dezember erzielte Vitec einen Umsatz von 927 Mio. Kronen, was einem Anstieg von 25 % entspricht. Im Vorquartal hatte die Steigerung „nur“ bei 15 % gelegen. Die wiederkehrenden Einnahmen legten sogar um 26 % auf 769 Mio. Kronen zu. Der Umsatz aus Lizenzen, Dienstleistungen und anderen Quellen stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ebenfalls an, was Vitec auf die hohe Aktivität und den Abschluss mehrerer Großprojekte zurückführt, aus denen wiederum in den kommenden Jahren zusätzliche wiederkehrende Einnahmen erwartet werden. Das operative EBITA stieg um 20 % und belief sich auf 269 Mio. Kronen nach 224 Mio. Kronen im Vorjahreszeitraum. Dabei ging die EBITA-Marge um einen Punkt von 30 auf 29 % zurück.

Im gesamten Jahr 2024 erzielte Vitec einen um Währungseffekte bereinigten Umsatz von 3,3 Mrd. Kronen, was einem Anstieg von 20 % entspricht. 9 Prozentpunkte davon waren organisches Wachstum und 11 % stammten aus Akquisitionen. Das EBITA stieg um 14 % und lag mit 1,002 Mrd. Kronen erstmals über der Milliardenmarke. Die Marge betrug 30 %.

Vitec Software steigert Gewinn und Dividende kräftig

Unterm Strich blieb 2024 ein Gewinn von 410 Mio. Kronen oder 10,74 Kronen je verwässerter Aktie übrig, das sind 21 % mehr als im Vorjahr. Die Dividende wird zum 23. Mal in Folge erhöht, und zwar um 20 % auf 3,60 Kronen je Aktie.

CEO Olle Backman schreibt im Brief an die Aktionäre über das abgelaufene Geschäftsjahr Folgendes: „Das Wachstum bei Umsatz und Gewinn zeigt einmal mehr die Stärke unseres Geschäftsmodells, das auf wiederkehrenden Umsätzen, marktführenden Positionen und geschäftskritischen Produkten in unseren bestehenden Geschäftsbereichen basiert. Diese werden durch Akquisitionen ähnlicher Unternehmen erweitert. Viele Geschäftsbereiche unterstützen die wertschöpfenden Prozesse unserer 26.000 Kunden in über 20 verschiedenen Branchen. Die Gruppe ist daher relativ unempfindlich gegenüber Schwankungen im Makroumfeld oder Herausforderungen in bestimmten Segmenten, insbesondere auf kurze Sicht.

Im Laufe des Jahres haben wir den Einsatz von KI weiter erhöht, was unsere Effizienz als Organisation verbessert hat und unseren Kunden durch neue Produkte und Module für eine stärkere Automatisierung von Prozessen immer mehr zugutekommen wird. Wir sehen weiterhin, dass … der Nettozufluss an Kunden stabil ist. Dies bietet uns eine gute Grundlage, um unsere Entwicklung von nun an, zu Beginn unseres Jubiläumsjahres, fortzusetzen. Wir arbeiten derzeit hauptsächlich von unseren sechs Heimatmärkten aus, haben aber Verkäufe in über 50 Länder weltweit. Dies sind Märkte, die sowohl organisch als auch durch neue Akquisitionen erweitert werden können.“

Auch der Übernahmemotor von Vitec läuft mit 7 Übernahmen auf Hochtouren.

Apropos Akquisitionen: Insgesamt erwarb Vitec 2024 sieben Unternehmen, was ein Rekord ist. Zu den Akquisitionen des Schlussquartals gehörte das niederländische Unternehmen Olyslager, ein internationales Software- und Datenunternehmen für Schmierstoff- und Flüssigkeitslieferanten. Das finnische Unternehmen Roidu wurde später im selben Monat übernommen und bietet digitale Tools zur Bewertung der Erfahrungen von Patienten, Mitarbeitern und Kunden, hauptsächlich im finnischen Gesundheitssektor.

Schließlich wurde im Dezember das niederländische Unternehmen Figlo übernommen. Das Unternehmen bietet Software für Finanzplanung und Hypothekenberechnungen an. Vitec sieht sich als ein sicheres und dauerhaftes Zuhause für vertikale Softwareunternehmen.

Wir hingegen sehen den schwedischen Serienaufkäufer als ein sicheres und dauerhaftes Zuhause für unser Anlagegeld an. Die Geschäfte laufen weiterhin sehr gut, und die Aktie hat sich von ihrem Schwächeanfall seit unserer Empfehlung erholt. Das Papier bleibt eine klare Kaufempfehlung.

Was das Unternehmen tut?

Vitec ist ein führendes vertikales Softwareunternehmen mit Sitz in Umeå, Schweden. Das Unternehmen entwickelt und liefert standardisierte Software für verschiedene Nischenmärkte wie Apotheken, Banken, Autowerkstätten, Immobilien, Gesundheitswesen und Bildung.

Wo liegen die größten Chancen?

Die größte Chance liegt im Wachstum durch Akquisitionen im Zusammenhang mit der weiter zunehmenden Bedeutung von Software.

Wo liegen die größten Risiken?

Das größte Risiko sind Fehlschläge bei Akquisitionen, die aber durch eine Vielzahl von Akquisitionen an Bedeutung verlieren werden.

Der Artikel Kursrakete Vitec Software (31% p.a. über 20 Jahre) mit starkem Wachstum im letzten Quartal ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

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